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https://doi.org/10.11588/diglit.32800#0007
Vorwort.
""^ie in den nachfolgenden Blättern verzeichneten Antiquitäten und Kunstgegenstände
werden zweifellos einem beträchtlichen Teile unserer Leser aus ihrem früheren
Heim, dem sie zu hervorragender Zier gereichten, bekannt sein. Wir brauchen deshalb
über die unbedingte Echtheit und hervorragende Qualität der meisten Stücke kein
Wort zu verlieren: der Augenschein lehrt, daß wir es mit dem Resultat langjähriger
Sammelarbeit und Sammlerfreude zu tun haben.
Da die Sammlung zum größten Teile innerhalb des Harzgebietes zusammen-
gebracht worden ist, enthält sie eine größere Anzahl von Stiicken, die sich als
Erzeugnisse des betr. Gebietes durch Wappen und Inschriften charakterisieren, wie
beispielsweise die beiden Bronzemörser mit den Wappen v. d. Asseburg und Stolberg,
die prachtvolle Serie der Fiirstenberger Porzellane, deren Kollektion von Portraitbiisten
heute in solcher Reichhaltigkeit tiberhaupt nicht wieder zusammenzubringen wäre etc.
Von besonderem Interesse ist auch die schöne Folge der Stobwasserschen Lackarbeiten,
welche die ganze Zeit der Fabrikation, etwa von 1770—1830, umfassen und in ihrer
Art Prachtstücke ersten Ranges aufweisen, wie die friihe Tischplatte, die 3 Dosen oder
das gerahmte Bild nach Kobell. Auch eine Spezialität des Harzgebiets sind die
Rococo-Tische mit Perlenmosaik, von denen die Sammlung einen der allerschönsten
in tadelloser Erhaltung aufweist. Aber auch in allen übrigen Abteilungen sind hervor-
ragende Stücke jeder Art vorhanden — Waffen und Rüstungen, Uhren und Miniaturen,
Eisenarbeiten und Bronzen, Gläser, Glasgemälde und Teppiche, Porzellane, Fayencen
und Majoliken — alle enthalten neben durchweg ächten alten Originalen auch besondere
Prachtstücke, auf die wir nicht einzeln hinweisen können. Wir empfehlen die auf-
merksame Lektüre des mit größter Sorgfalt hergestellten Katalogs und stehen zu jeder
weiteren gewünschten Auskunft gern zur Verfügung.
Berlin, den 12. November 1003.
Die Verwaltung,
""^ie in den nachfolgenden Blättern verzeichneten Antiquitäten und Kunstgegenstände
werden zweifellos einem beträchtlichen Teile unserer Leser aus ihrem früheren
Heim, dem sie zu hervorragender Zier gereichten, bekannt sein. Wir brauchen deshalb
über die unbedingte Echtheit und hervorragende Qualität der meisten Stücke kein
Wort zu verlieren: der Augenschein lehrt, daß wir es mit dem Resultat langjähriger
Sammelarbeit und Sammlerfreude zu tun haben.
Da die Sammlung zum größten Teile innerhalb des Harzgebietes zusammen-
gebracht worden ist, enthält sie eine größere Anzahl von Stiicken, die sich als
Erzeugnisse des betr. Gebietes durch Wappen und Inschriften charakterisieren, wie
beispielsweise die beiden Bronzemörser mit den Wappen v. d. Asseburg und Stolberg,
die prachtvolle Serie der Fiirstenberger Porzellane, deren Kollektion von Portraitbiisten
heute in solcher Reichhaltigkeit tiberhaupt nicht wieder zusammenzubringen wäre etc.
Von besonderem Interesse ist auch die schöne Folge der Stobwasserschen Lackarbeiten,
welche die ganze Zeit der Fabrikation, etwa von 1770—1830, umfassen und in ihrer
Art Prachtstücke ersten Ranges aufweisen, wie die friihe Tischplatte, die 3 Dosen oder
das gerahmte Bild nach Kobell. Auch eine Spezialität des Harzgebiets sind die
Rococo-Tische mit Perlenmosaik, von denen die Sammlung einen der allerschönsten
in tadelloser Erhaltung aufweist. Aber auch in allen übrigen Abteilungen sind hervor-
ragende Stücke jeder Art vorhanden — Waffen und Rüstungen, Uhren und Miniaturen,
Eisenarbeiten und Bronzen, Gläser, Glasgemälde und Teppiche, Porzellane, Fayencen
und Majoliken — alle enthalten neben durchweg ächten alten Originalen auch besondere
Prachtstücke, auf die wir nicht einzeln hinweisen können. Wir empfehlen die auf-
merksame Lektüre des mit größter Sorgfalt hergestellten Katalogs und stehen zu jeder
weiteren gewünschten Auskunft gern zur Verfügung.
Berlin, den 12. November 1003.
Die Verwaltung,