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https://doi.org/10.11588/diglit.29961#0395
f3. Dezember sssOf
Seite § » Nr. 50
Gms Arnim, der GemiitlMeiW.
2l!s Bebel sprach von einem Lind,
Das weinend nach dem Dod begehrte,
weil es des Nöthigsten entbehrte,
Rief Herr Graf Arnim gar geschwind:
„Da Hab' ich keinen Mitleidsfunken —
Der Vater hat vielleicht getrunken!"
wer will dem Grafen das verweisen?
Er kennt das so aus seinen Rreisen!
Es ist ein altfeudalcr Brauch:
Das Lind sauft auch.
Die edle Lcklachta.
Frei mich Heine.
apikha und S^amoiski,
Polen uns der Polakri,
And Pototzki und Branitzkv
Brechen uns in Wlehgrlchrri.
Urmrs Polknvolk von Gurten
Ist in schrecklicher Gefahr.
Lernen soll es deutsches Wiesen
And dir deutsche Sprache gar!
Glatt gekämmt und frisch gewaschen
Soll das Kind -ur Schule gehn,
An?rrriffen Kleid und Taschen,
And kein Schmutz daran -u sehn.
Sapirha und Brsnitzkv
And gan? Polens Klerisei,
S?ul?, Lrhmannski und Mumpitzki
Lrtrrn ob der Tvrannri.
rNiszverständnisz.
Er (liest in der Zeitung): Der chinesische
Thronfolger ist abgesetzt worden.
Sie: Wie viel Monate ist das Baby?
Wie die Prrutzrn maltraitirml
Wlir vertragen manchen Puff,
Uber kann man eMireu
Ivhnr Schmutz und ohne Suff?
Wlrhe! wenn Schlach-itzeu Haffen!
Psakrrw! tönt ihr Wluthgeschrei,
And die ihrrrn Magnaten lallen
Sich -um jsiruhrrsteu herkri, —
Ivb lie selbst reell lich's pumpten,
IVb lie sflndre drum geprellt:
Kur-, sie schicken den -rrlumpten
Stammesbrüdern baares Geld!
jfloch iff Polen nicht verloren,
Wenn in seiner höchsten Wuth
So rin Schlach-itz hochgeboren
Wirklich einmal Gutes thut! ;. mg.
Nur sieben Prozent
zahlt die Grosze für das nächste Hahr. Tin
lKeweis, daß setzt feköst die Aktionäre mit
der Ktraßenöahn schlecht fahren.
LLn Ikaiserwort.
Zbr Unterleutnants, dreist und sung, Das ist die erste Forderung,
G merkt euch, wenn ihr dienen wollt: Dass ihr durchaus nicht fordern sollt!
,.Unsere Mnister linst äu trülrer ga so wunäerbar karikirt. AVarum
reictinsst <lu setrt keine politischen Karikaturen mehr?"
,,Ich reiclrne nur Lkarakterköpke?"
Seite § » Nr. 50
Gms Arnim, der GemiitlMeiW.
2l!s Bebel sprach von einem Lind,
Das weinend nach dem Dod begehrte,
weil es des Nöthigsten entbehrte,
Rief Herr Graf Arnim gar geschwind:
„Da Hab' ich keinen Mitleidsfunken —
Der Vater hat vielleicht getrunken!"
wer will dem Grafen das verweisen?
Er kennt das so aus seinen Rreisen!
Es ist ein altfeudalcr Brauch:
Das Lind sauft auch.
Die edle Lcklachta.
Frei mich Heine.
apikha und S^amoiski,
Polen uns der Polakri,
And Pototzki und Branitzkv
Brechen uns in Wlehgrlchrri.
Urmrs Polknvolk von Gurten
Ist in schrecklicher Gefahr.
Lernen soll es deutsches Wiesen
And dir deutsche Sprache gar!
Glatt gekämmt und frisch gewaschen
Soll das Kind -ur Schule gehn,
An?rrriffen Kleid und Taschen,
And kein Schmutz daran -u sehn.
Sapirha und Brsnitzkv
And gan? Polens Klerisei,
S?ul?, Lrhmannski und Mumpitzki
Lrtrrn ob der Tvrannri.
rNiszverständnisz.
Er (liest in der Zeitung): Der chinesische
Thronfolger ist abgesetzt worden.
Sie: Wie viel Monate ist das Baby?
Wie die Prrutzrn maltraitirml
Wlir vertragen manchen Puff,
Uber kann man eMireu
Ivhnr Schmutz und ohne Suff?
Wlrhe! wenn Schlach-itzeu Haffen!
Psakrrw! tönt ihr Wluthgeschrei,
And die ihrrrn Magnaten lallen
Sich -um jsiruhrrsteu herkri, —
Ivb lie selbst reell lich's pumpten,
IVb lie sflndre drum geprellt:
Kur-, sie schicken den -rrlumpten
Stammesbrüdern baares Geld!
jfloch iff Polen nicht verloren,
Wenn in seiner höchsten Wuth
So rin Schlach-itz hochgeboren
Wirklich einmal Gutes thut! ;. mg.
Nur sieben Prozent
zahlt die Grosze für das nächste Hahr. Tin
lKeweis, daß setzt feköst die Aktionäre mit
der Ktraßenöahn schlecht fahren.
LLn Ikaiserwort.
Zbr Unterleutnants, dreist und sung, Das ist die erste Forderung,
G merkt euch, wenn ihr dienen wollt: Dass ihr durchaus nicht fordern sollt!
,.Unsere Mnister linst äu trülrer ga so wunäerbar karikirt. AVarum
reictinsst <lu setrt keine politischen Karikaturen mehr?"
,,Ich reiclrne nur Lkarakterköpke?"