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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (3) — 1933 (Juli-August)

DOI Kapitel:
Nr. 159-189 (1. - 31. Juli)
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https://doi.org/10.11588/diglit.70558#0054
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Mittwoch, den 8. Full 193S.

MttUonen Deutsche
innevftalv der Aetchsgeeare«

Saargebiet unterdrückt wird. Heute find im
Saargebiet SA und SS verboten. Die Ver-
sammlungstätigkeit wird aufs schärfste eingeengt.
Nationalsozialisten werden mit Zwangsmaßnah-
men verfolgt. Trotz dieses Terrors ist es der
NSDAP gelungen, nahezu überall die Stimmen-
mehrheit zu erringen, während sie noch vor
einem halben Jahr nicht einen einzigen Sitz er-
langen konnte Die marxistischen Emigranten,
die sich mit den französischen Annexionsfreunden
zusammengefunden haben, haben eine gewaltige
Niederlage erlitten, trotzdem ihre Presse im
Saargebiet mit namhaften jüdischen Geldern
ausgebaut und erweitert worden ist, trotzdem
das Land Tag für Tag mit einer Flut von
sozialdemokratischen Hetzblättern voll der ver-
logensten Berichte gegen die Reichsregierung
überschwemmt wurde, trotzdem seit Wochen eine
marxistische Propagandawelle durch das Land
ging. Genau so erging es den Saar-Separati-
sten. Trotz aller Versuche ist es ihnen nicht ge-
lungen, auch nur ein Mandat in den drei Kom-
munen zu erlangen. Die Kommunisten haben sich
relativ gehalten, wohl infolge ihrer gegen die
marxistischen Bundesgenossen gerichteten Parole,
P der sie sich für eine Rückgliederung an Deutsch-
land ausgesprochen hatten. Die NSDAP im
Saargebiet wird es nach wie vor als ihre
Hauptaufgabe ansehen, trotz Terror und Ver-
bot in die starken kommunistischen Hochburgen
einzudringen und die vom Marxismus verseuch-
ten Arbeiter für die Idee Adolf Hitler's zu ge-
winnen.

Gründung des
Deutschen Modvamtvs
Berlin, 4. Juli. Auf Anregung des Reichs-
ministers für Volksaufklärung und Propaganda
ist das Deutsche Modeamt gegründet worden mit
der Rechtsform eines eingetragenen Vereins.
Vorsitzender ist Dr. Oelenheinz, Ehrenvorsitzende
Frau Magda Goebbels. Das Deutsche Modeamt
hofft, unter Zuziehung und Zusammenfassung aller
irgendwie am modischen Schaffen beteiligten
künstlerischen, wissenschaftlichen und technischen
Kräfte Leistungen bieten zu können, die geeig-
net sind, das Ansehen des deutschen Volkes in
der ganzen Welt zu heben und in ihm die stolze
- reude an unserer völkischen und kulturell:n
Zusammengehörigkeit zu mehren. Das Deutsche
Modeamt rechnet bei seinem Werk auf die rege
Mitarbeit von Industrie und Handwerk und ruft
die gesamte nationaldenkende Bevölkerung zur
Unterstützung auf. Es. ist der Wille des" Mode-
amtes, ohne Verzug alle ihm verfügbaren Kräfte
in den Dienst der nationalen Bewegung zu stel-
len in der Ueberzeugung, daß der Gemeinschafts-
geist der deutschen Volkserhebung auch auf dem
Gebiete dieses Schaffens in nicht allzuferner Zeit
eine des deutschen Volkes würdige Leistung voll-
bringen wird.
Gejetz über die Vermittlung von
Ton-Wungen
Berlin, 4. Juli. Wie gemeldet, hat das
Reichska/binett am Dienstag ein Gesetz Wer die
Vermittlung von MustkauMhrungsrechten be-
schlossen. Das Gesetz bestimmt: Die gewerbs-
mäßige Vermittlung von Rechten zur öffentli-
chen Aufführung von Werken der Tonkunst mit
oder ohne Text, zu der es nach den gesetzlichen
Bestimmungen der Einwilligung der Berech-
tigten bedarf, ist nur mit Genehmigung des
Reichsministers Mr BolksaufMrung und Pro-
paganda zulässig. Als Vermittlung gilt auch
der Abschluß von Verträgen Wer die Vermitt-
lung von Aufführungsrechten im eigenen Na-
men, sei es für eigene oder fremde Rechnung
soweit er nicht durch den Urheber erfolgt. Die
Genehmigung kann jederzeit widerrufen werden.
Verträge der bezeichneten Art, die Won einem
nichtgenehmigten Vermittler abgeschlossen wor-
den sind, sind nichtig. Die öffentliche Ausfüh-
rung eines dem Urheberrecht unterliegenden
musikalischen Werkes ist unzulässig, wenn der
Musikveranstalter den Erwerb der Ausführungs-
befugnis auf Anfordern nicht nachzuweisen ver-
mag. Kann der Musikveranstalter den Nach-
weis nicht erbringen, so ist er von der Polizei
an der Aufführung zu verhindern. Im Falle
des Nichtzustandekommens eines Vertrages über
die Höhe der AuffMrungSvergütungen entschei-
det eine paritätisch zusammengesetzte Schieds-
stelle Wer die Art und Höhe der Tarife. Der
Reichspropagandaminister kann Bestimmungen
zur Durchführung dieses Gesetzes erlassen.
Der Verabschiedung des Gesetzes lag die
Notwendigkeit einer Befriedung des öffentlichen
Musiklebens auf dem Gsbies der Vermittlung
von Aufführungsrechten zugrunde. Durch eine

NSPB. Karlsruhe, 4. Juli. Der Verein
ehemaliger Angehöriger des Badischen Fuß-
arkillerieregimenks hak dem Minister des Kul-
tus, des Unterrichts und der Justiz die Ehren-
mitgliedsurkunde mit folgendem Schreiben
überreicht:
„Die Bezirksgruppe Karlsruhe des Bun-
des ehemaliger Angehöriger des Badischen
Fußartillerieregimenks Nr. 14 verleiht
ihrem Mitglied, dem Herrn Kameraden
Dr. Okto Wacker, badischer Minister
des Kultus, des Unterrichts und der Justiz,
in Erkenntnis und hoher Würdigung sei-
ner Verdienste um die nationale Erhebung
des deutschen Volkes aus innerpolikischer
Schmach und Erniedrigung, in Anerken-

* Berlin, 4. Juli. Rach den schon im
Statistischen Reichsamk zusammengestellken
vorläufigen Ergebnissen der Volkszählung
vom 16. Juni 1933 beträgt die ortsanwesende
Bevölkerung des Deutschen Reiches ohne
Saargebiek 65,3 Millionen. Zusammen mit
den rund 836 060 Einwohnern des Saarge-
bietes, in dem wegen der vorübergehenden
Loskrennung von der deutschen Verwaltung
nicht gezählt werden konnte, beziffert sich die
Reichsbevölkerung auf 66,1 Millionen. Die-
ses Ergebnis bleibt noch um rund 1,7 Millio-
nen hinter der Einwohnerzahl des Deutschen
Reiches vor dem Kriege zurück (67,8 Millio-
nen im alten Gebiekszustand des Reiches).
Gegenüber der Zählung vom 16. Juni 1925
hat iste Reichsbevölkerung (ohne Saargebiet)
um rund 2,7 Millionen oder 4,4 v. H. zuge-
nommen.
*
Zu dem Volkszählungsergebnis.
* Berlin, 4. Juli. Von der 65,3 Millionen
zählenden ortsanwesenden Bevölkerung des
Deutschen Reiches (ohne Saargebiek) entfal-
len 31, 7 Millionen auf das männliche und
33,6 Millionen auf das weibliche Geschlecht.
Der Frauenüberschuß ist, wie schon 1925 zu
beachten war, in weiterer Rückbildung be-
griffen. 1933 trafen auf je 1000 Männer noch
1060 Frauen, gegenüber 1073 im Jahre 1925
und 1101 im Jahre 1919. Die Bevölkerungs-

Karlsruhe, 4. Juli. Die Pressestelle beim
Staatsministerium teilt mit:
Am Dienstag kamen die badischen Polizei-
offiziere aus allen Teilen des Landes in der
Karlsruher Polizeiunterkunft zu einer Bespre-
chung zusammen, welche den ganzen Tag in An-
spruch nahm.
Am Vormittag hielt nach einer kurzen Be-
grüßungsansprache des Innenministers Pflau-
mer, Kommissar Packheiser einen Vortrag
über Rasse und Rassehygiene, der mit außeror-
dentlichem Interesse entgegengenommen wurde.
Anschließend ergriff der Reichsstatthalter das
Wort zu hochbedeutsamen politischen Ausfüh-
rungen, in denen er die Aufgaben der Polizei-
offiziere im neuen Staat ausführlich darlegte.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen fand die
Vorführung eines Films der Presse- und Pro-
pagandastelle des Staatsministeriums statt. Dar-
auf ergriff der Stabsleiter des Gaues Vaden
Röhn das Wort zu längeren Ausführungen
über den Aufbau, die Organisation und die Ge-
schichte der NSDAP. Den Schluß der Tagung
bildete ein Vortrag des Gaupropagandaleiters
Kramer über Wesen und Aufgaben der poli-
tischen Propaganda.
Vg. Dr. Kentrup GaulaWerater
lür..StäuöWen Aufbau"
NSPB. Karlsruhe, 4. Juli. Der Gauwirk-
fchaftsberaker des Gaues Baden der NS-
DAP, Pg. Dr. Kentrup wurde zum Gau-
fachberater für „Ständischen Aufbau des
Gaues Baden" ernannt. Der Gauleiter Ro-
bert Wagner hak bereits seine Bestätigung
ausgesprochen.
Auf Zentrumsfabotage folgt
Dtenftentlajfung -
Karlsruhe, 4. Juli. Gegen den Justizober-
sekrekär Eugen Heih, der in der Zentrums-
parkei führend hervorgetreten ist, wurde auf-

in den ständischen Aufbau einzugtiedernde ein-
heitliche reichsdeutsche Aufführungrochtsgesell-
schaft wird ein großer Teil der Unkosten ein-
gespart, der den Urhebern und den Musikver-
anstaltern in Zukunft zugutkommen wird.

nung und Dankbarkeit die Ehrenmitglied-
schaft." _
" , NS-GremlanSkunSgeSung
des Gaues Vaden
Karlsruhe, 4. Juli.Das große Herbst-
treffen des Gaues Baden der NSDAP, ver-
bunden mit einer großen Ausstellung, wird,
wie nunmehr feskskehk, die Bezeichnung kragen
„Grenzlandwerbemesse und nationalsozialisti-
sche Erenzlandkundgsbung des Gr :es Baden".
Es hak sich ferner als notwendig erwiesen,
die Veranstaltung um drei Tage zu verlän-
gern; sie fällt also in die Zeit vom 14. bis 27.
September.

dichte ist von 133 Einwohnern je Quadrat-
kilometer im Jahre 1925 auf 139 Einwohner
im Jahre 1933 gestiegen. Bon den europäi-
schen Staaken weisen lediglich Belgien, die
Niederlande und England eine höhere Bevöl-
kerungsdichte auf. Der absoluten Bevölke-
rungszahl nach ist Deutschland nächst Ruß-
land der volkreichste Staat Europas.
Die Beoölkerungszahlen der LünSer
* Berlin, 4. Juli. Nach dem vorläufigen
Ergebnis der Volkszählung weisen die einzel-
nen Länder folgende Beoölkerungszahlen auf:

Preußen
39 958 073
Bayern
7 703 997
Sachsen
5 196 381
Württemberg
3 713 150
Baden
2 429 977
Hessen
1 426 830
Thüringen
1676 759
Hamburg
1 184 548
Mecklenburg-Schwerin
708 077
Oldenburg
581 296
Braunschweig
518 736
Anhalt
365 824
Bremen
366 425
Lippe-Detmold
179 305
Lübeck
136 469
Mecklenburg-Skrelitz
112 809
Schaumburg - Lippe
50 469

gründ des Gesetzes zur Wiederherstellung des
Berufsbeamkenkums ein Verfahren auf
Dienstentlassung eingeleitek. Heiß wurde be-
reits beurlaubt. Er hatte den Auftrag, den
Aufruf der Reichsregierung vom 1. Februar
1933 im Gerichksgebäude anzuschlagen, nicht
ausgeführk und sich dieses Sabotageaktes noch
in einer öffentlichen Versammlung gerühmt.
Nicht genug damit, hat er den Reichskanzler
und die Regierung der nationalen Erhebung
angegriffen und beschimpft. Die Beurlaubung
Heih's hak nichts zu tun mit seiner Inschuh-
haftnahme, die auf Grpnd anderer Vorfälle
gegen ihn verhängt worden war.

WiAige Anordnung des Amtes für
Sozlalpottttk ln der DeuWen
Arbeitsfront
PPD-Funk, Berlin, 4. Juli. (Eig. Meldg.)
Wie der Preußische Pressedienst der NSD-
AP erfährt, hat das Amt für Sozialpolitik
in der Deutschen Arbeitsfront eine Anord-
nung Nr. 3 herausgegeben. „Es besteht Ver-
anlassung, darauf hinzuweisen, daß sämtliche

Berlin, 4. Juli. (Eig. Meldung) In der
parteiamtlichen vom Führer erlassenen Ver-
ordnung über die Eingliederung des Stahl-
helms wird u. a. ausgeführt:
Der gesamte Stahlhelm tritt unter den
Befehl der Obersten SA-Führung und Hvitzd
nach ihren Richtlinien neu gegliedert.
Der Jungstahlhelm und die Sporkeinheiten
werden durch die Skahlhelmdienstskellen auf
Befehl der Obersten SA-Führung entspre-
chend den Gliederungen der SA neu zusam-
mengefaßk.
Diese Umstellung muß bis zu einem Zeit-
punkt beendet sein, den die Oberste SA-Füh-
rung noch bestimmt.
Für die übrigen Teile des Stahlhelms gibt
der Bundesführer die erforderlichen Befehle.
Als Zeichen der Verbundenheit des Stahl-
helms mit der nationalsozialistischen Bewe-
gung tragen diese Teile des Stahlhelms die
feldgraue Armbinde mit schwarzem Haken-
kreuz auf weißem Grund.
Dem Jungstahlhelm und den Sporkeinhei-
ten verleihe ich als einem Teil meiner SA
deren Armbinde und das an der Mütze zwi-
schen den Kokorden zu kragende Hoheijksah-
zeichen. , gez. Adolf Hikler.
Ein Erlaß Seldkes an den Stahlhelm.
Berlin, 4. Juli. Der Bundesführer des
Stahlhelm,, Reichsarbeiksminister Fr. Seldke,
hak folgenden Bundesbefe^'l an den Stahl-
helm herausgegeben:
1. In Zusammenhang mit meinem Abkom-
men mit dem Führer der nationalsozialistischen
Bewegung, Adolf Hitler, ordne ich folgen-
des an:
a) Die Kameraden ier SA und SS sind

Stellen der NSBO im Reiche sich jeder Vel
öffentlichung in der Tages, oder Fachpreß
oder an sonstigen Stellen, die sich auf will
schafklichem, arbeiksrechklichem oder sozialpol
tischem Gebiete bewegt, zu enthalten habB
zu der nicht die Zustimmung der Deutsche
Arbeitsfront eingeholt wurde. Bei diese
Gelegenheit wird zugleich nochmals darav
hingewiesen, daß es für jede NSBO-Stell
verboten ist, ohne Vollmacht des Treuhänder
der Arbeit Tarifverträge abzuschließen ode
zu ändern. Zuwiderhandlungen werden de
Aeicksleikung gemeldet.
Die Deutsche Arbeitsfront, Amt fl!
Sozialpolitik
gez. Peppler."
SteSlungswart
der DeuWen Arbeitsfront
Berlin, 4. Juli. Der Führer der Arbeiter
säule in der Deutschen Arbeitsfront, Pg. Wal
ther Schumann, hat den langjährigen Fachbüro
ter für Siedlungswesen in der Reichsleitung
NSDAP., Pg. Jurda, zum Siedlungswart de'
Gesamtverbandes deutscher Arbeiter und zu»
Beauftragten für Siedlungsfragen bei de<
Reichsleitung der NSDAP, ernannt. Hierin^
ist die Gewähr gegeben, daß die von dem neue»
Reichsernährungsminister, Pg. Walther Darrt
befürwortete Eiedlungspolitik auch in den Krei
sen der deutschen Arbeiterschaft besten Widerhal
findet.
De« Vsnre Srettsünriv
hetzt gegen Dentschlant
X Paris, 4. Juli. Der ehemalige sozial'
demokratische Reichstagsabgeordneke Breit'
scheid erklärte anf einer sozialistischen Bet
sammlung in Lille, daß das nationalsoziali
stische Deutschland „zu einem Gefängnis unt
zu einem Friedhof" geworden sei.
Deutsche volkspaetei
aufgelöst
Berlin, 4. Juli. Der Parteiführer der
Deutschen Volksparkei, ReichSkagSabgeord-
neker Dingeldey, teilt mit:
„Da mit dem Wesen des jetzigen national-
sozialistischen Staates Parteien im alten Sinne
nicht vereinbar sind, werden hierdurch mit
sofortiger Wirkung sämtliche Organisationen
der Deutschen Volkspartei aufgelöst. Die Li-
quidation ist nach Möglichkeit zu beschleuni-
gen. lieber die Stellung der Mandakskrägek
sind Verhandlungen mit den maßgebenden
Stellen ausgenommen.
Ich erwarte von allen Freunden del
Deutschen Volksparkei, -aß sie getreu ihrer
Ileberlieferung verantwortungsfreudig an des
Vaterlandes Größe und Freiheit Mitarbeiten
Einigkeit und Recht und Freiheit sind des
Glückes Unterpfand.
gez. Dingeldey." — Na endlich!

in derselben Form zu grüßen, wie die Kame-
raden des Stahlhelm,
b) in Uniform mit Kopfbedeckung ist mili-
tärisch zu grüßen wie bisher,
c) ohne Kopfbedeckung und in Zivil ist
der Gruß durch Erhebung der rechten Hand
zu erweisen wie es in der Reichswehr und
Polizei ebenfalls befohlen ist,
d) dieselben Ehrenbezeugungen sind de»
nationalsozialistischen Fahnen und bei Absin-
gen des Horst Wessel-Liedes zu erweisen,
e) bei festlichen Veranstaltungen ist neben
der schwarz-weiß-roken und der alten Reichs-
kriegsflagge die Hakenkreuzfahne zu zeigen,
2. Ich bestimme vom 1. Juli ab, eine Auf-
nahme- und Anmeldesperre für den Stahl
Helm (früher Kern- und Ningstahlhelm). Di
aus der Zeit vor dem 1. Juli 1933 vorliegen
den Anmeldungen zum Eintritt in den Stahl-
helm sind, gemäß meinen früheren Vorschrif
ten, durchzusühren.
Der Jungstahlhelm und der Scharnhorst
werden von diesen Sperranordnungen nichl
betroffen.

Stahlhelm - Studentenring Langemarl
Sem NSDStV etngegliebert
PPD-Funk, Berlin, 4. Juli. (Eig. Meldg.»
Wie der Preußische Pressedienst der NSD-
AP von der NSK erfährt, ist zwischen dein
Stahlhelm-Skudenkenring Langemark und dein
Nationalsozialistischen Deutschen Studenten-
bund eine Vereinbarung getroffen worden,
nach der sich der Stahlhelm-Skudenkenring
Langemark dem NSDSk.-Bund unterstellt
Dr. Kielsbusch wird als Führer des Stahl-
Helm-Skudenkenringes Langemark in die Bun-
desleikuna des NSDSt.B berufen.

Ghsrmg Minister De. wattevs

Neichsltatthalter unö Negierung Sei Sen
SaSWen PolizeioWeren

Stahlhelm unter Sem Beiehl Moll Hitlers
 
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