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nichtvon
m Tod so
gefangen
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>zu nicht
löst sagt:
werden
nebenan
gangen,
egen die
sonders
ubö be-
Fruchte
wrsten/
! gegen-
m Aust
s samt
etwas
m weit
Wicht
! eines
in de-
rm ihr
denen
^stdie
schm
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Ersten TheLls Dreyzehendes Lapitek._57
q,fM^eMt^sichügwerde/ und so viel möglich / annoch frühzeitig ab-
>vc^5 ttesthiehet aber manchesmal / daß aus den Stammen der Citro-
und Litronen-Baume ein gelbes Hartz oder Gummi fliesset/ so von
- Ä>Maer,^euchtigkeit herrühret / welche die Natur an einigen Orten/ wo die
,.,,d e ufft-Löcher derRinden oder desStammes am meisten geöffnet stnd/aus-
.2'idrcn sich bemühet; Nun geschiehet solches entweder in der Höhe desStam-
Ä/woselbst das Hartz nicht so zehe und hart/ wie das Gummi an denen andern
?rM-Baurnen/ oder es fliesset an denen Rinden ab/wie zerschmoltzen Pech/ und
m rderstdaran hart / wann man nun solches also stehen lasset/ verdirbt endlich der
^allnr. Solches zu verhüten / will der so hoch-berühmte ?. keri-anus.
mm solle solches Pech mit einem scharffen Messer abschaben / und wo es aus dem
Stamm fliesset / herausschneiden/ die Ritze aber und Wunde des Baums mit
Pch-War auf das beste verstreichen; allein ich habe in derThat erfahren/daß
Wes Schaben mit dem Messer/ die Rinde noch hefftiger versehre/ und dieser har-
MteUguornoch mehrer fliesset; Habe demnach weit zuträglicher zu seynbchm-
rcn/ wann ich ein feuchtes Tüchlein daselbst um den Baum herum geschlagen/
und wann selbiges ertrocknen wollen / von neuem angefeuchtet/ und umgeschla-
acn/wodurch sich dann das Hartz erweichet / daß es sich leichtlich abwischen lassen/
WN habe ich selbiges/wo es an demStamm ausgeflossen / mir dem Messer ausge-
schnitten/ mit Peltz-War verstrichen / und also den Baum vor dem Verderben er-
rettet. Nichtminderhabe ich im Jahr 1705. da ein sehr kalter Frühling einge-
fallen/ beobachtet/ daß an etlichen Bäumen/kaum einer Handbreit von
derErden/sich hin und wieder an der Rinden das Gummi und Hartz in
Gestatt kleiner Perlein gezeiget / als ich nun alles genauer untersuchte/ war
die Rinde bis an die Erde gantz weich/und zwischen selbiger und dem Holtz eine zähe
MickteMateria / lösete also die Rinde rings herum ab/ und zwar so hoch hin-
auf/ bis ich selbige wieder frisch und hart zu seyn befunden hatte / weil aber die
Blätter noch ganß frisch/ und keines weges welch waren / ließ ich einen höltzenm
Kasten/einer gute Spanne höher als der Schaden war / machen / in das Geschirr
scheu/ und mitguter Erde anfüllen; Damit richtete ich so viel aus/daß der Baum
frisch bliebe/und mit der Zeit auch in diesem Kästlein Wurtzeln bekam. Es mögte
aber mancher gedencken / wann die Rinde um den Baum also weich
und weggenommen würde/ ob es wol möglich seye / daß der Baum mehr
frisches Laub halten könne/ und daß er nicht verdorren sollte ? dann man
fiehtt es ja/ wann sich die Bäume unten an dem Stamm scheelen/ die Aeste
und Blattergleich schwelet und dürr werden/und der Baum erstirbet/ weil der
Safft/so durch die Rinde zugeführet wird/ ermanglet. Es diene aber hierauf zur
Antwort/was das Scheelen derVäume belanget/wie in folgendem berichtetwird/
eiisstehetsolches daher/weil die Wurtzeln alle faul/ und verdorben seyn/daß da-
durch keine Nahrung dem Baum mehr zukommen kan / und er also nothwendig ver-
derben muß / aber bey obiger Beschaffenheit ist die Wurtzel noch frisch und gut/uud
mag seyn/wie einige wollen/ daß der Safft durch das Marek in demStamm dem
Baum noch zukomme und ihn erhalte: Wann also neben um den Stack ein Kästlein
etwas hoch über das beschädigte/mitErde gefüllt/gemacht wird/trägt solche Feuch-
te auch etwas bey/und bekommt an der guten Rinde endlich Wurtzeln / welche dem
Vaumwieder auf-und zu neuen Kräfften verhelffen: Wann man nun dergleichen
llbelzeitlich vorkommen will/kan solches gar wol geschehen/wann man den Stamm
mit einem Messer ritzet/eben aufsolche Weise/ wie man sonst den Frucht-Bäumen
D lassen Pfleget: Ich habe allerdings geglaubet/ daß dieses Übel von dem kalten
H Wetter
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rettet. Nichtminderhabe ich im Jahr 1705. da ein sehr kalter Frühling einge-
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durch keine Nahrung dem Baum mehr zukommen kan / und er also nothwendig ver-
derben muß / aber bey obiger Beschaffenheit ist die Wurtzel noch frisch und gut/uud
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