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Vitruvius; Rode, August [Übers.]
Des Marcus Vitruvius Pollio Baukunst (Band 1) — Leipzig, 1796 [Cicognara, 738A]

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https://doi.org/10.11588/diglit.1721#0258
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VITftUVIUS P. BAUKUNST.

Theater ist vorgeschrieben worden. In die Mitlelrcihe stelle man
zuerst auf die Ecken das Paar Vasen, welches das Chromatische Hy-
perboläon (fis) angieht; diesem zunächst das Paar, welches Diatessa-
ron, d. i. das Chromatische Diczeugmenon (eis); zum dritten das Paar,
welches Diatessaron, d. i. das Chromatische Synemnicnon (h); zum
vierten das Paar, welches Diatessaron d. i. das Chromatische Meson
(fis); zum fünften das Paar, welches Diatessaron d. i. das Chroma-
tische Hypaton (eis); zum sechsten endlich das Paar, welches Para-
niese (h ) angieht, weil diese zugleich sowohl mit dem Chromatischen
Hyperbolaon, d. i. Diapente, p) als mit dem Chromatischen Meson,
d. i. Diatessaron q) zusammenstimmt. In das Mittel wird nichts ge-
setzt, und zwar aus dem Grunde, weil es in dem Chromatischen
Klanggeschlechte unter Tönen weiter keine Consonanz giebt. In die
oberste lieihe Zellen aber setze man zuerst vorn auf die Ecken die
Vasen, welche das Diatonische g Hyperboläon ') angehen; zum zwey-
ten die, welche Diatessaron d. i. das Diatonische Diezeugmenon (d);
zum dritten die, welche Diatessaron, d. i. das Diatonische Synemme-
non (c); zum vierten die, welche Diatessaron d. i. das Diatonische
Meson (g) '); zum fünften die, welche Diatessaron d. i. das Diato-
nische Hypaton (d); zum sechsten die, welche Diatessaron d.i. Pros-
lamhanomenos (sl) ') angeben; und in das Mittel die Eine, deren
Ton Mese (a) ist, weil dieser sowohl mit Proslanibanomenos d. i.

j>) Nehmlich die Quinte h .— fis,

ij) Die Quarte fis — Tu

l). Die Quatte d — ».

» ) Die Quarte g e.

t) Die Quälte a. d.
 
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