Süddeutsche Bildwerke unbestimmter Herkunft
135
F. Süddeutsche Bildwerke unbestimmter Herkunft.
Süddeutsch. Um 1470.
277. (J. 3063.) Christusknabe. Nackend, mit halberhobenen Armen
und vorgesetztem rechten Fuß; den Kopf etwas nach 1. drehend.
278.
Die Bemalung alt, doch stellenweise übergangen. Die Hohlkehle des alten, wohl nicht zu-
gehörigen Sockels Silber mit roten Ornamenten, die ursprünglich vergoldeten Profile rot übermalt.
Auf dem Sockel zwei schlecht erhaltene gemalte Wappen. Helmzier des
einen ein schwarzer Ochse, des anderen ein Flügel. Darüber die Buchstaben
M K R. Darunter die Zahl 16.
Statuette. Lindenholz. H. 40 (ohne den Sockel).
— Erworben 1907 in München, früher in Privatbesitz in
Würzburg. Geschenk eines Ungenannten.
Im Typus des Kopfes, wie der Bewegung der Hände auffallend
an Kinderdarstellungen M. Wolgemuts erinnernd.
Süddeutsch. Um 1480.
(J. 2741.) Heiliger König. Stehend, in
Krone und Rüstung, die Rechte auf das Schwert stützend,
in der Linken den Reichsapfel. Der auf den Schultern
liegende Mantel staut sich über dem Knie des vorgesetz-
ten 1. Beines. Die Fußplatte als Erdboden charakterisiert.
Nr. 278.
W a n d s t a t u e. Die Rückseite ausgehöhlt. Lindenholz. H. 133,5- Aus zwei Stücken gear-
beitet. Auf dem Kopfe eine Bohrung. Ergänzt die 1. Hand mit dem Reichsapfel, die Finger der rechten,
das Schwert, die Zacken der Krone. Die Mantelspange herausgeschnitten. —Erworben 1903 in Frank-
furt a. M.
Süddeutsch. Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts.
279. (J. 3187.) Schildtragender Engel (von einem Gewölbe). Brustbild, in strenger Vorder-
ansicht, mit beiden Händen einen Schild haltend, den er an einem Bande um den Hals trägt. Auf dem
Schild der Kopf Christi als Ecce homo (in Malerei). Die losen
Locken hält ein gewundenes Band zusammen.
Reste roter Bemalung; Bänder und Säume
schwarz und blau.
Hochrelief ohne Grund.
Kalkstein. H. 30. Verletzungen an
den Locken und am Schild — Er-
worben 1908. Geschenk eines Unge-
nannten.
280. (J- 3188.) Konsole mit
wappenhaltendem Engel.
Der Engel fliegend, mit gebreiteten
Flügeln, das Haupt nach r. neigend. Nr. 279.
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F. Süddeutsche Bildwerke unbestimmter Herkunft.
Süddeutsch. Um 1470.
277. (J. 3063.) Christusknabe. Nackend, mit halberhobenen Armen
und vorgesetztem rechten Fuß; den Kopf etwas nach 1. drehend.
278.
Die Bemalung alt, doch stellenweise übergangen. Die Hohlkehle des alten, wohl nicht zu-
gehörigen Sockels Silber mit roten Ornamenten, die ursprünglich vergoldeten Profile rot übermalt.
Auf dem Sockel zwei schlecht erhaltene gemalte Wappen. Helmzier des
einen ein schwarzer Ochse, des anderen ein Flügel. Darüber die Buchstaben
M K R. Darunter die Zahl 16.
Statuette. Lindenholz. H. 40 (ohne den Sockel).
— Erworben 1907 in München, früher in Privatbesitz in
Würzburg. Geschenk eines Ungenannten.
Im Typus des Kopfes, wie der Bewegung der Hände auffallend
an Kinderdarstellungen M. Wolgemuts erinnernd.
Süddeutsch. Um 1480.
(J. 2741.) Heiliger König. Stehend, in
Krone und Rüstung, die Rechte auf das Schwert stützend,
in der Linken den Reichsapfel. Der auf den Schultern
liegende Mantel staut sich über dem Knie des vorgesetz-
ten 1. Beines. Die Fußplatte als Erdboden charakterisiert.
Nr. 278.
W a n d s t a t u e. Die Rückseite ausgehöhlt. Lindenholz. H. 133,5- Aus zwei Stücken gear-
beitet. Auf dem Kopfe eine Bohrung. Ergänzt die 1. Hand mit dem Reichsapfel, die Finger der rechten,
das Schwert, die Zacken der Krone. Die Mantelspange herausgeschnitten. —Erworben 1903 in Frank-
furt a. M.
Süddeutsch. Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts.
279. (J. 3187.) Schildtragender Engel (von einem Gewölbe). Brustbild, in strenger Vorder-
ansicht, mit beiden Händen einen Schild haltend, den er an einem Bande um den Hals trägt. Auf dem
Schild der Kopf Christi als Ecce homo (in Malerei). Die losen
Locken hält ein gewundenes Band zusammen.
Reste roter Bemalung; Bänder und Säume
schwarz und blau.
Hochrelief ohne Grund.
Kalkstein. H. 30. Verletzungen an
den Locken und am Schild — Er-
worben 1908. Geschenk eines Unge-
nannten.
280. (J- 3188.) Konsole mit
wappenhaltendem Engel.
Der Engel fliegend, mit gebreiteten
Flügeln, das Haupt nach r. neigend. Nr. 279.