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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (3) — 1933 (Juli-August)

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Nr. 159-189 (1. - 31. Juli)
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https://doi.org/10.11588/diglit.70558#0180
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Samstag, den 18. Avll 1S33.

Kirchliche Nachrichten
Katholische Gemeinde.
Sonntag, den 18. Juli 1933.
Pfarrei Heiliggeist. 1. Jesuitenkirche. 8 Uhr: hl. Messe mit
Predigt und gemeinsamer hl. Kommunion der Jungfrauenkongregation;
8.15 Uhr: Schülergottcsdienst mit Predigt; 10L0 Uh,: Predigt und
Amt. — 2. St. Annakirche. 8 Uhr: hl. Messe mit Predigt. — St.Boui-
satiuSkirche. 9.15 Uhr: Predigt und deutsche Singmesse. — Akade-
misches Krankenhaus. 8 Uhr: Singmesse mit Predigt. — Et. Ra-
phaelspsarrei. S.30 Uhr: Hauptgottesdienst mit Predigt. — Pfarrei
St Vitus Heidelberg-Handschuhsheim. S.SO Uhr: Predigt und Amt;
St. Vitus Heidelberg-Handschuhsheim S.SO Uhr: Predigt und Amt;Z
11 Uhr: deutsche Singmesse mit Predigt. — Kiiratie St. Peter Heidel-
berg-Kirchheim. 8 Uhr: Amt und Predigt. — Pfarrei St. Johann
o. Nepomuk Heidelberg-Rohrbach. 8.15 Uhr: Amt mit Predigt. —
Krankenhaus. 7 Uhr: Singmesse und Predigt. — St. Bartholomäus»
Pfarrei Heidelberg-Wieblingen. 9 Uhr: Hauptgottesdienst mit Amt
und Predigt. — Kuratie St. Joses Eppelheim. 8 Uhr: Hauptgottes-
dicnst mit Predigt und Monatskommunion der Kinder. — Psafsen-
grnnd. S Uhr: Hauptgottesdienst mit Predigt und Monatskomniunion
aller Kinder. —
Evangelische Gemeinde.
Samstag, den IS. Juli.
Veterskirche. 8)4 Uhr abends: Geistliche Abendmusik.
S. Sonntag nach Trinitatis, den 16. Juli 1933.
Heiliggeistkirche. 10 Uhr: Stadtvikar Eberhardt. — Providenz-
kirche. 8 Uhr Stadtvikai Eberhardt; MO Uhr: Prof. vr. Knevels;
M2 Uhr: Kindcrgottesdienst, Stadtvikar Eberhardt. — Peterskirche.
11 Uhr: Universitätsgottesdienst, Prof. v. Hupfeld (Chor des kirchen-
musikalischen Instituts); 8 Uhr: Abcndgottesdtenst, Stadtvikar Löffler.
— Christiiskirche. MO Uhr: Kirchenrat v. Fromme!; Ml Uhr:
Christenlehre, Kirchenrat v. Fromme!; M2 Uhr: Kindergottesdienst,
Stadtvikar Hesselbacher. — Diakonissenhanskapelle (Plöck 47). Sonn-
tag, 16. Juli 1SS3, Punkt MO Uhr vorm.: Gottesdienst, Pfarrer
Rieden (Einzug der Kinder); kein JugcndgotteSdienst; »411 Uhr:
Christenlehre; 5 Uhr nachm.: Mbelstunde, Jnsp. Ricker. — Dienstag,
18. Juli 1933, 4 Uhr nachm.: Frauengebetsstunde. — Donnerstag,
20. Juli 1983, 8)4 Uhr: Gemeinschaftsbibelstunde im WereinshauS
(Plöck 18). — Wichernheim (Plöck 15). Sonntag, 16. Juli, 7 Uhr vorm.:
Stadtmissionar Steeger. — Herberge zur Heimat (Haspelgasse). Sonn-
tag, 16. Juli, s Uhr vorm.: Inspektor Rieker. — Lntherhans. M3
Uhr: Kindergottesdienst, Kirchenrat Weiß. — Bergkirche (Schlierbach).
Bei gutem Wetter um 10 Uhr: Waldgottesdienst beim Wolfsbrunnen,
sonst 10 Uhr: Gottesdienst in der Kirche; 11 Uhr: Kindergottesdienst,
Pfarrvikar Hammann. — Wielandheim. 7.50 Uhr: Pfarrvikar Ham-
man». — Orthopädische Klinik (Schlierbach). 8)4 Uhr: Psarrvikar
Hammann. — Kapelle des Akadenr. Krankenhauses. MO Uhr:
Pfarrer Spitzer. — St. Annahospstal. MO Uhr: Stadtpfarrer Lic.
Hauß. — Sanatorium Speyerers Hof. 9 Uhr: Prof. Kayser. — Kran??
Hautz. — Sanatorium Speyerers Hof. S Uhr: Professor Kayser. —
Krankenhaus Bethanien. 11 Uhr: Prof. Kayser. — Evmig. Gemeinde-
haus Psaffeiigrund. 8)4 Uhr: Christenlehre, Psarrvikar Diemer:
MO Uhr: HauptgotteSdienst, Pfarrer vr. Johannes Müller-Straß-
burg; 11 Uhr: Kindergottesdienst, Pfarrvikar Diemer. — Johannes-
kirche (Neuenheim). MO Uhr: Stadtpfarrrr Schmith; M3 Uhr:
Kindergottesdienst, Stadtvikar Schmidt. — FriedenSkirche (Hand-
schuhsheim). MO Uhr: Etadtpfarrer Höfer; Ml Uhr: KindergotteS-
dienst, Stadtpfarrer Höfer; 1)4 Uhr: Christenlehre für Mädchen, Stadt-
pfarrer Höser. — Evang. Kirche Rohrbach. 9)4 Uhr: Predigt; 10)4
Uhr: Kindergottesdienst; 1 Uhr: Christenlehre für Knaben, Stadtvikar
Wallenwein-Wieblingen; 5 Uhr nachm.: Predigt im Krankenhaus,
Pfarrer Herbold. — Evang. Kirche Kirchheim. MO Uhr: Stadtpfarrer
Scharf; Ml Uhr: Kindergottesdienst, Stadtvikar Oest; 1 Uhr: Chri-
stenlehre für Mädchen, Stadtvikar Oest. —
Wochengottesdienste.
Mittwoch, den 19. Juli, abends 8 Uhr, im Konfirmandensaal der
ChristuSkirche: Bibelstunde. Pros. vr. Knevels: „Das Unservater als
Gebet und Bekenntnis", anschl. Feier des hl. Abendmahls. — Mitt-
woch, de« 19. Juli, abends 8 Uhr, im Lutherhaus: Bibelstunde. Stadt-
vikar Löffler: „Ter Jakobusbries". — Mittwoch, den 19. Jnli, abends
8 Uhr, im WereinshauS (Hirschstr. 15): Bibelstunde, Etadtpfarrer
v. Oestreicher. — Donnerstag, den 30. Juli, abends 8 Uhr, im Ge-
mcindssaal Kar-Ludwig-Stratzc 6: Bibelstunde, Stadtpfarrer Lic.
Hauß: „1. PctruSbries".
Kirchliche Vereine.
Vereine Hirschstr. 15 Montag, den 17. Juli, 8 Uhr abends: Zung-
männerverein. — Donnerstag, den 20. Juli, 8 Uhr abends: Jung-
mädchenverein, — Mittwoch, den 18. Juli, abends 8 Uhr in Rohrbach:
Mütterabend. — Donnerstag, den 20. Juli, abends 8)4 Uhr im Luther-
Haus: Zusammenkunft des HausgehilfinnenvereinS.
Altkatholische Kirchengemeinde.
Heiliggeistchorkirche (Marktplatz). Sonntag, den 16. Juli: Kein
Gottesdienst. — Montag, 7)4 Uhr: Religionsunterricht. — Don-
neBtag, 8 Uhr: Kirchenchorprobe.
Vereinigung evangelischer Freikirchen
in Deutschland
Gemeindehaus Ebeneze rLadenburger Straße 23. Sonntag, vorm
9)4 Uhr: Predigt, Prediger Schütz; vorm. Ml Uhr: Sonntagsschule;
abends 8 Uhr: Abendgottesdienst. — Dienstag, nachm. 3 Uhr: Missions-
srauenverein; abends 8)4 Uhr: Jugendverein. — Donnerstag, abends
8)4 Uhr: Mbelstunde, Prediger Schütz. — Freitag, abends 8)4 Uhr:
Singstunde des Gemischten Chores.
Eppelheim. Sonntag, nachm. 3 Uhr: Predigt. — Mittwoch, abends
8 Uhr: Bflssionsverein.
Plankstadt. Freitag, abends 8)4 Uhr: Predigt, Prediger Schütz.
Blaukreuzverein, Neckarstade« (Wartburg-Hospiz). Mittwoch,
abends 8 Uhr: Versammlung.
Bischöfliche Meihodistenkirche. Ebeuezerkapelle, Landhausstr. 17.
Sonntag, den 16. Juli 1933, 9.30 Uhr vorm.: Gemeindegottesdienst
(Prediger Gebner); 11 Uhr: Sonntagsschule; 8.15 Uhr abends: Sonn-
agabendfeier (Kirchenmusik, Chöre und Vortrag von Pred. Giebner).
— Dienstag, 8.15 Uhr abends: Bibestunde (Giebner). — Wesley-
kapelle,Rohrbach, Heinrich-Fuchs-Stratze 69. 11 Uhrvorm.: Sonntag-
schule; 5 Uhr abends: Abendgottesdienst (Giebner). — Mittwoch,
8.15 Uhr abends: Bibelstunde (Giebner). — Krankenhaus Bethanien.
11 Uhr vorm.: Andacht (Giebner).

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AerchsraaeamkEeP De. ZE aa die
Spovtfiiyvev

In der am Donnerstag in Berlin stattgefun-
denen ersten Sitzung der Reichssportführer, hielt
Reichsinnenminister Dr. Frick an die Reichs-
sportführer eine Ansprache, in der er ausführte,
daß er mit den Handlungen des Reichssportkom-
missars einverstanden sei und daß der deutsche
Sport unter Staatsaufsicht erneuert werden
könne.
„Wir leben in einer erschütternd großen Zei-
tenwende, die dem Staatsleben neue Gestalt und
neuen Inhalt zu geben hat.
Auch auf dem Gebiete der körperlichen Er-
ziehung des deutschen Menschens vollzieht sich
eine Gesamtumstellung von ungeahnter Größe
und einem gewaltigen Ausmaß. Ich begrüße es
deshalb aufrichtig, daß in meinem Ministerium
und unter meiner Autorität diese Umgestaltung
vorgenommen und damit die Einschaltung des
gesamten Sport- und Turnlebens in Deutschland
in die Staatsgliederung vollzogen wird. Nicht
um der Autorität schlechthin wegen, sondern um
einer innerlich vorbereiteten wohl abgemessenen
Prüfung sämtlicher Erziehungswerte wegen, die
wir nunmehr einzusetzen haben, um aus der
Versäumnis der letzten 14 Jahre die Lehre zie-
hend, nunmehr das höchste und schönste Gut des
deutschen Menschen, die Gesundheit an Seele
und Körper, zu fördern.
Es sind noch eine Fülle von Vorarbeiten in
der Entwicklung, über die eingehend zu sprechen
augenblicklich noch nicht am Platz ist. Ich stimme
mit dem Reichssportkommissar darin überein, daß
er sein Werk in der Entwicklung der Durchfüh-
rung ganz ruhig von Etappe zu Etappe weiter-
leitet, Pausen ansetzt, damit draußen im Lande
die Auswirkung ihre Gestalt erhält und in die
tausendfältigen Gliederungen des deutschen
Sportlebens durch grundsätzliche intensiv durch-
geführte Vereinfachung des Organismus ein
Zustand der Beruhigung und damit auch der
freudigen Mitarbeit eintritt. Die eben geschil-
derte Vielgestaltigkeit des deutschen Sport- und
Turnwesens,
über die ich auch als aktiver Sportler und lang-
jähriger Skiläufer»
mir stets ein Urteil gebildet habe, hat umsomehr
durch die Berufung des Reichssportkommissars
und die von ihm geschaffene Neuorganisation
ein Ende gefunden. Der Einbau des neuen
Turn- und Sportbetriebes und seine Eesam'or-
ganisation in Deutschland ist der Beweis dafür,
welch große Bedeutung die Nationalsozialist.
Regierung der Leibeserziehung des jungen
deutschen Menschen beimißt.
Aeußerlichkeiten waren es bisher, was die Re-
gierungen der letzten 14 Jahre dem deutschen
Turn- und Sportleben zu geben vermochten. Zu
gleicher Zeit hat unser Führer, Adolf Hitler,
um die Seele des Volkes gerungen und durch
diesen unentwegten Kampf uns nunmehr die
Möglichkeit gegeben, dem jungen deutschen
Sportler und Turner
einen neuen Ethos zu schassen.
In ihm, diesem Ethos, sind vereinigt,
die heiße Liebe zum Vaterland, die Achtung
vor dem Staat und seinem Gesetz, der Wille
zur Mitarbeit aus freier Entschließung und
vor allem die Erziehung der Jugend im

Gvvtzos Aeit- u. Speing-
invnkev i« Doffvntielm
Am kommenden Sonntag veranstaltet der
Reit- und Fahrverein Dossenheim
zum ersten Male ein Großes Reit- und
Springturnier, zu dem die Vereine aus
der Umgebung bereits schon ihre Meldungen ab-
gegeben haben. Am Vormittag werden die ein-
zelnen Vereine Schulreiten durchführen.
Nach der Mittagspause wird sich am Marktplatz
der Festzug aufstellen, an dem sich die Reiter-
vereine und die Dossenheimer Vereine beteiligen
werden. Die gesamte SA-Kapelle der Standarte
11V wird den Festzug eröffnen. Auch werden
verschiedene Reiter in alten Friedensuii-
formen auftreten und der Kanonierverein
Dossenheim wird mit seiner Kanone auffahren,
deren Bedienung ebenfalls in Friedensunifor-
men stecken wird. Nach dem Festzug ist auf dem
Festplatz Flaggenparade, worauf sich dann
die einzelnen Konkurrenzen, wie: Jagdspringen
und Trabrennen für Warm- und Kaltblüter,
Schleifenraub, Schülerreiten, Schulreiten der
Alten Herren, Reiterspiele, Paarspringen, Mann-
schaftsjagdspringen anschließen. Der Reiterver-
ein Handschuhsheim wird unter seinem Reitleh-
rer Scho ll eine Quadrille vorsühren. An-
schließend ist Preisverteilung und Zapfenstreich.
— Zur Verteilung kommen über 30 wert-
volle Ehrenpreise!
Auf dem Festplatz steht ein etwa 1600 Per-
sonen fassendes Zelt, so daß man gegen Regen
wie auch gegen zu große Hitze geschützt ist.
Am Montag ist von 6 Uhr ab humori-
stisches Schaureiten u. a

Geiste des Nationalsozialismus und damit
der Wehrhaftigkeit.
Mit Gesetzen und Erlassen allein wird dem jun-
gen Menschen nicht gedient und werden keine
Kämpfer erzogen, sondern durch die tatkräftige
Erziehung in dem soldatischen Geist der Diszi-
plin, der Unterordnung und des kameradschaft-
lichen Gemeinschaftsgefühls.
Ich bin mit der Schaffung des Reichssport-
führerringes, sowie des Ringes der Beauftrag-
ten des Reichssportkommissars im Reiche, durch-
aus einverstanden und sehe in beiden eine ge-
sunde Lösung der Aufgabenverteilung, einmal
die Sicherung sachlich und technisch einwand-
freier sportlicher Organisationen, andererseits
die Sicherung des staatlichen Aufsichtsrechtes. Ich
wünsche zwischen den Führern der Verbände und
den vom Reichssportkommissar ernannten Be-
auftragten einen engen Zusammenschluß und
einen so harmonischen Gedankenaustausch, daß
di« Verbände draußen im Lande Vertrauen ge-
winnen, willig an ihre neuen Aufgaben und
Arbeiten Herangehen und somit die Umorgani-
sation unterstützen und fördern. Ich mutz hier-
bei mit aller Schärfe auf meinen Erlatz vom
10. Juli Hinweisen, mit dem ich verfügt habe,
daß Kommissare und durch die Revolutionszeit
zu gewissen Führerstellen vorübergehend Beru-
fene abzubauen seien. Mit besonderer Sorgfalt

Der „dies gymnasticus" wird in diesem Jahre
ganz anders werden als in den vergangenen
Jahren, und ist dem Geiste der nationalsoziali-
stischen Revolution angepatzt. So werden vor
allem Gemeinschaftsübungen im Vordergrund
stehen. Als Austragungstag ist der kommende
Mittwoch, der 19. Juli, festgelegt worden. Das
Programm sieht folgende Uebungen vor:
8 Uhr: Durchführung des WehrsportzehN-
kampfes. Schietzen — Schwimmen — 80 Meter-
Lauf — Zielwurf — Hochsprung — Tiefweit-
sprung — Steinstotzen — Hindernislauf. 18.48
Uhr: Alle Formationen (SA, Wehrsportliches
Amt, Stahlhelm) stehen angetreten auf dem Uni-
versitätssportplatz. 14 Uhr: Einmarsch in die
Kampfbahn. Ansprache: Gemeinsames Lied „Volk
ans Gewehr". 14.20 Uhr: Aufmarsch und Kör-
perschule. Kommando: Turnwart Dr. Matthes.
Abmarsch mit Lied. 14.80 Staffelte mit Baum-
stämmen (Vorläufe). 18.05 Uhr: Handgranatcn-
Weitwurf der Zehnkämpfer. 18.15 Uhr: Tauzie-
hen (Vorkämpfe). 15.30 Uhr: Freiübungen der
Studentinnen. 15.45 Uhr: Tauziehen (Zwischen-
kämpfe). 15.55 Uhr: 80 Meter-Lauf der Zehn-
kämpfer. 16 Uhr: Vorführung der Reitergruppe.
16.15 Uhr: Staffelte mit Baumstämmen (Ent-
scheidung). 16.25 Uhr: Tauziehen (Entscheidung).
16.35 Uhr: Ausschnitt aus dem ganzen Uebungs-
betrieb: Wehrsport, Handball, Hockey, Faustball,
Schleuderball, Tennis, Medizinball-Gymnastik,
Leichtathletik, Sprungtuch, Reckturnen, Segelflie-
gen, Motorfliegen. 17.05 Uhr: Hindernislauf
der Zehnkämpfer. 17.30 Uhr: Abmarsch zum
Bootshaus an der Schurmanstratze und Neckar-
überquerung mit Gepäck und Kleidern. 18 Uhr:
Ruderfahrt der akademischen Vierer der Heidel-
berger Vereine. Bootshauseinweihung und
Vootstaufe. Siegerverkündung. Deutschland-Lied.
Abmarsch zum Universitätsplatz. „Horst Wessel-
Lied". — Die technische Leitung der Veranstal-
tung liegt in Händen von Turnrat Dr. Matthes.

Fußball im Dienst des Volkes.
Heute 8.3V Uhr Kirchheim: Union.
Wir verweisen nochmals auf das heute abend
6.30 Uhr auf dem Platz der TG Kirchheim statt-
findende Spiel Kirchheim: Union hin. Da die
Einnahme aus diesem Treffen der Stiftung
„Opfer der Arbeit" zur Verfügung gestellt wer-
den, empfehlen wir allen Anhängern den Besuch
dieses Spiels.
Anwaltsgehilfen : „Diaderma" 2 :3.
Den Sieg verdankt „Diaderma" einer aus-
geglichenen Mannschaftsleistung, während bei
den Anwaltsgehilfen der Mittelläufer und der
Halbrechte besonders gute Leistungen zeigten.
1MM8.
Heute Tennis-Turnier im TG.-Stadion.
Das interne Turnier, das die TE 78
am letzten Sonntag gelegentlich des Schautur-
nens der Vereinigten Heidelberger Turnerschaft
austragen wollte, konnte nur halb durchgeführt
werden. Wohl brachte man am Vormittag die
Vor- und Zwischenrunden unter Dach und Fach,
die Hauptkämpfe aber um die verschiedenen Klub-
Meisterschaften machte der Regen unmöglich.
Diese Endrunden werden nun am heutigen
Samstag, um 3 Uhr, im TE-Stadion
ausgetragen, wo sich rund 15 Spieler im Wett-
bewerb um die erste Stelle der Rangliste der Ab-
teilung gegenüberstehen werden. Die Spielstarke

mutz <m di« Umgestaltung des Wettkampfes
herangegangen werden. Beste Auswahl von ge-
eigneten, nicht für einzelne, sondern alle Sport-
zweige, geeigneten Persönlichkeiten, die bei allen
Wettkämpfen als Repräsentanten in Erscheinung
treten, soll richtunggebend für die neue Zeit
sein.
Ein gerade in der heutigen Zeit außerordent-
lich wichtiges Thema darf nicht unerwähnt
bleiben:
Die internationalen Sportveziehungc«.
In anerkennenswerter Weise hat der Reichs-
sportkommissar bisher die internationalen Be-
ziehungen gefördert und gepflegt. Es ist zu
wünschen, daß es ihm mit Ihrer tatkräftigen
Unterstützung, meine Herren, gelingen wird,
auf diesem so erfolgreichen Wege der Außen-
politik unseres Führers Hilfe zu leisten. Daß
die Vertreter der deutschen Interessen im Aus-
lande, sei es nun als Abgesandte irgendeines
Verbandes im internationalen Sportverband,
sei es als aktive Sportler auf dem grünen Ra-
sen oder der Aschenbahn, wirkliche Repräsentan-
ten des neuen deutschen Staates sein müssen, ist
eine Selbstverständlichkeit.
Ich bin der feste« Neverzeugung, daß es dem
Reichssportkommissar mit Ihr« Unterstützung
gelinge« muß und wird, dem deutsche« Sport
ei« neues Gesicht zu gebe«, ihn z« einem wert-
volle» Faktor der deutsche« Jugenderziehung
auszubauen und somit ein« der festesten Grund-
lagen für di« Zukunft unseres Vaterlandes ,«
schaffen.

der jungen, aber schon recht erfolgreichen Abtei-
lung gibt Gewähr, daß guter Sport geboten
wird.
rrmüLn.
ASB Heidelberg Fortuna Edingen
Nach dem BezirkSfest in Oggersheim empfängt
Heidelberg am Sonntag abend im Bachlenz.
Saale 8 Mr die Met Rtngermannfchaften von
Fortuna Edingen. Den Heidelbergern gelangen
im Vorkampf Mei Siege. Hbl.
*
Glänzendes Abschneiden des TB Schönau b. K.
beim 27. Bezirksturnsest in Hirschhorn.
Bei dem am vergangenen Sonntag in Hirsch-
horn stattgefundenen Bezirksprobeturnen des
Neckar-Elsenz-Turnbezirks, stellte der TV Schönau
die größte Teilnehmerzahl und konnte nicht we-
niger als 25 Einzelsiege erringen, darunter einen
1., vier 2. und vier 3. Preise. Einen besonderen
Erfolg holte sich noch die Altersriege, die die
Stuttgarter Freiübungen vorzüglich zur Vor-
führung brachte, welche mit 29V- Punkten von
30 erreichbaren gewertet wurden.
Großes Reitturnier des Akademischen Reitklubs.
Wie bereits berichtet, findet am morgigen
Sonntag, nachmittags 3 Uhr, in der Marstall-
Reitbahn ein großes Reitturnier des Akademi-
schen Reitklub Heidelberg statt. Es werden ge-
zeigt: Abteilungsreiten, Voltigieren, Altaka-
demiker-Schaureiten, Kinderabteilungen und
Springkonkurrenzen. Die Oberleitung des Tur-
niers liegt in Händen von Prof. Dr. Hoepke,
die technische Leitung hat Carl Bartenschlager
inne.
Neuaufbau des deutschen Handballs.
Nach den Richtlinien des Herrn Reichssport-
kommissars hat nur der anerkannte Spitzenver-
band das Recht, Meisterschaften, Pokalspiele, Rei-
henspiele usw. in seinem Sport austragen zu
lassen. Allein der Deutschen Sportbehörde (Deut-
scher Leichtathletik- und Handball-Verband) un-
tersteht die Organisation des Handballs in der
gekennzeichneten Art. Allen anderen Gemein-
schaften ist die Aufrechterhaltung eines eigenen
Handballbetriebes in diesem Sinne untersagt.
Anders lautende Ausschreibungen und Bekannt-
machungen sind irreführend und zwecklos.
Die Meisterschaftsspiele der Deutschen Sport
behörde nehmen mit dem ersten September-Tonn
tag ihren Anfang. Die Meldungen der teilneh
menden Vereine und Mannschaften müssen ein-
heitlich im ganzen Reich bis zum 7. August 1933
bei den zuständigen Stellen (Kreise, Bezirke,
Gaue) der DSB abgegeben werden. Nur bei
rechtzeitiger Meldung wird eine Einreihung nach
den bisherigen Leistungen möglich sein. Bei ver-
späteter Meldung kann nur eine Einstufung in
die unterste Spielklasse erfolgen. Der Aufbau
des Meisterschafsspielbetriebes wird einheitlich
geschehen. Für die Durchführung der Spiele sind
nur die Spielregeln und Bestimmungen der
Deutschen Sportbehörde maßgebend.

Hauptschrifileitcr: Franz Bretz
Chef vom Dienst: Bernhard Seeger-Kelb«
Verantwortlich tür Innenpolitik: Franz Bretz; für Außen-
politik und Wirtschaft: B. Seegcr-Kelbe; für Badische Nach-
richten, Lokales und Sport: Hermann Ueberle; für Feuille-
ton und Unterhaltung: Erich Lauer; für Anzeigen: Carl
Hammer. CLmtl. in Heidelberg. Echriftleitung Lutherstr. 55.
Sprechstunden täglich 11 bis 12 Uhr. Fernruf 3719.
Bsrlaq „Volksgemeinschaft", >5. m. b. H., Anlage 3.
Perlagsleiter: Rudolf Ritter, Heidelberg.
Druckerei Winter, Heidelberg.

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