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Trier, Johann Wolfgang <Prof.>
Johann Wolffgang Triers Einleitung Zu der Wapen-Kunst: Darinnen Diese Wissenschafft durch deutliche Regeln und Exempel vorgetragen, und die Wapen der gecrönten Häupter in Europa, der Stände des Röm. Reichs, wie auch der vornehmsten ausländischen Fürsten in Kupffer vorgestellet und erläutert werden; Nebst einem Vorbericht von der gesammten Herolds-Wissenschafft — Leipzig, 1729 [VD18 90510119]

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https://doi.org/10.11588/diglit.30910#0092
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Das z. Cäpitek.
ren, also, daß nur ein Thei! derselben erscheine.
Wenn die Figuren am Ende sich nicht verlieh-
ren, st ist es kein bestreutes Feld, und müKn die-
selben gezehlet werden. Doch geschieht es offt,
daß die Künstler in einem Feld, das bestreut seyn
solte, die Figuren alle gantz pr^lennren, welches
aber mit den Regeln der Wapen-Kunst nicht ü-
herein kommet. Das Königreich Neapolis
führet Blau mit güldenen Lilien bestreuet, nebst
einem rothen Turnier-Kragen mit fünff Lahem


Wöhku Wenn m einem Schilde nur eine einige Fi-
Sur ist, so steht sie ordentlicher Weise in derMit-
gesetzt te, und wenn dieses nicht ist, daß sie zum krempel
«erd«. Etwas höher steht, Frantz.^«/e, Lgt.altiori Ntu,
oder niedriger^Frantz. Lat. mkeriori Nru,
oder auf einer Seite, Frantz, Lat. in ir¬
rere, oder in einem Winckel, Frantz. Eo»,
Lat. in LQAuio, oder auch, wenn sie an den Rand
wider die Gewohnheit stosset, Frantz.
Lat.mLrtzim junHm, so muß es im Blasoniren
ausdrücklich anaemercket werden. Der Can-
ton Schwertz führet im rothen Feld ein silber-
nes Creutzlein im lincken Ober-Winckel.


Wie -ns Wenn zwey Figuren sind, so stehen sie entwe-
 
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