Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (3) — 1933 (Juli-August)

DOI Kapitel:
Nr. 190-220 (1. - 31. August)
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.70558#0743
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
MMwoH, ste« 8st. August sSSst.

O

ASPO^SgikiM

/M /7s//o/rs/so^/s//Lk/'so^6/r Skssk/
Deuljcher Turn- uns SpMveröanS
mrS gejchaffe»!

volksgemeinschaftliche Erziehung dadurch zum
Ausdruck gebracht, daß sämtliche Sportarten dort
vereinigt sind, auch die Reichswehr mit ihrer
Heresmeisterschaft. Nachdem ich mich mit den
autoritär arbeitenden Stellen der Regierung
ausgesprochen habe, erkläre ich noch ganz beson-
ders, daß wir sobald wie möglich sportliche Be-
ziehungen mit dem Lande Polen anbahnen. Es
ind mir schon von Warschau aus Vorschläge be-
züglich einer polnischen Fußball-Elf gemacht wor-
den. Ich bin überzeugt, daß die von der jetzigen
nationalsozialistischen Regierung der Freistadt
Danzig durchgeführten Beziehungen zu Polen nur
praktisch politisch unterstützt werden können,
wenn wir deutsche Mannschaften nach Polen
schicken. Ich habe von den hiesigen und ostpreu-
ßischen Führern auch vernommen, wie sehr sie mit
unseren Brüdern in den abgetrennten Gebieten
verbunden sein wollen. Ich unterstütze jede
Maßnahme, diese Verbindung aufrecht zu erhal-

ten und weiter auszubauen, soweit es möglich
ist. Ich bin der Ueberzeugung, daß wir in oie-
ser Beziehung gute kulturelle Arbeit leisten
können. '
Wenn ich mit dör deutschen Mannschaft nach
Danzig, gekommen bin, tn das erste Land, das
abgetreten ist, so Hat das selbstverständlich im
Rahmen der heutigen Veranstaltungen von Tan-
nenberg und dem Niederwald seine große Be-
deutung. Ich kann nicht umhin und bitte, das
auch dem Hohen Senat mitzuteilen, und ich darf
es wohl auch in Ihrem Namen tun, an den Füh-
rer als Gruß Danzigs und der Danziger Turn-
und Sportgemeinds ein Telegramm mit der
Bitte abzuschicken, diesen Gruß unseren Brüdern
von der Saar zu übermitteln, die am Nieder-
wald-Denkmal versammelt,sind (anhaltender Bei-
fall). Wenn diese« Gruß vom Osten nach dem
Westen geht, wird der Danziger Volkssporttag
seinen Zweck und Wert nicht verfehlt haben. Ich
danke Ihnen von Herzen, daß Sie uns, der deut-
schen Mannschaft und mir, diesen freundschaft-
lichen, brüderlichen und kameradschaftlichen
Empfang bereitet haben. Danzig und der Volks-
sport werden uns unvergessen bleiben. Ich ver-
spreche Ihnen, diese Kameradschaft für immer zu
halten.


Eine klassische Silhouette
SportstudenLinnen, bei
ihren Hebungen.

SiMMMÄMg Ses DelMlanWges

Programmatische Rede des Reichssportsührers
in Danzig.
Der Reichssportführer v. Tschammer und Osten
hatte im Rahmen der Danziger Volkssporttage
die ostdeutschen Turn- und Sportführer zu einer
Besprechung eingeladen. Er gab ihnen program,
matische Erklärungen über die Neugestaltung des
deutschen Sports ab. Wir entnehmen der Rede
folgende Einzelheiten:
Zu meiner großen Freude kann rch Ihnen heute
etwas zum ersten Mal erklären.. Sie wissen, daß
ich in den größeren Verbänden schon eine Dach-
organisation geschaffen habe. Ich war mir dar-
über klar, daß das praktisch ist. Es hat sich
praktisch ausgewirkt und wird sich auch weiter
günstig entwickeln. Bezüglich der Leibesübungen
treibenden Organisationen ließ das Gegeneinan-
der dieser Verbände keine einheitliche Arbeit zu.
Es ist mir vot wenigen Tagen gelungen, mit
dem Führer des Deutschen Fußball-Bundes, dem
Führer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes
und dem Führer des Deutschen Schwimmverban-
des (Steding von der Deutschen Turnerschaft
war selbstverständlich auch zugegen!) ein grund-
sätzliches Uebereinkommen zu treffen, das ein Zu-
sammengehen garantiert. Wir haben uns geei-
nigt, und es wird Gegenstand der Verhandlun-
gen der nächsten Tage sein, den Deutschen Turn-
und Sportverband zu schassen. (Lebhafter Bei-
fall!). Da sitzen nun die Führer der Deutschen
Turnerschast, des Deutschen Leichtathletik-Ver-
bandes, des Deutschen Fußball-Bundes, des
Deutschen Schwimm-Verbandes und des Deut-
schon Schwerathletik-Verbandes zusammen, also
die Leibesübungen treibenden Verbände. Ten-
nis kann ich nicht hinein nehmen, weil es eine
sehr gesellschaftlich gelagerte Sportart ist, noch
weniger Golf. Wir sehen uns zusammen, bil-
den eine Schicksalsgemeinschaft auf Gedeih und
Verderb und verschwören uns, für die Zukunft
die kleineren und größeren, die mittleren und
halben, die falschen und unehrlichen Gegensätze
zu beseitigen. Dadurch wird erreicht, daß alle
Turnen, Leichtathletik, Fußball und Schwimmen
treibenden Organisationen sich Msammenschlirßen
und ihre Erziehung Und die Wettkämpfe in eine
Linie, unter einen Nenner bringen. Das wird
uns etwas ganz Neues bringen. Leichtathletische
Konkurrenzen und Wettkämpfe werden in Zu-
kunft so durchgefllhrt, daß alle Leichtathletik trei-
benden Organisationen datan teilnehmen, mit
anderen Worten: andere, aber auch alle jungen
Menschen, die den Wettkampf mitmachen wollen,
stehn in Zukunft unter der Obhut des Turn- und
Sportverbandes und jeder kann in die Konkur-
renz eintreten. Damit gibt es nicht mehr Leicht-
athleten ersten und zweiten Grades. Jeder kann
um die Lorbeeren leichtathletischer Wettkämpfe
streiten, aber nicht nach den Satzungen dieser oder
jener Organisation, sondern nur noch nach einem
Grundsatz, einer Linie und einer Wettkampford-
nung. lLebh. Beifall!). Das wird" zü einem Er-
folg führen und mir, glaube ich. die Vorbereitun-
gen der Arbeit für Olympia 1936 wesentlich er-
leichtern. Ich wähle mir jeden Wettkämpfer
aus, denn ich bin der Vater und Betreuer dieser
Jungen und kein anderer. Diese Jungen wer-
den unter die Disziplin eines opferbereiten Kamp-
fes und nicht in ein selbstbewußtes, leichtbe-
schwingtes Training gestellt (sehr gut!). Es muß
gehen, daß die Jugend dahin kommt. Wer kätte
in Köln beispielsweise bei den deutschen Leicht-
athletikmeisterschaften gedacht, daß die Sterbe-
stunde mancher bisherigen Größe beginnen
würde. Es geht um eine anständige Revräsen-
tation von Sportleuten, die wir in Deutschland,
außerhalb des Reiches in den abgetrennten Ge-
bieten und auch auf internationalem Bosen als
Vertreter germanischer Rasse und erzieberisch
> inwandfreien Gestalten hinstellen können. Seien
Sie, ineine verehrten Anwesenden, der Jugend
gute Kameraden. Setzen Sie sich mit den Jun-
gen zusammen, pflegen Sie ihre, Seele und
machen Sie weniger Vorstandssitzungen. (Heiter-
keit!). Gehen Sie mit den Jungen auch einmal
drei Tage auf Ferien und ins Zeltlager, auch
wenn Sie ein bischen Husten bekommen. Vom
1. bis 10. Oktober lasse ich für sämtliche Ver-
bände. Fußball, Handball, Turnen, Schwerathle-
tik, Wasserball usw.. einen Kursus van 600 Jun-
gen aus ganz Deutschland laufen. Sie erhalten
gemeinsames Lager im Berliner Stadion, ge-
meinsames Essen, gemeinsames Schlafen und ge-
meinsame Erziehung. Nicht die Trainer, nicht
die Lehrer, sondern die aktiven Sportler, die sich
bereitwillig zur Verfügung stellen, werden dann
praktisch die verschiedenen Arten leichtathletischer
Wettkämpfe varführen. Sie werden auch an
einem Nachmittag im Park des Neichskanzlerva-
lais antreten, wo sie der Fübrer begrüßen wird.
Das ist der Anfang der Erziehung, wie sie dann
fortgesetzt wird. Inzwischen haben die Verbände
ihrerseits die Verpflichtung, die Vorbildung und
Heranziehung des Nachwuchses durchzuführen.
In Nürnberg, wo mir im nächsten Jahre die
Deutschen Kampfspiele durchführen, wird die

Der Deutsche Luftsportverband veranstaltete
am Montag abend im Kaisersaal des Zoologi-
schen Gartens ein Herrenessen, auf dem die
Preisverkündung für die Sieger des Deutschland-
fluges vorgenommen wurde. Der Präsident des
Deutschen Luftsportverbandes, Hauptm. Loer-
zer, begrüßte zunächst die Gäste. Loerzer ging
dann auf die großen Leistungen des Deutschland-
fluges ein, der ein voller Erfolg geworden sei.
Vor allem hob er die Leistung des Oberleut-
nants Seidemann hervor, dann aber besonders
die Leistungen der Hannoverschen Gemeinschafts-
flieger, chie den Wettbewerb als Sieger hätten
beenden können. Gerade das Staffelfliegen ver-
lange eins Disziplin und Kameradschaft von
außergewöhnlichem Maße. Loerzer gedachte dann
der Gefallenen des Wettbewerbs Reinhold Poß
und seines Begleiters Meirich, zu deren Ehren
sich die Versammlung von den Plätzen erhob.
Loerzer teilte dann mit, daß den Hannoverschen
Fliegern für ihren Sieg und die schöne Leistung,
die sie während des Wettbewerbs gezeigt hatten,
eine besondere Ehrung des Reichsluftfahrtmi-
nisters zuteil geworden sei: Ihnen allen, den Pi-
loten und Beobachtern, habe der Minister die
Uniform des Deutschen Flugsportverbandes mit
entsprechenden Dienstgradbezeichnungen verliehen.
Er dankte den Organisatoren, die die schwierige
Vorarbeit und Durchführung des Wettbewerbs
vorbildlich gelöst hätten, vor allem dem Vize-
präsidenten von Hoeppner und den Behörden und
Verbänden, die den Wettbewerb unterstiLtt ha-
ben. Zum Schluß gab Loerzer der Hoffnung
Ausdruck, daß die Aufgaben seines Verbandes
aus den Kreisen der Bevölkerung noch viel mehr
als bisher Unterstützung finden würden. Loer-
zer schloß mit einem Sieg-Heil auf den Reichs-
präsidenten, den Führer und den Reichsluftfahrt-
minister.
Kurz nach Mitternacht erschien der Reichsluft-
fahrtminister Göring in Begleitung des Reichs-
wehrministers v. Blomberg. Göring wurde
von dem Präsidenten des Luftsportverbandes
Loerzer begrüßt, der ihm im Namen des Ver-
bandes das Versprechen gab, den Deutschen Luft-
sportverband in seinem Sinne zu fübren. Nach
einem Sieg-Heil, das Loerzer auf den Führer
der deutschen Luftfahrt ausbrachte, ergriff dieser

selbst das Wort zu einer Ansprache an die ver-
sammelten Sportflieger und Gäste. Göring gab
zunächst.seiner tiefen Bewegung Ausdruck, als
erster Reichsminister der deutschen Luftfahrt vor
der hier versammelten Jugend der Luftfahrt
sprechen zu dürfen. Er erinnerte an seine eigene
Fliegerlaufbahn. Damals, als er in Aschaffen-
burg das Geschwader Richthofen habe auflöscn
müssen, sei in ihm der feste Wille entstanden,
daß dieses nicht das Ende sein dürfe, daß die
deutsche Luftfahrt wieder erstehen müsse. Der
Wiederaufstieg sei gekommen im Geiste Richt-
hofens, Boelkes und Jmmelmanns, deren Taten
den deutschen Fliegern ewig als Vorbild vorzu-
schweben hätten. Göring gedachte in diesem Zu-
sammenhang der beiden Opfer, die auch dieser
Deutschlandflug wieder gefordert habe und for-
derte, daß diese Opfer äuf dem Altar des Vater-
landes nicht umsonst gebrächt sein dürften. Der
Rekordwahnsinn müsse aus der deutschen Luft-
fahrt verschwinden. Die deutsche Jugend i i'sse
anerkennen die Leistung derer, die jahrzehnte-
lang für den Aufstieg der deutschen Luftfahrt ge-
kämpft haben. Aus diesem Gedanken heraus
habe er schon einen Teil der alten Kameraden,
die an dem Werden der deutschen Luftfahrt mit-
geholfen haben, in sein Ministerium berufen und
ihnen nicht Amt und Würde verliehen — daran'
käme es dem deutschen Flieger nicht an —, son-
dern die Verantwortung auferlegt, von höchster
Stelle aus an der Wiedergesündung der deut-
schen Luftfahrt mftzuarbeiten. Aus demselben
Gedanken heraus verleihe er heute einem der
ältesten deutschen Sportflieger, Siebel, für
die jahrzehntelange aufopfernde Tätigkeit an der
Sportflieaerei die Ehrenhezeichnung eines Ee-
schwaderführers.
Zum Schluß gedachte Eoerina des Mannes
der durch die Einigung des deutschen Volkes die
Voraussetzungen für den neuen Aufbau wr deut-
schen Luftfahrt geschaffen Habs und gab dem Dank
an den Führer Ausdruck durch ein dreifaches
Sieg-Heil auf Adolf Hitler.
bv888^I»
Neckargemünd — BfS. Heidelberg 0:8.
VfL. war die belfer« Mannschaft und siegte

nach Belieben, ohne sich auszugeben. Heidelberg
hätte da« Spiel gegen Ende etwas ernster neh-
men dürfen, obwohl das Resultat bereits kurz
nach Halbzeit feststand. Neckargemünd sollte in
Zukunft bei Beginn mit vollständiger Mann-
schaft antreten. A.
Di« Spiele der FE. Union Heidelberg zugun-
sten der Spende „Opfer der Arbeit" ergaben die
nette Summe von 124 Mark. Auf die einzelnen
Spiele entfallen folgende Beträge: Gegen Kirch-
heim 50 M., gegen Rohrbach 42 M. und gegen
Eppelheim 32 M.
SauWehen tesNeSargaues Les KKS
Am Sonntag fand in Weisbach ein Gauschieben
des Neckargaues des Südwestdeutschen Sportver-
bandes für KKS. statt. Der Besuch war, beson-
ders nachmittags, gut. Die beste Tagesleistung
konnte Kamerad Fritz Sigmund vom KKS.
Süttenbach erringen. Er erschoß mit 15 Schuß
147 Ringe im Eauschießen, 88 Ringe mit 9 Schuß
im Mannschaftsschießen und 55 Ringe mit 5
Schuß im Vsreinspreisschießen. Für dieses letzte
Ergebnis erhielt er den 1. Preis vom KKS.
Weisbach, ein eichengerahmtes Bild unseres
Volkskanzlers Adolf Hitler. Die beste Mann-
schaft des Tages stellte der KKS. Mülben. Sie
erreichte 386 Ringe und damit den Eaupokal für
1933. Gute Leistungen hatten auch die Mann-
schaften des KKS. Weisbach und Euttenbach auf-
zuweisen. Es sind noch zwei Gauschießen inner-
halb der nächsten zwei Monate erforderlich, um
die verschiedenen Meisterschaften zu erringen.
Drum, Kameraden: Auf, ans Gewehr! I. Eurrh.
Der Keglergau Baden-Pfalz im Deutschen Keg-
ler-Bund hat der Keglervereinigung Heidelberg
und Umgebung e. V., die auch dem Stadtverband
der Turn- und Sportvereine angeschlossen ist, die
Austragung der diesjährigen Herbstsport-
woche übertragen. Schon seit Wochen wird un-
ermüdlich daran gearbeitet, um diese Sportwoche
zu einem glänzenden kegelsportlichen Ereignis zu
gestalten. Die Aussichten dazu sind die allerbesten,
da beim Nennungsschluß 60 Mannschaften aus
dem ganzen Eaugebiet gemeldet hatten. Die
besten Mannschaften gaben ihre Visitenkarten ab,
sodaß heiße Kämpfe zu erwarten sind. Sämtliche
Verbands- und Gaumeister der letzten Jahre ge-
ben sich bei der hiesigen Sportwoche ein Stell-
dichein, sodaß der voraussichtliche Sieger heute
noch nicht vorausgesehen werden kann. Die Ver-
bände Mannheim, Ludwigshafen, Franksntal,
Weinheim, Karlsruhe, Haßloch usw. entsenden
ihre Kanonen, mit welchen der Kegelklub „Alt
Heidelberg" wiederholt die Klinge gekreuzt bat
und immer mit an der ersten Stelle zu finden
war.
Kampftage sind: Sonntag, den 3. Septem-
ber, Mittwoch, den 6., Freitag, den 8., Samstag,
den 9. und Sonntag, den 10. September auf den
Kegelbahnen im „Römerhof" und „Zum Pfälzer"
in der Römerstraße. Die offizielle Eröff-
nung der Sportwoche beginnt am S o n n-
tag, den 3. September vorm. 11 Uhr im
„Römerhof".
Aus Dallau wird uns geschrieben:
Der hiesige Turnverein weilte am Sonn-
tag mit seiner 1. und 2. Mannschaft als East
beim Turnverein Obrigheim. Das Freund-
schaftsspiel der beiden 1. Mannschaften stand lei-
der unter dem ungünstigen Stern seiner lokal-
parteiischen Schiedsrichterleitung mit all den un-
liebsamen Folgen auf Spiel und Spieler. Es
soll ohne weiteres zugegeben werden, daß auch
Lei einwandfreier Spielleitung die erste Elf des
hiesigen Turnvereins um eine knappe Nieder-
lage nicht herumgekommen wäre, aber ein 7:1
für Obrigheim wäre nie das Resultat gewesen.
Die 1. Mannschaft des TV. Obrigheim ist unserer
1. Elf hinsichtlich Zusammenspiel der einzelnen
Mannschaftsteile, sowie im schnellen Erfassen ge-
gebener günstiger Erfolgsmöglichkeiten immer
noch etwas überlegen, was auch an dieser Stelle
ohne weiteres anerkannt sei. Wir verwahren uns
jedoch entschieden dagegen, künftighin unsere
Handballelf unter einem Schiedsrichter spielen zu
lassen, dessen lokale Einstellung über die Gren-
zen des Erträglichen hinausgeht und dem dos
Wort „unparteiisch" ein unbekannter Begriff zu
sein scheint. Die 2. Mannschaften trennten sich
unentschieden 2:2.
H8cNIMM8
In der heute im Römerhaus stattgefundenen
Gauversammlung unter der Leitung des Gauküh-
rers Herrn Dr. jur. O. Faber wurde zum Be-
zirksführer des Bezirkes 1 im Gau 14, welcher
die Kreise Mannbeim, Ludwigshafen und Heidel-
berg und die Ecke Taüberbiichofsheim umfaßt,
Herr Albert Hamburaer, Heidelberg, Eaisberg-
straße 67, ernannt. An sämtliche zu diesem Be-
zirk gehörenden Vereine ergeht hiermit gleich-
zeitig die Aufforderung, sich spätestens bis zum
10. September bei dem Vezirksführer zu melden.

Hauptschristleite,: Franz Bretz
Chef vom Dienst: Bernhard Seeger-K-lbe
Verantwortlich für Innenpolitik: Franz Bretz: tür Nutzen.
Politik und Wirtschaft: B. Seeger-Kette: für Badisch- Nach,
richten, Lokales und Sport: Hermann U-berle: für FeuiNe.
ton und Unterhaltung: Erich Lauer: für Anzeigen Carl
Hammer. Sämtl in Heidelberg. Schristleitung Lutherstr 55
Sprechstunden täglich 11 bis 12 Uhr. Fernruf S7U>.
B-rlag »Volksgemeinschaft", 8. m. b. H.. Anlaa, ».
Verlagsleiter: Rudolf Ritter, Heidelberg.
Druckerei Winter, Heidelberg.
 
Annotationen