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dige; los r) JVeof, die Junge; Aslypalaea rf 'AtirpoTtaXid, die Stern-
alte; Pheneos d ftoviät;, der Mörder; Crissa rö Xpvßo, d. i. rd
Xpvßovv, das Goldene, u. s. vv.
Von Scala südöstlich fortgehend erreicht man in etwa fünfzehn
Minuten eine Quelle, die unweit des Strandes in einem alten aus
grossen Quadern erbauten Bassin entspringt und dasselbe mit schö-
nem trinkbarem Wasser anfüllt. Ein Weidenbaum, der hier noch vor
wenigen Jähren neben einer'Platane und einer Pappel wuchs, gab
der Gegend den Namen Itiä. Qrda, KG. Ina). Jetzt ragt nur noch
die Pappel in der baumleeren Gegend hoch empor. In der Nähe ist
man beschäftigt, für die Bewohner von Salona, Chryso und Castri
eine Hafenstadt anzulegen. Von hier aus dem Meeresufer folgend
gelangt man in wenigen Minuten zu dem Bette des Plistus, der von
seiner Trockenheit im Sommer den Namen SepoTCotajuoi; erhalten,
und nach Ueberschreitung desselben in etwa zehn Minuten zu den
Trümmern einer alten Stadt, welche schon frühere Reisende für Cir-
rha erkannt haben. Hart am Meere in der Nähe der Capelle des
Nicolaos, des Schutzheiligen der Seeleute, liegen in der flachen Ebene
zahlreiche Trümmer umher, in deren Mitte die Mauern einer Festung
ihrem ganzen Umfange nach leicht zu verfolgen sind, da sie sich an
den meisten Stellen noch einige Fuss über den Boden erheben. Sie
bilden ein Viereck, dessen längere Seiten 230} die kürzern 17() Schritt
messen, und sind aus genau gefügten Polygonen construirt. Im In-
nern lief rings an den Mauern eine Stoa umher, von welcher die
Quadern, auf denen die Säulen ruhten, zum grossen Theil noch an
ihrem Platze stehen. Von der Südseite liefen zwei Mauerschenkel
ans Meer hinab, von denen der westliche sich in einen Molo endigte,
wovon sich ebenfalls ein nicht unbedeutender Rest erhalten hat. So-
wohl innerhalb der Mauern, als ausserhalb derselben finden sich Sub-
structionen vieler grosser und kleiner Gebäude. Der viereckige Platz
selbst, durch vielen Schutt erhöht, wird Magüla (r? MayovAa) ge-
dige; los r) JVeof, die Junge; Aslypalaea rf 'AtirpoTtaXid, die Stern-
alte; Pheneos d ftoviät;, der Mörder; Crissa rö Xpvßo, d. i. rd
Xpvßovv, das Goldene, u. s. vv.
Von Scala südöstlich fortgehend erreicht man in etwa fünfzehn
Minuten eine Quelle, die unweit des Strandes in einem alten aus
grossen Quadern erbauten Bassin entspringt und dasselbe mit schö-
nem trinkbarem Wasser anfüllt. Ein Weidenbaum, der hier noch vor
wenigen Jähren neben einer'Platane und einer Pappel wuchs, gab
der Gegend den Namen Itiä. Qrda, KG. Ina). Jetzt ragt nur noch
die Pappel in der baumleeren Gegend hoch empor. In der Nähe ist
man beschäftigt, für die Bewohner von Salona, Chryso und Castri
eine Hafenstadt anzulegen. Von hier aus dem Meeresufer folgend
gelangt man in wenigen Minuten zu dem Bette des Plistus, der von
seiner Trockenheit im Sommer den Namen SepoTCotajuoi; erhalten,
und nach Ueberschreitung desselben in etwa zehn Minuten zu den
Trümmern einer alten Stadt, welche schon frühere Reisende für Cir-
rha erkannt haben. Hart am Meere in der Nähe der Capelle des
Nicolaos, des Schutzheiligen der Seeleute, liegen in der flachen Ebene
zahlreiche Trümmer umher, in deren Mitte die Mauern einer Festung
ihrem ganzen Umfange nach leicht zu verfolgen sind, da sie sich an
den meisten Stellen noch einige Fuss über den Boden erheben. Sie
bilden ein Viereck, dessen längere Seiten 230} die kürzern 17() Schritt
messen, und sind aus genau gefügten Polygonen construirt. Im In-
nern lief rings an den Mauern eine Stoa umher, von welcher die
Quadern, auf denen die Säulen ruhten, zum grossen Theil noch an
ihrem Platze stehen. Von der Südseite liefen zwei Mauerschenkel
ans Meer hinab, von denen der westliche sich in einen Molo endigte,
wovon sich ebenfalls ein nicht unbedeutender Rest erhalten hat. So-
wohl innerhalb der Mauern, als ausserhalb derselben finden sich Sub-
structionen vieler grosser und kleiner Gebäude. Der viereckige Platz
selbst, durch vielen Schutt erhöht, wird Magüla (r? MayovAa) ge-