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Völkel, Ludwig
Über den großen Tempel und die Statue des Jupiters zu Olympia: eine Erläuterung der Beschreibung des Pausanias — Leipzig, 1794

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https://doi.org/10.11588/diglit.994#0049
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45

Die Griechen haben auch in An-
fehung der Ordnung der innern Säulen
Veränderungen gemacht. Zu Päftum
find beyde Reihen dorifcher Art. In
dem grofsen Ternpel der Minerva Alea
zu Tegea in Arcadien hatte Scopas,
der Baumeifler, corinthifche Säulen
auf dorifche gefezte); um dem Auge
eine angenehme Abwechslung, und
dem obern Portico in der Hohe ein
leichteres Anfehn zu geben. Diefer
Tempel aber war zu einer Zeit errich-
tet,

ungefähr die Säulen jeder Reihe im Parthe-
non und dem olympifchen Tempel gewe-
sen feyn muffen. Die untern zu Päftum
haben im Durcbmeffer beynahe f des Dia-
meters der äufsern (jene §| Palmen» diele 8|)
die obern find 3J P. dick, die untern find
S3| Palmen, die obern 12* P. hoch. Der
Balken 3* Palmen. Ich fetze dlefe Maafs
deswegen hieher, weil ich mich unten bey
der Unterfuchung der Höhe der Statue dar-
auf beziehen werde.
«) Pauf. VIII. 4S.
 
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