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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (3) — 1933 (Mai-Juni)

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Nr. 132-157 (1. - 29. Juni)
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der junge ZreLheitskämpser^

SaNNSNrvsmM
Von Fritz Rieb old.
Wie wir uns die Hände reichen
Um der Flamme heilig Zeichen.
Also gliib von Hand zu Hand
Heller Gluten Feuerbrand,
Breche alle Nachtgewalten,
Latz uns treu zusammenhalten.
Brenn zu Asche, was nicht recht,
Läutre was da rein und eckt.
Leuchte durch die dunkle Nacht,
Bis das ganze Volk erwacht,
Bis der Herr die Ketten brichi
Und uns stellt ins hellste Licht.
Ein MrtenUsjjer jur die Mer-
MM
Das Materialamt der Reichsjugendfübrung hat
ein Fabrtemnesser herausgebracht. Dasselbe be-
trägt zur ständigen Mahnung an die Blutopfer
der Hitlerjungen die Worte: Blut und Ehre.
Diese Worte sind auf die Klinge graviert.
Der Reichsjusendfiihrer wünscht, datz jeder Hit-
lorjunge das Fabrtemnesser trägt.
Ihr könnt es zum Preis von NM. 8.70 (einschl.
Verpackung von der Zeugmeisterei der Hitler-
jugend, Karlsruhe, Bismarckstr. 10, beziehen.
Zugendtrejjen in Baben
Die bad. Jugendherbergen veranstalten auch in
diesen: Jahre Jugendkundgebungen für das Ju-
gendberbergswerk und für das neue Deutschland,
um die starke Verbundenheit des Jugendherbergs-
werkes mit den Aufgaben nationaler Jugenderzie-
hung zu betonen.
Am 0- Juli findet das Pfälzische Jugendtreffen
in Schwetzingen (Schloßpark) statt, am 16. Juli
das mittelbadische Jugendtreffen auf der Burg
Hohengeroldseck bei Lahr.
Zur Teilnahme ist neben der Bevölkerung jeder
aus dem Boden der nationalen Regierung stehende
Jugendbund, gleichviel welcher Richtung, eingela-
den. Beide Treffen versprechen wuchtige Jugend-
kundgebungen zu werden.
Einer, der auch mltverbrannt jein will!
In der marxistischen „Wiener Arbeiterzeitung"
finden wir eine Notiz, in der sich der bayerische
Dichter Oskar Graf in entschiedener Weise da-
gegen beschwert, daß er während seiner Abwesen-
heit von Deutschland auf die meiste Liste der Auto-
ren gefetzt wurde, und damit berufen sei, einer
der Exponenten des „neuen deutschen Geistes" zu
sein. Er schreibt wörtlich:
„Diese Mehre habe ich nicht verdient.
Nach meinem ganzen Leben und nach meinem
ganzen Schreiben, habe ich das Recht zu ver-
langen, datz meine Bücher der reinen Flamme
des Scheiterhaufens überantwortet werden,
um nicht in unwürdige Hände zu gelangen."
Wir sind, offen gesagt, über diese Harmlosigkeit
sehr erstaunt. Wir haben bisher die Bücher Oskar
Maria Grafs, abgesehen von gewissen edelkommu-
nistischen Tendenzen und urderben Schweine-
igeleien für viel zu unbedeutend gehalten, als daß
wir ihn deshalb auf die schwarze Liste gesetzt hät-
ten. Aber wenn es der Herr Dichter durchaus
will, nun, wir sind gar nicht so, und pflegen Pri-
vatwllnsche in diesem Fall sehr wohl zu berücksich-
tigen.


Mit sechs Mann hoch sind sie einmarschiert
müde und hungrig. Der eine friert,
der idern tragen die Fiitze nicht mehr
uv' ' ep ist der Rucksack schwer.
Do rächt nichts! Jungens, teremtata!
da sind schon die Lichter von der JH!

S«HM -M SNMllö -
Einheit -es Reiches?

lich, sondern bereits Tatsache. Die einst so viel
verlachte kleine Schar der Hitler-Jugend, die sich,
beseelt von der Idee des Führers über alles Tren-
nende über Berufe und Konfessionen hinweg zu-
ammengeiunden hatte und die schon seit Jahren
eine werdende Volksgemeinschaft im besten Sinne

Ein Grundfehler und ein Grundübel zieht sich
durch die Jahrhunderte der deutschen Geschichte:
die Zwietracht. Dieselbe Zwietracht, die schon
Armin, dem Befreier in den Rücken fiel, dieselbe
Zwietracht, die auf den Schlachtfeldern des drei-
ssigjährigen Krieges wertvollstes deutsches Volks-
tum in unerbittlichem Kampfe gegeneinander auf-
rieb, dieselbe Zwietracht, die 1018 den Zusammen-
bruch herbeiführte und dieselbe Zwietracht, die
später unzählige Parteien zu hartem Bruder-
kampf trieb. Dieselbe Zwietracht, die unserem
Volke jene politische und staatliche Einheit vor-
entbült, die andern Völkern schon lange zuteil
geworden ist, dieselbe Zwietracht ist es auch, die
uns in Las Chaos der Gegenwart gestürzt hat und
die uns in diesem Ebaos wohl endgültig und für
alle Zeiten hätte untergehen lassen, wäre nicht in
letzter Minute ein Halt geboten worden. Doch,
darüber müssen wir uns klar sein, dieses Halt ist
nur eine Atempause, die uns das Schicksal gestat-
tet hat, dieses Halt ist noch kein Garant für,
eine bessere und schönere Zukunft. Bei uns liegt
jetzt die Verantwortung für das, was werden soll,
bei unserm Handeln und unserm Nicht-Handeln,
bei unserm Tun und bei unserm Lassen. Bei uns
liegt es auch, ob in den kommenden Tagen deut-
scher Geschichte die Zwietracht wieder dieselbe ver-
hängnisvolle Rolle spielen soll, wie bisher, oder
ob endlich Einheit walten soll, Einheit, die
nichts zu tun hat mit Einerleibeit, sondern Ein-
heit in starkem Streben, Einheit in wesenhaftem
Wollen und Einheit in tapferer Tat.
Es ist ein alter und wahrer Spruch über den
man leicht zu lachen verführt ist, wie wohl man
eher über ihn weinen sollte, es ist ein Spruch der
Selbstironie über unsere Zwietracht: „Wo drei
Deutsche zusammen sind, da gründen sie vier Ver-
eine." Und der Sinn dieses Spruches stimmt nicht
nur für die Ksselvereine und Rauchklubs der
Gestrigen, nein, er trifft leider auch zu für die Or-
ganisationen der Jungen von heute, die doch die
Geschichte Gestaltenden von morgen sind. Wer
zählt sie auf, all die Bünde und Gruppen, die Ju-
gend erfassen und erziehen wollen, wer nennt die
himmelvielcn Namen, wer die mehr oder weniger
fähigen oder öfters unfähigen Führer?! Gewiß,
auch da hat sich manches geändert seit einer, seit
Adolf Hitler in das von der Zwietracht abwärts
getriebene Rad deutscher Geschichte eingrifs und
seit sich um ihn, in seiner, in der Hitlerjugend,
tausende und aber tausende bester deutscher Jun-
gen geschart haben. Aber noch nicht ist das Ziel
der vollständigen Einheit erreicht, noch wachsen
hier und da Hunderte von Sondergruppen und
Sonderbllnden. Und älter wird diese Generation,
die entscheiden soll darüber, ob Deutschland in
Einheit emporstreben oder ob es in Zwietracht
untergehen soll und es droht die Gefahr, datz
diese Jugend mit in den Staat hineinträgt die
Uneinigkeit, die sich heute allerdings in weitge-
hend geringerem Matze als früher doch immer
noch zeigt. Wenn diese Gefahr sich aber verwirk-
licht, dann wird auch das Wirklichkeit, was in un-
seren Tagen noch mit knapper Not abgewendet
worden ist: Der Untergang unseres Volkes und
unseres Vaterlandes.
Im Bewußtsein dieser drohenden Gefahr und im
Bewußtsein der Verantwortung, die die deutsch«
Jugend vor der Geschichte trögt, erheben wir die
Forderung nach Zusammenfassung der gesamten
deutschen Jugend in der Organisation, die sich seit
Jahr und Tag mit Gut und Blut eingesetzt bat
für ihres Volkes Aufstieg und Neuwerden, in der
Organisation, die aufgrund ihrer Schichtung die
einzige Volksjugend und die einzige
Jugendgefolgschast des Volksführers Adolf Hitler
darstellt, in der Hitlerjugend.
Es erübrigt sich, Lios« Forderung noch weiter zu
begründen, und es wird ums auch nicht im Traum
einsallen, mit irgendwelchen Schreiberlingen oder
lächerlichen Jugendführern darüber zu diskutieren,
ob wir das Recht zu dieser Forderung hätten oder
nicht, auch dann nicht, wenn diese Jugendführer,
sich erdreisten, von der Hitlerjugend, die den Na-
men des deutschen Volkskanzlers Adolf Hitler
trägt, als eine „disziplinlose Konjunkturjugend"
zu sprechen. Wir wissen, daß das Recht zu d«r
Forderung und einmal auch das Recht zum Han-
deln uns zngösvrochen worden ist von unseren to-
ten Kameraden, daß es uns gegeben worden ist
von der Verantwortung, die wir ihnen und die
wir der deutschen Zukunft gegenüber tragen.
Wesentlich aber ist, festzuhalten, datz wir die
Aufsaugung aller heute noch bestehenden Fugend-
gruppen und Bünde durchsetzen werden. Wir ken-
nen keine sogenannten „befreundeten" Bünde, und
wenn irgendwo eine Gruppe erklärt, sie sei „auch
nationalsozialistisch", wenn sie mit Heil Hitler
grüßt, und sich mit Hakenkreuzen schmückt, nun-
wohl, so mutz sie auch folgerichtig zu allererst im
der einzigen nationalsozialistischen Jugendorgani-
sation, in der Hitlerjugend aufgehen.
Aber nicht nur die „Bünde" müssen auMren H»
'bestehen, nein, wnshören zu bestehen mWen auch'
die beruflichen und konfessionellen Bünde in M
rer jetzigen Form. Gewiß, Pflege des Berufes

und Fortbildung im Beruf ist sehr gut und das-
selbe gilt von der religiösen Durchdringung der
Jugend. Soweit sich ein Verband nur mit dem
einen oder nur mit dem andern befaßt, haben wir
keine Veranlassung, gegen ihn Stellung zu neh-
men. Die meisten der heutigen beruflichen und
konfessionellen Jugendgruppen jedoch haben ihren
ursprünglichen Aufgabenkreis weit überschritten,
Falls das früher einmal notwendig gewesen sein
sollte, so mutzten sie sich von vornherein darüber
klar sein, datz die Dauer dieser Notwendigkeit be-
fristet sei. -
Heute ist es nicht nur sinnlos, sondern sogar ein
Verbrechen an der Zukunft unseres Volkes, wenn
man dafür Sorge trägt, datz z. B- der junge
Kaufmann seine Freizeit nur mit jungen Kauf-
leuten verbringt, Lab etwa ein Schlosser nur mit
mit Schlossern Futzball spielt, Latz der Katholik
nur mit Katholiken und der Protestant nur mit
Protestanten auf Fahrt geht. Alle Verbände, mö-
gen sie beißen, wie sie wollen, sagen, sie erstrebten
auf diese Weise nur das beste für die deutsche
Volksgemeinschaft. Das allerbeste aber für diese
Volksgemeinschaft und für ihre zukünftige und un-
lösliche Gestaltung ist, wenn jeder jeden kennen,
wenn der eine in dem andern den Volksgenossen
achten lernt. Es sei unterstellt, datz das früher
nicht möglich war — heute ist es nicht nur mög-

des Wortes darstellt, diese Hitlerjugend bat es
sllr hunderttausend«: Deutscher Jugendlicher Tat-
sache werden lassen. Und diese Hitlerjugend bat
heute die Möglichkeit, nicht nur zu fordern, son-
dern auch zu geben. Sie weiß, Latz sie Uber kurz
oder lang als einzige an die Stelle all der vielen
Jugendgruppen treten wird: sie weiß es und ist
darauf gerüstet. Sie wird und will denen, die
jetzt aus andern Lagern zu ihr kommen, nicht „Er-
satz bieten" für das, was sie dort batten, sondern
sie wird und will ihnen Neues geben und Großes:
Eine Gemeinschaft deutscher Jugend, eine Ge-
meinschaft in Leid und Freud, eine Gemeinschaft,
die den einzelnen nicht danach bewerter, welcher
Konfession und welchenStandes er ist, sondern die
ihn nur danach bewertet, was er für Deutschland
zu leisten bereit ist.
Und so fordern wir, all die, die guten Willens
sind, und die das ernste Gebot der Stunde erken-
nen, auf, sich jetzt und freiwillig zu entscheiden.
Wir fordern sie aus, sich im Sinne der Revolu-
tion der Jugend zu entscheiden. Setzt euch über
alle kleinlichen und versönlichcn Bedenken hin-
weg! Löst euren Bund, eure Fahrtengruvvc,
eure Sturmschaft oder was es sonst sein möge,
und kommt zu der Volks- und Staatsrugcnd, auf
daß aus ihr erstehe die Einheit des Volkes und
damit die Einheit des grotzdeutschen Reiches.

dsr MirrjugrnK. Gsm Ba-m

CebielsMfunZ:
Karlsruhe, Bismarcksiratze lv, Fernruf: für
Stadtgespräche 6807; Ferngespräche 6808.
GebietsMrer: Friedhelm Kemper, M.d.L.
Stabsführer: Otto Heidt, Bannfübrsr
Presse,' Propaganda und EchNknng: Ernst
Baur, MterbannMrer
Gebietsarzt: Dr. Erich Wolf, Karlsruhe,
Hirschstraße 17
Zeugmeisterei: Otto Hatzmann, Mterbann-
sührer
Kasse: Arthur Seidinger, Gebietsgeldvemoalter
Jugendbetricbszellen: Heinrich Siekiersky,
Sozialreferent: Eugen Leibrandt.
Die Gliederungen der Sitler-Jusend im Alter
von 14—18 Jahren sind folgende:
Kameradschaft (entspricht ungefähr der Schar
der SA.); Schar (e. u. dem Trupp der SA.); Ge-
folgschaft (e. u. dem Sturm der SA.); Geiolg-
schaftsbauu (e. u. dem Sturmbann der SA.);
Mterbann (e. u. der Standarte der Sa.).
Die höchsten Gliederungen sind der Bann und
das Gebiet.
Der Gau Baden wird zum Gebiet erMrt.
Das Gebiet Baden der HI. ist in drei Kanne-
eingeteilt:
8snn No?kü)s<ien:
Bannführung vorläufig unbofeH.
Inspekteur: Herdwin Duden, Msmchttm,
Lamaystr. 2.
Der Dann Nordbaden umfaßt:
Unterbann 110. MterbannMrer: Medrich
Sommer, Heidelberg-Rohrbach, KarWEer-
strabe 48.
Der Unterbann 110 umfaßt die vaLitischen
Bezirke: Heidelberg, Wiesloch Sinsheim.
Unterbann 112. Unterbannfikbrer Sutor, Um
terschefflenz b. Mosbach.
Der Unterbann 112 umfaßt die «KtMm
Bezirke; Mosbach, Adelsheim, BuMn, Da«,
berbischofsheim, Wertheim.
Mterbann 171. Mterbann sichrer Otto Sam-
pert, Mannheim, H-aus der Jugend.
Der Mterbann 171 umfaßt dl« pottttschen
Bezirke: Mannheim und Weinheim.

ösnn d4ittethss»n:
Bamnfiibrer: Otto Heidt, Karksnche, Mmna,« :

stratze io.
Inspekteur: Egon Körbel, Kbe., Bi
Bannarzt: Dr. Erich Wolf, Khe.,
Der Bann Mittelbaden umfaßt:


Unterbann 109. Unterbannführer Walter Na«,
Karlsruhe, Bismarckstr. 10.
Der Unterbau 10g umfaßt di« poK tischen Be-
zirke: Karlsruhe und Ettlingen-
Mterbann 111. Unterbann-Mrsr Walter

Bachstein, Steinbach (Baden).
Der Mterbann 111 umfaßt dis volMcken
Bezirke: Rastatt, Baden-Baden und BW.
Unterbann 169. MterbannMrer PMivv
Merz, Homberg (Schwarzwald).
Der Mterbann 169 umfaßt die politischen
Bezirks Lahr, Wolfach und ViMngen.
Unterbann 170. Unterbannverwalter: Fritz Tn-
derle, Offenburg, Safienstratze 12.
Der Unterbann 170 umfaßt di« politischen
Bezirke: Offenburg. KM und Oberkirch.
Unterbonn 172. Unterbannführer Robert
Schenkel, Pforzheim, Burgstratzs 6.
Der llnterbann 172 umfaßt die pMWchen

Amtsbezirke: Pforzheim, Bretten und Bruch
M.
8sun Züäbsrien:
Bamnführer Fred Trökker, Freiburg, Kaiser-
stratze 4.
Bannarzt: Dr. Eschbacher, Freiburg, Schwimm,
badstratze 12.
Bann Südbaden umfaßt:
Unterbann 113. Unterbanufübrer Herbert Kal-
kül?, Freiburg, Kaiserstr. 4.
Der Unterbann 113 umfaßt die politWen Be-
zirke: Freiburg. Emmendingen, Waldkirch
Staufen, Neustadt.
Unterbann 114. MterbannMrer Georg Hüb-
ster, Konstanz, Schneckenburgerstr. 2g s.
Der Unterbann 114 umfaßt die politischen
Bezirke: Konstanz, Ueberlingen, Pfullendorf,
Metzkirch, Stockach, Engen, Donaueschingen.
Unterbann 142. Unterbannführer Friedr. Mut-
terer, Hauinsen, Post Brombach (A. Lörrach)
Der Mterbann 142 umfaßt die politischen
Bezirke: Lörrach, Schopfheim, Müllheim,
Waldshut.
Fortsetzung folgt,
Kutturettr KanwjMKrn
pfozrsmm
für die erste Kamvfwoche gegen „Schmutz uiS
Schund
Montag, den 12. Juni, 14.15 Uhr bis 14.30 Uhr:
GebietsMrer Fr. Kemver, Karlsruhe spricht
im „Südfun,!", „Kampfruf"
Mittwoch, den 14. Juni, 14.45 bis 15 Uhr:
Joses von Kienle, Karlsruhe spricht im
„Slldfunk": „Zeit und Buch."
Samstag, den 17. Juni, 20 Uhr: Sternmarsch der
Hitler-Jugend zum Schloßplatz;
21 Uhr: „Sonnwendfeuer 1933": Verbrennung
der Schmutz- und Schundliteratur.
Es spricht: Minister Dr. Wacker, Sandesju-
gendführer Fr. Kem p'e r.
Im Rahmen der kulturellen Kampfwochen
spricht vor den gesamten Jugendverbänden, Lehrern
und Geistlichen: Landesjugendführer Friedhelm
Kempe r, M. d. L-:
in Mannheim: am 12. Juni,
in Mosbach: am 13. Juni,
in Offenburg: am 14. Juni,
in Heidelberg: am 16. Juni.
W öle Führer und Führerinnen
der M, des W. und des WM.
sowie der NEW.!
Wie euch bereits bekannt, finden die kulrurel-
len Kampfwochen im Juni statt, «nd zwar die
Kampfwoche gegen Schmutz und Schund vom 12.
bis 17. Juni, und die Heimatdichter-Woche vom
28. Juni bis 1. Juli.
Ich erwarte, datz ihr mit ganzer Kraft an diese
Aufgabe herangeht. Es mutz in jeder Hinsicht
klappen! Alle Anordnungen der Kameraden
Ernst Baur und Joses von Kien e sind
genau zu befolgen.
Heil Hitler!
Friedhelm Kemper, Gebietsführer.

Bolksgenojjen- sichtet Eure Bücher-
Mmutz- und Schmd-
 
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