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2OY
Oder
KürnbergiMe
^MIe geneigt dieMeHericles gegen die edle ^oris sich erzeiget / so
günstig erweiset sich auch die b^Iorn gegen dieselbe / und wie
fteygebig das Klee-Blatjener Schwestern / mit Ausheilung
ihrer herrlichen Früchte / sich aufgeführet / so reichlich hat sie
die k'lvra mit der Zierde ihrer Blumen beschicket ; es war
ihnen nicht genug / die Pomerantzen / Litronen und Eitro-
naten aus weit entlegenen Landen der Igoris in Überfluß zu-
ruschicken / um die unter dero Schutz und Schatten lebende / so Gesund - als
Iancke/ damit zu ergötzen / zu laben und zu erquicken / sondern sic machte den
in solchen Früchten erhaltenen Saamen noch über dieses so fruchtbar / daß er/
in die Erde gesteckct / sich reichlich mehret / mithin die an Anzahl solcher köstli-
chen Frucht-Baume vergrößerte / weil es aber sehr langsam zugehet / biß solche
auödenenKernen erzogene Baume / blühen / Früchte tragen und von neuen sich
Hamen/ als haben sie nicht nur sehr viele Liebhabere an sich gezogen/ welche
ich äusserst bemühet / solche aus dem Saamen erzogene rohe Bäumlein zu äu-
geln/ zu beltzen / und mit Setzung der Augen auf besondere Stämmlein gantz
neue Arten derselben zu erzielen. Ja / was noch mehr / so haben offt besagte
Üchmcle8 bereits schon tragbare Baume/ der von ihnen so sehr geliebten
Beschicket/ daß sie auch nunmehr daselbst in Menge blühen / und in ziemlicher
Anzahl gesegnete Früchte bringen. Nicht minder hat die bey den Heyden also
Wmtc Blumen - Göttin klorn» aus sonderbar tragender Neigung zu beredten
bom, selbige mit dem ungemeinen Garten-Pracht ihrer Blumen beschencket;
» waren zwar dero Gärten schon von langen Zeiten nicht wenig berühmt/
W sie mit schönen und seltenen Blumen in Menge prangeten / allein wann
M selbige zu dieser unserer Zeit beschauen / müssen wir gestehen / daß sich die
A Elich verändert HM^ und was wir ehemalen vor die schönste und
Msten Blumen - Arten gehalten / nur eintzeln gesehen / und als etwas unge-
' Es bewundert / nun als die gemeineste Sotten kaum ansehen mögen und
Mmcyts achten / dahingegen mit allerlei) unser» Vorfahren gantz unbekannten
Gewächsen unsere Gärten dermalen angefüllet sehen ; Ich will
mcht zehlen die vielerlei) Arten der Nelcken / deren heut zu Tag keine
ckm ^?rden/ in welchen sich nicht zum wenigsten viererley Farben / zierlich in-
acn /'vermischet/ zeigen / nichts von denen Hyacinthen / welche nichts tau-
mit grossen und vielen Blumen schön von Färb auf einem di-
Äilvm »b. / nichts von denen vielerlei) schön und bund - gestreimten
UM / ^u denen wolriechenden ^ÄMtten und ssonquLen / und andere
Pudern ich will bloßhin. etlicher solcher Blumen und Gewächse einige
Dd Meldung
2OY
Oder
KürnbergiMe
^MIe geneigt dieMeHericles gegen die edle ^oris sich erzeiget / so
günstig erweiset sich auch die b^Iorn gegen dieselbe / und wie
fteygebig das Klee-Blatjener Schwestern / mit Ausheilung
ihrer herrlichen Früchte / sich aufgeführet / so reichlich hat sie
die k'lvra mit der Zierde ihrer Blumen beschicket ; es war
ihnen nicht genug / die Pomerantzen / Litronen und Eitro-
naten aus weit entlegenen Landen der Igoris in Überfluß zu-
ruschicken / um die unter dero Schutz und Schatten lebende / so Gesund - als
Iancke/ damit zu ergötzen / zu laben und zu erquicken / sondern sic machte den
in solchen Früchten erhaltenen Saamen noch über dieses so fruchtbar / daß er/
in die Erde gesteckct / sich reichlich mehret / mithin die an Anzahl solcher köstli-
chen Frucht-Baume vergrößerte / weil es aber sehr langsam zugehet / biß solche
auödenenKernen erzogene Baume / blühen / Früchte tragen und von neuen sich
Hamen/ als haben sie nicht nur sehr viele Liebhabere an sich gezogen/ welche
ich äusserst bemühet / solche aus dem Saamen erzogene rohe Bäumlein zu äu-
geln/ zu beltzen / und mit Setzung der Augen auf besondere Stämmlein gantz
neue Arten derselben zu erzielen. Ja / was noch mehr / so haben offt besagte
Üchmcle8 bereits schon tragbare Baume/ der von ihnen so sehr geliebten
Beschicket/ daß sie auch nunmehr daselbst in Menge blühen / und in ziemlicher
Anzahl gesegnete Früchte bringen. Nicht minder hat die bey den Heyden also
Wmtc Blumen - Göttin klorn» aus sonderbar tragender Neigung zu beredten
bom, selbige mit dem ungemeinen Garten-Pracht ihrer Blumen beschencket;
» waren zwar dero Gärten schon von langen Zeiten nicht wenig berühmt/
W sie mit schönen und seltenen Blumen in Menge prangeten / allein wann
M selbige zu dieser unserer Zeit beschauen / müssen wir gestehen / daß sich die
A Elich verändert HM^ und was wir ehemalen vor die schönste und
Msten Blumen - Arten gehalten / nur eintzeln gesehen / und als etwas unge-
' Es bewundert / nun als die gemeineste Sotten kaum ansehen mögen und
Mmcyts achten / dahingegen mit allerlei) unser» Vorfahren gantz unbekannten
Gewächsen unsere Gärten dermalen angefüllet sehen ; Ich will
mcht zehlen die vielerlei) Arten der Nelcken / deren heut zu Tag keine
ckm ^?rden/ in welchen sich nicht zum wenigsten viererley Farben / zierlich in-
acn /'vermischet/ zeigen / nichts von denen Hyacinthen / welche nichts tau-
mit grossen und vielen Blumen schön von Färb auf einem di-
Äilvm »b. / nichts von denen vielerlei) schön und bund - gestreimten
UM / ^u denen wolriechenden ^ÄMtten und ssonquLen / und andere
Pudern ich will bloßhin. etlicher solcher Blumen und Gewächse einige
Dd Meldung