Universitätsarchiv Heidelberg, XII,1 Nr. 76b
[Heidelberg], [1553 April 6], Ausfertigung
Rektor und Universität Heidelberg beurkunden, dass Johann Deschler aus Alzey, Doktor beider Rechte sowie Advokat und Prokurator am Reichskammergericht zu Speyer, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen Caspar Hammerstetter, Protonotar am Reichskammergericht zu Speyer, nach dem Tod des Melchior Hammerstetter, Erbe des Caspar Hammerstetter, im Kindesalter den dritten Teil der Hinterlassenschaft des Melchior Hammerstetter gemäß dem letzten Willen seines Vaters verwendet, um damit die beiden so genannten Hammerstetter Stipendien einzurichten. Ein jedes Stipendium wird mit 318 Gulden ausgestattet und soll für sechs Jahre einem Studenten aus dem Dionysianum zugute kommen, wobei möglichst ein hauseigener und in der Kurpfalz geborener Famulus ausgewählt werden soll. [Datum vff donerstag nach dem heyligen ostertag, als man zalt nach Christi vnsers lieben herren vnd seligmachers geburt taussendt funffhundertt funffzig vnd drey iare.]
Description: Starke Schimmelschäden; durch Hinterklebung mit Japanpapier restauriert
Seal:
- 1: Rektor, Siegel fehlt
- 2: Theologische Fakultät, Siegel fehlt
- 3: Juristische Fakultät, Siegel fehlt
- 4: Medizinische Fakultät, Siegel fehlt
- 5: Artistenfakultät, Siegel fehlt
References: Drüll, GLEX I, 2002, S. 113 f.; Merkel, Stipendienstiftungen, 2008, S. 70-73
Material/Technique: Pergament, Dimensions: 52 x 67,5 cm
Extent: 1 Blatt
Provenance: Universität Heidelberg; Altsignaturen: Cod.Heid.385.39J
Language: German
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https://doi.org/10.11588/diglit.34103
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URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-341033
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