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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (3) — 1933 (Mai-Juni)

DOI Kapitel:
Nr. 103-131 (2. - 31. Mai)
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SamNag/Sonnkag, 13.714. Ma! 1938


3um Muttertag!
Ein Maisonntag, mitten im Ueberschwang der
blühenden und prangenden Welt, ist ausersehen
worden, ein Pfeiler zu sein für die Dankesschuld,
die jedes Lebewesen seiner Mutter gegenüber hat
vom ersten Tage seines Werdens bis zu seinem
Tode. Denn das ist der Sinn des Muttertages:
an die Mutter denken und ihr danken.
Das Wort „Mutter" soll uns am Muttertag
an den Muttergedanken, an die Mutterwürde
und an den Mutterberuf erinnern. Wie viel
Liebe und Güte, wieviel Opfer und Hingabe,
wieviel Sorge und Verzicht liegt in dem Wort
Mutter! Gibt es etwas Erhabeneres als die
junge werdende Mutter, die zum erstenmal ein
Kindlein unter dem Herzen trägt? Gibt es et-
was Bewunderungswürdigeres als eine Mutter,
die tapfer und opfervoll ihre Kinder herange-
zogen hat? Gibt es etwas Ehrwürdigeres als
eine alte Mutter, die die müden Hände 'N den
Schoß legt, mit denen sie eine Schar Kinder
sorglich in das Leben geleitet hat? Daran zu
denken und dafür zu danken, mahnt uns der
Muttertag. Muttertag heißt aber auch, jener
Mütter zu gedenken, die allein sind, alt und ver-
lassen; heißt auch, jener Mütter zu gedenken, die
schon ausruhen im ewigen Schlaf.
Wir stehen heute am Beginn einer neuen
Zeit. Ein neues Geschlecht wächst heran, das Ge-
genwart und Zukunft vor Aufgaben von unge-
heurer Tragweite stellt. Da blicken wir auf jene,
die Mütter dieses neuen Geschlechts sind oder
werden sollen. Daß die Frau, die die Hüterin
und Bildnerin der neuen Zeit ist und wird, für
ihre Sendung bereit und gerüstet sei, das ist
unser Wunsch zum Muttertag 1933.
-o-
Beurlaukungsgeiuch Ses OSerbürger>
Meisters Dr. Neinhaus
Von der Pressestelle des Staatsministeriums
wird mitgeteilt:
Der Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg,
Dr. Neinhaus, hat sich entschlossen, zur Vor-
bereitung seines endgültigen Rücktritts vom
Amt um die einstweilige Beurlaubung nachzu-
suchen. In der Besprechung, die zwischen der
Kreisleitung der NSDAP Heidelberg, dem Füh-
rer der Stadtratsfraktion Heidelberg und dem
Oberbürgermeister dieserhalb stattgefunden hat,
wurde diesem erklärt, daß die nationale Ge-
sinnung und Haltung ebenso wie die Lauterkeit
der Amtsführung unangetastet dastehen. Auch
wurde die erfolgreiche Leitung der vor vier
Jahren unter schwierigen Verhältnissen über-
nommenen Stadtverwaltung ausdrücklich aner-
kannt.
Heute NS.-Wohltätigkeits-Abend.
Wir machen nochmals auf den heute 20.15
Uhr von der NS.-Frauenschaft veranstalteten
Wohltätigkeits-Abend aufmerksam. Bei einem
äußerst reichen Programm wird das Orchester
der NSBO. sowie zahlreiche Solokräfte Mitwir-
ken. Gesang, Orchestervorträge und deutsche
Tanzvorführungen sorgen für einen unterhal-
tungsreichen Abend. Im Mittelpunkt steht die
Ansprache von Frau Dr. Endemann. Nicht ver-
gessen sei auch die Ehrung für verschiedene Mit-
glieder, die nun seit 5 Jahren in der NS.-
Frauenschaft mitwirken. Der Erlös des Abends
fließt wohltätigen Zwecken zu und wer es ganz
genau wissen will, wozu der Ueberschuß verwen-
det wird, der denke nur an die NS.-Küche, an
die zahlreichen Unterstützungen arbeitsloser Par-
teigenossen usw. Schon dieser kurze Hinweis
muß genügen, um alle Parteigenossen, Partei-
genossinnen und Anhänger unserer Bewegung
zum Besuche anzuspornen. Deswegen versäume
niemand diesen Abend. Kommt Alle!
Der Rathausfraktion gehen in letzter Zeit
anonyme Schreiben verschiedenen Inhalts zu.
Da mit diesen nichts anzufangen ist, wanoern
sie sämtlich in den Papierkorb. Es ist selbstver-
ständlich, daß die Namen der an die Fraktion
Schreibenden nach keiner Seite hin bekannt ge-
geben werden.
Dis Fraktionsleitung: I. E: W. Seiler.
Die Frühjahrsmesse beginnt am morgigen
Sonntag. Auch in diesem Jahre zeigt die Messe
einige Sehenswürdigkeiten. Wir erwähnen
hierbei die Geisterbahn, den Mundmaler Schul-
dis, genannt Raffael, die anatomische Ausstel-
lung, das Mollino-Theater und die Kaßta-
Schau. Nicht zu vergessen die üblichen Karns-
sels und Schiffsschaukeln, darunter ein Elektro-
Selbstfahrer.
Von der Universität. Die feierliche Imma-
trikulation der im Sommersemester 1933 neu
zugegangenen Studierenden findet am heutigen
Samstag um 11.1b Uhr (nicht erst um 12 Uhr)
in der Aula des neuen Universitätsgebäudes
statt.
Die Sensation aus dem Meßplatz.
Ein „Mundmaler", ein armloser Künstler,
gibt während der Kirmes Vorstellungen. Raf-
fael, welcher von der Natur stiefmütterlich be-
handelt wurde, indem ihm der Gebrauch zweier
gesunder Arme versagt blieb, ist der Sohn eines
Eisenbahnbeamten. Kein Geringerer als Graf
Zeppelin nahm sich des Armlosen in hochherzi-

ger Weise an und ließ ihn die Akademie in
Karlsruhe besuchen, wo er sich durch Malen und
Zeichnen mit dem Munde ausbildete, um sich
so sein Geld zu verdienen.
HalbmonatsVericht des Arbeitsamtes Heidelberg.
In Unterstützung befinden sich in der Ar-
beitslosenversicherung 1978 männliche und 852
weibliche, zusammen 2830, in der Krisenfürsorge
3725 männliche und 1251 weibliche, zusammen

4976, insgesamt also 5703 männliche und 2108
weibliche - 7806 Personen. Gegen den Halb-
Monatsbericht zuvor besteht ein Abgang von 28.
Arbeitsuchende waren 16 440 männliche und 5603
weibliche gemeldet, davon arbeitslos 15 273
männliche und 5539 weibliche, zusammen 20 812.
Mit Notstandsarbeiten sind 542, mit Kurzarbeit
2053 und im Freiwilligen Arbeitsdienst 1510
Personen beschäftigt. Ausgesteuert sind 352. Die
Stadt Heidelberg ist an diesem Status beteiligt
mit 1531 männlichen und 503 weiblichen, zusam-
men 2034 Unterstützten, wovon 679 auf die Alu.
und 1355 auf die Kru. entfallen. Zugang 5,
Ausgesteuerte 128. .Arbeitsuchende im Stadtbe-
zirk 7435 männliche und 2579 weibliche, zusam-
men 10 014, davon waren 6759 männliche und
2516 weibliche -- 9275 arbeitslos.

pg. Sewrsis letzte -atzet

Eine äußerst große Zahl aus der Heidelber-
ger Bevölkerung, sowie Parteigenossen, SA-und
SS-Kameraden hatten sich gestern nachmittag
auf dem Bergfriedhof eingefunden, um unserem
verstorbenen Kameraden Pg. Robert Heibert die
letzte Ehre zu erweisen. U. a. bemerkte man bei
den Erschienenen Stabsleiter Röhn, Oberführer
Ziegler, Sturmbannführer Körner, SS-Sturm-
bannführer Zahn, sowie Polizeidirektor Hennin-
ger und Polizeimajor Müller.
Die Trauerfeier in der Friedhofkapelle.
Während vor der Kapelle die in großer Zahl
erschienene SA und SS Aufstellung genommen
hatte und vier Flugzeuge über der Ruhestätte
kreisten, fand in der Halle eine eindrucksvolle
Trauerfeier statt. Auf dem mit dem Symbol
der deutschen Freiheitsbewegung, dem Haken-
kreuzbanner, bedeckten Saltz lag die SA-Mütze
sowie Orden und Ehrenzeichen unseres unver-
geßlichen Kameraden, umringt von einem Meer
von Kränzen und Blumenschmuck, den Sturm-
fahnen der SA und SS und einer Ehrenwache
des Fliegersturmes. Nach einem Harmoniumvor-
trag sprach Pfarrer Professor Dr. Knevels, der
seiner Trauerrede den Ps. 46 „Gott ist unsere
Zuversicht und unsere Stärke" zugrunde legte.
In eindrucksvollen Worten würdigte der Seel-
sorger die Verdienste des Verstorbenen, der
stets als treuer und wackerer Kämpfer für sein
Vaterland eintrat. Nie hätte Pg. Heibert den
Glauben an den Sieg unserer herrlichen Bewe-
gung aufgegeben.
Die letzte Fahrt.
Während hoch in den Lüften Fliegerkame-
raden unseres von uns geschiedenen Pg. Heibert
kreisten, formierte sich hinter dem Sarg ein end-
loser Trauerzug. Poran die Standarte 110, die
Sturmfahnen, dann auf den Schultern von SA-
Männern des Fliegersturms getragen, die sterb-
lichen Reste des Sturmführers Heibert, dahin-
ter die trauernden Hinterbliebenen, Parteige-
nossen, Kameraden von den Flugsportvereinen
und viele Heidelberger, die unseren Pg. Heibert
verehrten. Auf dem Wege zu beiden Seiten ein

Spalier von SA- und SS-Kameraden, alle mit
erhobenem Arme zum letzten Gruß.
Letzter Abschied.
An der letzten Ruhestätte angekommen, trat
nach dem Gebet des Seelsorgers eine große Zahl
Kameraden an das Grab, um unserem Kame-
raden Pg. Heibert das letzte Lebe-Wohl nach-
zurufen und ihn durch letzte Blumengrüße zu
ehren. Als erster widmete Pg. Zigan dem
Verstorbenen im Namen des Luftsportverbandes
einen warmen Nachruf, dann folgte Oberführer
Ziegler für die Standarte 110, Sturmbann-
führer Körner für den Sturmbann 3/110.
Ihm folgte Pg. Stabsleiter Röhn, der in
trefflichen Worten des stets in vorderster Front
kämpfenden Pg. Heibert gedachte. Im Auftrag
der Eauleitung Vaden sowie für den
Kreis Heidelberg nahm Pg. Röhn von
dem Verstorbenen Abschied. Darauf trat Pg.
SS-Sturmbannführer Zahn an die Ruhestätte,
um für den SS-Sturmbann l/32 Abschied zu
nehmen, anschl. ein Vertreter für die 3. Hun-
dertschaft der Hilfspolizei, weiter ein Ver-
treter des Vad.-Pfälz. Luftfahrtvereins, des SS-
Fliegersturmes Mannheim, des Deutschen Luft-
sportverbandes, des SS-Motorsturmes 1/32, der
Ortsgruppe Heidelberg-Mittelstadt und des
Sturms 43/112. Ein Vertreter des Bad.-Pfälz.
Luftsportverbandes legte einen Kranz, der von
einem Flugzeug abgeworfen wurde, nieder,
dann entboten der Stahlhelm sowie die Hitler-
Jugend die letzten Grüße. Auch der Marinever-
ein ehrte Pg. Heibert durch Kranzniederlegung.
Nach dem letzten Gebet donnerte unter den
Klängen des Liedes vom gute» Kameraden die
Ehrensalve einer Abordnung des Fliegerstur-
mes als letzter Gruß an Pg. Heibert über das
Grab.
Die äußerst große Anteilnahme an dem jä-
hen Tod unseres Pg. Heibert beweist die große
Beliebtheit, der sich der Verstorbene erfreute.
Mögen auch die Blumen welken, die seinen
Grabhügel bedecken, in den Herzen der Heidel-
berger wird Pg. Heibert fortleben als ein im-
mer einsatzbereiter, treuer und braver Kämpfer
für das deutsche Vaterland.

M« schaffe« s«sna«sr

Verhaftungen bei der Gemeinnützigen Bau-
genossenschaft „Neu-Heidelberg".
Bereits vor einem Jahr hat die „Volksge-
meinschaft" mehrmals auf die dunklen Geschähe
hingewiesen, die bei der Gemeinnützigen Bau-
genossenschaft „Neu-Heidelberg" getätigt wer-
den. Erst jetzt, nachdem die Wellen der natio-
nalen Revolution in jeden Bonzenladen schla-
gen, ist es uns gelungen, auch bei Neu-Heidel-
berg, jener Unterkunftsstätte roter Nutznießer,
hineinzuleuchten. Wie bei so vielen Stellen, so
hat auch hier marxistische Korruption in herr-
lichster Blüte gestanden.
Wie wir hierzu erfahren, wurde im Laufe
des gestrigen Tages der gesamte Vorstand in
Haft genommen. Darunter befindet sich an er-
ster Stelle der Geschäftsführer der Genossen-
schaft und ehemalige Gewerkschaftssekretär und
Wirt vom „Artushof", Jakob Vartmann,
selbstverständlich guter SPD-Genosse. Ferner
wurden inhaftiert der techn. Leiter Architekt
»Ho-ll und der techn. Mitarbeiter Rink aus
Ziegelhausen, beide, man braucht es kaum mehr
zu 'erwähnen, gleichfalls stramme Sozialdemo-
kraten. Diesen drei Genossen wird der ebenfalls
verhaftete Verwaltungsdirektor Kuhn als wei-
teres Vorstandsmitglied im Gefängnis Gesell-
schaft leisten, desgleichen vier angestellte Ar-
beiter.
Den Verhafteten wird Veruntreuung und
falsche Verwendung von Baumaterial, das für
die Baugenossenschaft bestimmt war, zur Last
gelegt. U. a. haben diese Genossen Baumaterial
der Genossenschaft für Privatzwecke verwendet,
lieber die zahlreichen Verfehlungen werden wir
in den nächsten Tagen noch berichten, ein be-
sonders krasser Fall soll jedoch heute schon un-
seren Lesern unterbreitet werden. In der Wirt-
schaft im Pfasfengrund hat einst eine rote Thea-
tergesellschaft geprobt. Auf Veranlassung des
Geschäftsführers Bartmann verabreichte der
Wirt dieses Lokals den, Spielern unentgeltlich
-Speisen und Getränke, bezahlt wurde aber die
eZeche aus der Kasse der Genossenschaft. Als
-Ausgleich für die Summen wurden falsche Rech-
nungen über Kohlenlieferungen ausgestellt, die
.Entweder nie oder nur teilweise geliefert wur-
H. m 8 0 nntsg in clen
s Vorrügliebes ckunlckes Lier, prima IVei ne V

den. Bei der jetzt stattgcfundenen Revision, die
auf Grund von Klagen verschiedener Partei-
genossen voraenommen wurde, hat sich heraus-
gestellt, daß äußerst raffinierte falsche Buchungen
gemacht wurden.
Wir werden, wie bereits erwähnt, auf die
Angelegenheit noch besonders, zurückkommen. Auf
jeden Fall sehen wir auch in diesem Falle wie-
der das alte Lied, daß sich rote Bonzen auf Ko-
sten der Allgemeinheit ein Leben in Schönheit
und Würde sicherten, bobe Gehälter einsteckten
und überdies sich noch strafbare Hand-
lungen zuschulden kommen ließen. Die unbeug-
same Kraft des nationalsozialistischen Willens
wird auch hier mit eisernem Besen säubern.
Aerztlicher Sonntagsdienst,
am 14. Mai 1933.
Dr. Reinhard, Brückenstr. 41, Fernspr. 2530.
Apotheken-Sonntagsdienst.
Bergheimerapotheke, Bergheimerstr. 47t'
Der Film zeigt...
Capitol: „Spione am Werk".
Kammer-Lichtspiele: „Der Meisterdetektiv".
Odeon-Lichtspiele: „Steckbrief 48".
Schloß-Lichtspiele: „Ein Lied für Dich".
Kultursilmhjihne: „Mensch ohne Namen".

Schwetzinger Spargelmarkt. Dem Markt wa-
ren 10 Zentner zugefahren, die bei langsamer
Tendenz folgende Preise erzielten: 1. Sorte 40
bis 50, 2. Sorte 25—30, 3. Sorte 20 Pfg. per
Pfund.

psrMMW MttllllM
Achtung! Mokorradfahreir!
Unterstützung bei Motorradunfällen bann
durch die Hilfstrasse nicht gewährt werden.
Daher müssen alle Parteimitglieder, die als
Fahrer oder Beifahrer ein Motorrad benut-
zen, der für sie eingerichteten Motorradfah-
rertrasse der Nat.-Soz. Deutschen Arbeiter-
partei (Postscheckkonto München 19 320) ge-
meldet werden.
Die Richtlinien der Mokorradfahrerkasse
sind durch die Untergruppierungen oder Gau-
leilungen zu beziehen.

Veranstaltungen:
Der Bund sür Vogelschutz, Ortsgruppe Hei-
delberg, teilt mit: Sonntag, den 21. Mai Füh-
rung nach der Ketscher Rheininsel. Abfahrt mit
Autobus Ecke Plöck- und Sophienstraße pünkt-
lich 5 Uhr früh. Die Fahrtteilnehmer wollen
sich evtl, auch zur Rückfahrt in eine Liste der
Autobus E. m. b. H., Anlage, gegenüber dem
Verkehrsamt, eintragen. Führung: Otto Völker.
Der Verein Heidelberger.Handelsvertreter
hält am morgigen Sonntag nachm. 3 Uhr in
Frank's Weinstube eine Tagung ab. (S. Ins.)
Nadio-Uebertragung der Bach-Kantate. Mit
dem Semesteranfang beginnen auch wieder die
regelmäßigen Kantate-Uebertragungen des Tho-
manerchors aus Leipzig im Musiksaal Pfeiffer.
Am morgigen Sonntag vormittag 11'/- Uhr
kommt die Kantate Nr. 29 „Wir danken dir,
Herr" zur Aufführung. Freunde Bach'scher Mu-
sik seien darauf aufmerksam gemacht. Einrritt
frei!
Das Stadt. Orchester konzertiert morgen
abend 20.15 Uhr mit auserlesenem Programm
im Stadtgarten. Die Leitung hat Herr Kon-
zertmeister Adolf Berg. Das nächste Konzert
findet am Mittwoch, den 17. Mai statt, weil das
Orchester am Donnerstag bei den Vorbereitun-
gen zur Brahms-Gedenkfeier beschäftigt ist.
Abonnements können in den bekannten Stellen
bestellt werden.
Xaver Terofals Schlierseer Bauerntheater,
das von den Städt. Bühnen in Frankfurt a. M.
zu einem 14tägigen Gastspiel eingeladen wurde,
hat sich entschlossen, am Montag und Dienstag
noch 2 Gastspiele im Heidelberger Stadttheater
zu geben. Heute abend 8 Uhr geht das lustige
Stück aus dem lustigen Landl „Das Jungfern-
weh" in Szene, das den Innsbrucker Polizei-
hauptmann R. Brix zum Verfasser hat, morgen
Sonntag abend wird der ausgelassene Dorf-
schwank „Pumpe im Ort" (Die vier von der
Tankstelle) von Karl Symplizius gegeben. In
allen Vorstellungen das Terofal-Trio mit seinen
Original-Ländlern. Kleine Preise der Plätze:
0.40—2.40.

Vom Christlichen Sängerbund. Die Südwest-
deutsche Vereinigung des Christlichen Sänger-
bundes hält am Sonntag, den 14. Mai ihre
Jahresversammlung in Heidelberg ab. Aus die-
sem Anlaß veranstalten die Kreise Mannheim
und Heidelberg, nachmittags 3V- Uhr, in der
Peterskirche eine geistliche Liederfeier (Kirchen-
musik).
Die nächste „Abendmusik junger Musiker"
findet am morgigen Sonntag, abends 8.30 Uhr,
im Lut herhaus statt. Es gelangen dabei
verschiedene Werke zeitgenössischer Autoren.erst-
malig hier zur Aufführung.


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