io- Hschzeit^Gedichte.
Er nimmet jeden Pnnct und jedes Wort in acht-
Biß Er ein gantzes Blat zum Drucke fertig macht.
So last sich eine Kraut auch ebenfals bedienen,
Man c-r-tliret sie mit Worten lind mit Minen.
Der Liebste muß bey Ihr an statt des Setzers scyn.
Und richtet, was Er thut, nach Ihrer Vorschnfft ein.
Wil man die Schrijft alsdenn auf dem Papiere lesen,
Damit des Setzers Hand geschafftig ist gewesen;
So wird das weisse Blat mit alter Macht gcprest,
Biß die verkehrte Schrifft sich deutlich lest« last.
So offt der Bräutigam sich an der Braut erquicket,
Und seinen frohen Kuß aufihre Lippen drücket,
So offte etzet Er gleichsam die Worte ein -
Hier soll mein treuer Mund an statt der Presse seyn.
Sie wird, geehrte Braut, dem Liebsten gleicher massen
Aufihren reinen Mund die Schriffken drücken lassen;
Denn so wird ihm und ihr die Drucker-Müh verfass
Der Himmel last es zu, daß sie ein Drucker küss
Ich wünsche noch zuletzt ein stetes Wohlgedeyen,
So kau sic in der Eh sich allezeit erfreuen,
Der Hiintnel stehe ihr in ihrer Druckerey
Mit Glücke, Wohlergehn und allemSeegen bey l
Es müsse sie hinfort kein Ungemach begleiten,
So wird sie, Jungfer Braut, ein solches Buch bedeuten.
Das künftig allezeit den schönen Titel hak:
Hier findet nichts als Lust und die Vergnügung statt.
Er nimmet jeden Pnnct und jedes Wort in acht-
Biß Er ein gantzes Blat zum Drucke fertig macht.
So last sich eine Kraut auch ebenfals bedienen,
Man c-r-tliret sie mit Worten lind mit Minen.
Der Liebste muß bey Ihr an statt des Setzers scyn.
Und richtet, was Er thut, nach Ihrer Vorschnfft ein.
Wil man die Schrijft alsdenn auf dem Papiere lesen,
Damit des Setzers Hand geschafftig ist gewesen;
So wird das weisse Blat mit alter Macht gcprest,
Biß die verkehrte Schrifft sich deutlich lest« last.
So offt der Bräutigam sich an der Braut erquicket,
Und seinen frohen Kuß aufihre Lippen drücket,
So offte etzet Er gleichsam die Worte ein -
Hier soll mein treuer Mund an statt der Presse seyn.
Sie wird, geehrte Braut, dem Liebsten gleicher massen
Aufihren reinen Mund die Schriffken drücken lassen;
Denn so wird ihm und ihr die Drucker-Müh verfass
Der Himmel last es zu, daß sie ein Drucker küss
Ich wünsche noch zuletzt ein stetes Wohlgedeyen,
So kau sic in der Eh sich allezeit erfreuen,
Der Hiintnel stehe ihr in ihrer Druckerey
Mit Glücke, Wohlergehn und allemSeegen bey l
Es müsse sie hinfort kein Ungemach begleiten,
So wird sie, Jungfer Braut, ein solches Buch bedeuten.
Das künftig allezeit den schönen Titel hak:
Hier findet nichts als Lust und die Vergnügung statt.