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Vogel, Matthäus; Wallfahrtskirche Ludwigshafen am Rhein / Loretokapelle [Contr.]; Häner, Johann Jakob [Oth.]
Lauretanische Wallfarth Zu der Oggersheimer Loreto-Capell Deren Patrum Societ. Jesu: Oder Gründlicher Bericht, Sowohl von dem wahren Heil. Hauß zu Loreto, als auch von anderen Lauretanischen Capellen, nahmentlich von jener, welche zu Oggersheim, unweit der Chur-Pfältzischen Residentz-Stadt Mannheim im Jahr 1733. aufgerichtet worden, wie auch Verschiedene Unterweisungen, und Andachts-Ubungen, Welche zur Christlich und heylsamen Besuchung dieser Capell dienlich seynd, Zum Nutzen der frommen Wallfarthern, wie auch aller anderen eyfrigen Christen — Heydelberg: gedruckt durch Johann Jacob Häner, 1741 [VD18 13828495]

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https://doi.org/10.11588/diglit.48439#0447
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vcr Märrüttlsche» wallfa rch. 42.^
deiner allmächtigen Gütigkeit. Erkenne an mir, O
süssester IEsu, was dein ist, mW nehme hinweg, was
dir zuwider ist. Erbarme dich meiner, O allerhold-
seligster IEsu, weil noch die Zeit der Erbarmnußist;
damit du mich nicht verdammest zur Zeit des Gerichts.
Was Nutzen würbest du dann haben, O IEsu, von
meinem Blut, wann ich ewig verderben würde? Die
Tobte werden dich nicht loben, O HErr IEsu, viel-
weniger diejenige, welche zur Höll hinab fahren. O
allerliebster IEsu ! O allergewünschtester IEsu! O
iNildreichster IEsu! O IEsu; IEsu, IEsu lasse mich
kommen in die Zahl deiner Ausserwvhlten. O IEsu,
W Heyl deren, die an dich glauben, und ihr Ver-
bauen auf dich gesetzt haben! O IEsu, du Trost al,
ler deren: Die ihr Zuflucht zu dir nehmen. O IE-
su / du süsse Vergebung aller meiner Sünden! O IE-
su, du Sohn der Jungfrauen Maria , giesse mix^ein
deine Gnad, deine Weißheit, Lieb, Keuschheit, Ge,
dult und Demuth, damit ich dich voükommentlich lie-
ben, dich loben, deiner geniessen, dir dienen, in dir
Frohlocken, und mich rühmen könne mit allen, die da
«muffen deinen heiligen Nahmen IEsu. Amen.
Anmüthung des heiligen Thomä von Lquin
;u Thriffo IEstr rn vem ^gochwurdlgsken.
Du unter diesen Gestallten wahrhafftig verbor-
gene Gottheit; ich bette dich demüthlg an. Mein
Hürtz unterwirfft sich dir gantz und gar, weil es gantz
äusser sich 'kommt, da es dich betrachtet. Das Ge,
sichr, der Geschmack , nnd das Fühlen wird allhier
betrogen, aber mit dem Gehör allein wird sicher ge-
glaubt. Ich glaube alles, was der Sohn GOttes ge-
sagt hat; dann nichts ist wahrhafftigers als dieser
Wort der Wahrheit. Sim Crentz wäre allein die Gott,
Wt verborgen , aber allhier ist auch zugleich verbor-
gest'die Menschheit. Dannoch glaube und bekenne
üh beyde, und bitte umb jenes, nmb welches der büs-
Wirr Schacher gebetten hm. tIch sehe die Wund-
mal),
 
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