der Lauretsm'schen wallfarrh. 7?
^rimz, Lsrkl olc>MBU5 König VON Omurg , zwei) aus ih-
ren irächsteu Anverwandten, mit zwey anderen Hoch-
Adelichcn, samt zwey Edel-Knaben und einem Hofmei-
ster in Begleichung eines Priesters aus der Societät
JEm aus Japan nach Rom als Gesandte abgeschickt,
welche in ihrem Nahmen dem Römischen Pabst sich zu
Füssen legen, und ihm als dem Haupt der wahren
Kirch huldigen sollten. Diesen Gesandten haben die
drey gemelete König ausdrücklichen Befehl ertheilt, sie
sollten das heilige Hanß, worum Christus der HERR
Mensch worden, nut gebührender Andacht besuchen,
und in deroselben Nahmen verehren; welches auch mit
grösser Auferbäulichkeit vollzogen worderu Woraus
abzunehmen, daß die Ehr und der Ruhm des heiligen
Hauses sich so gar biß in die äusserste Gräntzen der Welt
habe ausgebreithet.
Obwohl nun alles, was in diesem Capitel gemeldet
worden, uns gnugsam zu verstehen giebt die allgemeine
Andacht, welche die gantze Christenheit gegen das hei-
lige Hauß tragt, so kan doch solches noch klarer abge-
nommen werden aus dem, daß auch jene Personen, wel-
che wegen ihrer Tugend und Heiligkeit in der Kirch
GOttes allenthalben bekannt seynd, dasselbe mit beson-
derer Ehrerbietsamkeit besucht und verehret haben. Vor-
zeiten, da es noch in Galiläa stunde, geschähe dieses von
der heiligen Käuferin Helena, von dem heiligen König
Ludovlco, von dem heiligen Kirchen-Lehrer Hieronymo,
von der heiligen Paula und anderen. Nachdem es in
Italien übersetzt worden, weiß man, daß neben vieley
anderen aus Digierd die Himmels-Kömgin in ihrem
heiligen Geburths-Hauß zu verehren, forderist aber dar
eingefleischte Wort GOttes anznbetten, nach Loreto koim
men seuen der heilige Stiffter eines berühr
ten Ordens; der heilige k^sncickus Lullus jener grosse
und heilige Bisc! off; der heilige c:groZus8c>rromLvs je-
ner unvergleichlich-eyffrige Kirchen-draU-ir; der heili-
ge kmiippur Nknu«, Stiffler des or-r-mi zu Rom; der
heilige ^cobur «Ze Ltsrcllis, die heilige cslKsrmL von
Hem;,
^rimz, Lsrkl olc>MBU5 König VON Omurg , zwei) aus ih-
ren irächsteu Anverwandten, mit zwey anderen Hoch-
Adelichcn, samt zwey Edel-Knaben und einem Hofmei-
ster in Begleichung eines Priesters aus der Societät
JEm aus Japan nach Rom als Gesandte abgeschickt,
welche in ihrem Nahmen dem Römischen Pabst sich zu
Füssen legen, und ihm als dem Haupt der wahren
Kirch huldigen sollten. Diesen Gesandten haben die
drey gemelete König ausdrücklichen Befehl ertheilt, sie
sollten das heilige Hanß, worum Christus der HERR
Mensch worden, nut gebührender Andacht besuchen,
und in deroselben Nahmen verehren; welches auch mit
grösser Auferbäulichkeit vollzogen worderu Woraus
abzunehmen, daß die Ehr und der Ruhm des heiligen
Hauses sich so gar biß in die äusserste Gräntzen der Welt
habe ausgebreithet.
Obwohl nun alles, was in diesem Capitel gemeldet
worden, uns gnugsam zu verstehen giebt die allgemeine
Andacht, welche die gantze Christenheit gegen das hei-
lige Hauß tragt, so kan doch solches noch klarer abge-
nommen werden aus dem, daß auch jene Personen, wel-
che wegen ihrer Tugend und Heiligkeit in der Kirch
GOttes allenthalben bekannt seynd, dasselbe mit beson-
derer Ehrerbietsamkeit besucht und verehret haben. Vor-
zeiten, da es noch in Galiläa stunde, geschähe dieses von
der heiligen Käuferin Helena, von dem heiligen König
Ludovlco, von dem heiligen Kirchen-Lehrer Hieronymo,
von der heiligen Paula und anderen. Nachdem es in
Italien übersetzt worden, weiß man, daß neben vieley
anderen aus Digierd die Himmels-Kömgin in ihrem
heiligen Geburths-Hauß zu verehren, forderist aber dar
eingefleischte Wort GOttes anznbetten, nach Loreto koim
men seuen der heilige Stiffter eines berühr
ten Ordens; der heilige k^sncickus Lullus jener grosse
und heilige Bisc! off; der heilige c:groZus8c>rromLvs je-
ner unvergleichlich-eyffrige Kirchen-draU-ir; der heili-
ge kmiippur Nknu«, Stiffler des or-r-mi zu Rom; der
heilige ^cobur «Ze Ltsrcllis, die heilige cslKsrmL von
Hem;,