ver Marlanischen walkfarth. Ls-
meiner Schuld verlohren gegangen. -0 heilige
Eltern Joachim und Anna/ bittet für mich/ da-
mit ich meine Kinder/welche ich GO Lt dem HErrn
geschenckt/ nicht anderst erziehe/ als zu dessen Ehr
und ewigen Lob ; gleichwie ihr euer liebstes und
eintziges Kind erzogen und GOtt geschenckt habt.
Was strenge Rechenschafft Habich einstens zu ge-
ben; was schwäre Straff zu erwarchen/wann ich
in Erziehung meiner Kinder trag und nachläßig
seyn werde? Wendet dieses von mir ab/ o heilige
Eltern/ durch die Fürbitt derjenigen/ die ihr heut
GOtt dem HErrn habt aufgeopffert. Erlanget
mir kräfftigen Bcystand von GOtt/ daß ich mei-
ne Kinder mit Wort und Exempe! jetzt zur Got«
tesforcht und wahrer Andacht/ einstens aber zur
ewigen Seligkeit führe und leithe. Amen-
vi. Gebett.
dlmb die Gaab der Beständigkeit.
M^Eut hab ich mich nach deinem Beyspiel/ O
seligste Jungfrau/ obwohl viel fpäther als
du/ meilcm GOtt geschenckt und aufgeopffert.
Ich hab ihm sonderbahr dieses Glied N. N.
womit ich ihn so offt beleidigt/aufrichtig geschenckt/
mit dem vesten Schluß/ dasselbe nicht anderst als
zu feiner Chr anzuwenden. Dieses ist annoch
mein ernstlicher Will/ mein herzlicher Vorsatz.
Ich weiß aber/ o Gebährerin meines Erlösers/wis
unbeständig und wanckelmüthig ich in meinen Ent-
schliessungen bishero gewesen. Ich schäme mich
daran zu gedencken. Manchmaht wäre der Vor-
Tt r satz
meiner Schuld verlohren gegangen. -0 heilige
Eltern Joachim und Anna/ bittet für mich/ da-
mit ich meine Kinder/welche ich GO Lt dem HErrn
geschenckt/ nicht anderst erziehe/ als zu dessen Ehr
und ewigen Lob ; gleichwie ihr euer liebstes und
eintziges Kind erzogen und GOtt geschenckt habt.
Was strenge Rechenschafft Habich einstens zu ge-
ben; was schwäre Straff zu erwarchen/wann ich
in Erziehung meiner Kinder trag und nachläßig
seyn werde? Wendet dieses von mir ab/ o heilige
Eltern/ durch die Fürbitt derjenigen/ die ihr heut
GOtt dem HErrn habt aufgeopffert. Erlanget
mir kräfftigen Bcystand von GOtt/ daß ich mei-
ne Kinder mit Wort und Exempe! jetzt zur Got«
tesforcht und wahrer Andacht/ einstens aber zur
ewigen Seligkeit führe und leithe. Amen-
vi. Gebett.
dlmb die Gaab der Beständigkeit.
M^Eut hab ich mich nach deinem Beyspiel/ O
seligste Jungfrau/ obwohl viel fpäther als
du/ meilcm GOtt geschenckt und aufgeopffert.
Ich hab ihm sonderbahr dieses Glied N. N.
womit ich ihn so offt beleidigt/aufrichtig geschenckt/
mit dem vesten Schluß/ dasselbe nicht anderst als
zu feiner Chr anzuwenden. Dieses ist annoch
mein ernstlicher Will/ mein herzlicher Vorsatz.
Ich weiß aber/ o Gebährerin meines Erlösers/wis
unbeständig und wanckelmüthig ich in meinen Ent-
schliessungen bishero gewesen. Ich schäme mich
daran zu gedencken. Manchmaht wäre der Vor-
Tt r satz