III.
Einige Anmerkungen über die vorstehend^
Geschichte, welche sich auf den dermaligen
Krieg und dessen schiefe Beurtheiler
beziehen;
^^kiese kurze Uebersicht der Geschichte aller
zwischen den Königen von Ungarn und den
Türken geführten Kriege ist schon hinreichend,
uns zu einer richtigen und vernünftigen Beur-
theilung des Verhältnisses beyder benachbarten
Machte zu leiten. Wir sehen vermöge derselben
die Tücken, ein wildes räuberisches Volk, im
vierzehnten Jahrhundert schwarmweise in Gegen-
den eindringen, auf welche sie nicht das geringste
Recht hatten, Fürsten ihnen zinsbar, und Men-
schen zu ihren Sklaven zu machen, die sie nie-
mals beleidigt hatten; sich dann in den folgen-
den Jahrhunderten in den gemachten Eroberun-
gen behaupten, alle mögliche Gelegenheiten, die-
selben zu erweitern, ergreifen, nie einen bestän-
digen Frieden mit den Nachbarn schliessen, um
von Zeit zu Zeit einen Vorwand zu haben,
die Feindseligkeiten wieder anzufangen, dem
Einige Anmerkungen über die vorstehend^
Geschichte, welche sich auf den dermaligen
Krieg und dessen schiefe Beurtheiler
beziehen;
^^kiese kurze Uebersicht der Geschichte aller
zwischen den Königen von Ungarn und den
Türken geführten Kriege ist schon hinreichend,
uns zu einer richtigen und vernünftigen Beur-
theilung des Verhältnisses beyder benachbarten
Machte zu leiten. Wir sehen vermöge derselben
die Tücken, ein wildes räuberisches Volk, im
vierzehnten Jahrhundert schwarmweise in Gegen-
den eindringen, auf welche sie nicht das geringste
Recht hatten, Fürsten ihnen zinsbar, und Men-
schen zu ihren Sklaven zu machen, die sie nie-
mals beleidigt hatten; sich dann in den folgen-
den Jahrhunderten in den gemachten Eroberun-
gen behaupten, alle mögliche Gelegenheiten, die-
selben zu erweitern, ergreifen, nie einen bestän-
digen Frieden mit den Nachbarn schliessen, um
von Zeit zu Zeit einen Vorwand zu haben,
die Feindseligkeiten wieder anzufangen, dem