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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (3) — 1933 (November-Dezember)

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Nr. 282-311 (1. - 30. November)
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https://doi.org/10.11588/diglit.70881#0013
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S. Jahrg. / Nr, LN

Mittwoch, den 1. November 1933

Settel

3m AutzwaNerverjorgung in Han-jchuhsheim

Von der Stadt. Pressestelle wird mitgeteilt:
Wie bereits gemeldet, hat dir Stadt Hervel»
berg im Rahmen des Reichsarbeitsbeschaffungs-
Programms ein Darlehen und zwar in Höhe von
120 000 RM von der Deutschen Rentenbankkre-
ditanstalt zur Errichtung einer Nutzwasserver-
sorgung in Heidelberg-Handschuhsheim erhalten.
Außerdem steht in Aussicht, daß von der badischen
Negierung ein weiterer Zuschuß zu diesem be-
deutsamen Werke gegeben wird. Die Finanzie-
rung des Unternehmens ist durch diese Zusagen
gesichert und die Stadtverwaltung hat die Ab-
sicht, alsbald unter Einsatz des Freiw. Arbeits-
dienstes mit den Arbeiten zu beginnen. Sie
sollen so beschleunigt werden, daß die Nutzwas-
serleitung schon im nächsten Frühjahr in Betrieb
genommen werden kann.
Der Plan steht vor, vom Neckar her eine
Wasserleitung zu legen, welche in Verbindung
gebracht wird mit der bereits bestehenden, vom
Siebenmühlental her gespeisten kleinen Nutz-
wasserleitung. Zunächst sollen im ersten Bau-
abschnitt die Zuleitungen so gelegt werden, daß
westlich von Handschuhsheim ein Eeländestück
von 18 000 Ar mit Wasser versorgt werden
kann. In späteren Jahren ist es möglich, ohne
erhebliche Kosten nochmals eine gleiche Erund-
stücksfläche mit Nutzwasser zu versehen. Die auch
in Zeiten der Wasserknappheit und der Dürre
gesicherte Nutzwasserversorgung bildet die Vor-
aussetzung, um Ackergelände in wertvolles und
ertragreiches Gartenland umzuwandeln. Es wird
somit möglich sein, den schon Jahrhunderte alten
und weit über die örtlichen Grenzen hinaus be-
kannten Gartenbau von Handschuhsheim wesent-
lich auszudehnen. Der Boden dort und das
Handschuhsheimer Klima sind für den Gemüse-
gartenbau glänzend geeignet, wie kaum ein an-
derer Fleck deutscher Erde. Durch den von der I
Reichsregierung gewährten Schutz erhält der I
Kirchliche Nachrichten
Katholische Gemeinde
Pfarrei Helliggeift. Mittwoch (Fest Allerheiligen), ein gebotener
Feiertag): Der Gottesdienst ist wie an den Sonntagen; um IO)L Uhr
ist Predigt und dialonterteS Amt vor ausgesetztem Mlerbeiligsten. —
Donnerstag 9)4 Uhr: dialonterteS Seelcnamt für die armen Seelen.
— 2. St. Annalirche Mittwoch, 8 Uhr: Predigt und hl. Messe
vor ausgesetztem allerheiligsten Sakrament mit Segen; 9)4 Uhr:
Gottesdienst sür die Schüler des Gymnasiums und der Oberrealschule.
— Donnerstag. Hl. Messen sind um 6, 7 und 7)4 Uhr jeweils mit
Austeilung der hl. Kommunion. — St. Bonifatiuslirche. Mittwoch
(Allerheiligen): von 8 Uhr an Beichte; 8 Uhr: Frühmesse; 7 Uhr:
bl. Messe mit gemeinsamer hl. Kommunion der Jungfrauen; 8 Uhr:
deutsche Singmesse; 9)4 Uhr: feierl. levit Hochamt mit Segen;
ll Uhr: Schülergottesdienst mit Predigt. — Donnerstag (Aller-
seelen): von 5-4 Uhr an: hl. Messen; 8)4 Uhr: Seelenamt für die
Gefallenen aM Kriegeraltar; 9 Uhr: feierl. levit. Seclenamt. — St.
Raphaclspsarrei. Mittwoch (Allerheiligen: 7 Uhr: Frühmesse mit
Generalkommunion sLmtlicher Berein; 9)4 Uhr: Hochamt vor ausge-
setztem Slllerheiligsten mit Seelen und Predigt; 11 Uhr: deutsche
Singmesse mit Predigt. — Donnerstag (Allerseelen): 9 Uhr: feier-
liches Requiem. — Pfarrei Et. Vitus, Heidelberg.HandschuhShciNt.
Mittwoch (Fest Allerheiligen): früh S Uhr: erste HI. Messe, gleich-
zeitig Beichte; 7 Uhr: zweite Frühmesse; 9.38 Uhr: Predigt und Hoch-
amt vor ausgesetztem Allerheiligsten; 11 Uhr: deutsche Singmesse. —
Donnerstag (Allerseelen): früh 8 Uhr: nacheinander zwei HI. Messen,
jede mit Austeilung der hl. Kommunion; 8 Uhr: feierliches Requiem.
— Kuratie St. Peter, Heidelberg-Kirchheim. Mittwoch (Aller-
heiligen): 6.39 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion; 7 Uhr: Früh-
messe; 9 Uhr: Festpredigt und Amt vor ausgesetztem Allerheiligsteil. —
Donnerstag (Allerseelen): 8 Uhr: dai Ecelenamt für die gefallenen
Krieger der Pfarrei. — Pfarrei St. Joh. v. Nevomuk, Heidelberg-
Rohrbach. Mittwoch (Fest Allerheiligen): 9.15 Uhr: Hochamt mit
Aussetzung, Predigt und Segen. — Donnerstag (Allerseelen): 8 Uhr:
Seelenamt und Gräberbesuch. — Krankenhaus. Mittwoch (Fest
Allerheiligen): 7 Uhr: Singmesse mit Aussetzung und Segen. — Don-
nerstag (Allerseelen): 5.39 und 8 Uhr: hl. Messen. — St. Bartholo-
uÄuSPfarrei, Heidelberg-Wieblingen Mittwoch (Fest Allerheiligen):
9.39 Uhr: Hochamt mit Aussetzung, Predigt und Segen. — Donners-
tag (Allerseelen): 8 Uhr: feierliches Seelenamt. — Kuratie Et. Lau-
rentius, Heidelberg-Schlierbach. Mittwoch (Allerheiligen): 9.39 Uhr:
Hochamt mit Predigt und sakr. Segen. — Orthopäd. Klinik, Heidel-
berg-Schlierbach Mittwoch: 7.15 Uhr: Hochamt mit Predigt. —
Donnerstag: 6.39 Uhr: Seelenamt. — Wielandhelm, Schlierbach.
Mittwoch: 8.39 Uhr: Singmesse mit Predigt; abends 6 Uhr: Segens-
andacht.— Donnerstag: 8Uhr: Seelenmesse. —Kuratie St. Joseph,
Eppelheim. Mittwoch (Allerheiligen): 6.39 Uhr: Frühmesse; 9 Uhr:
Festgottesdienst mit Festpredigt und Segen. — Donnerstag (Aller-
seelen): 5.39° Uhr: Seelenämt für die Gefallenen aus der Pfarrei, an-
schließend die 2. Seelenmesse; 8Uhr: Seelenmesse. — Pfaffeugrund.
Mittwoch (Allerheiligen): 7.39 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion;
9 Uhr: FestgottcSdicnst vor ausgesetztem Allerheiligsten mit Predigt und
Segen. — Donnerstag (Allerseelen): 6 Uhr: Seelenamt, anschließend
die zweite hl. Messe. — Abtei Neuburg. Mittwoch (Allerheiligen):
9.39 Uhr: Pontifikalamt; 4 Uhr: Vesper, Totenvesper und Gräber-
besuch. — Donnerstag (Allerseelen): 9.15 Uhr: Requiem
Eo. Gemeindegottesdieaü.
Mittwoch abend 8 Uhr in der Peterskirche:
Totengedächtnisgottesdienst. Prof. Dr. Knevels.
Gesang: Gustav Schlatter, Violine: Frau Anne-
liese Mündler-Schlatter. Orgel: Herbert Haag.
Donnerstag, den 2. November 1038, cüends
8 Uhr im Lutherhaas: Luther Abendfeier
für die Gemeinde.
Aerztlichec Dienst.
An Allerheiligen (Mittwoch): Dr. Schütz,
Zähringerstraße 34, Fernsprecher 615.


deutsche Gärtner die Sicherheit, seine Produkte
auch preiswert abzusetzen, und durch die bereits
im Jahre 1920 errichtete Großmarkthalle ist Vor-
sorge getroffen, daß die erhöhte Eemllseproüuk-
tion auf schnellstem und modernem Wege dem
Großhandel zugeführt wird.
Das von dem Oberbürgermeister beim Ernte-
Dankfest zum ersten Male in der Öffentlichkeit
angekündigte Unternehmen bedeutet einen wei-
teren Schritt in dem Bestreben, unser Vaterland
von dem Bezug ausländischer landwirtschaftlicher
Erzeugnisse unabhängig zu machen. Gleichzeitig
ist es infolge der Nutzwasserversorgung möglich,
mehr Arbeitskräfte in dem intensiven Garten-
bau zu beschäftigen. Die zweiten und dritten

Bauern- und Eärtnersöhne können sich auf hei-
mischer Scholle ernähren und sind nicht gezwun-
gen, in den städtischen industriellen Berufen ihr
Auskommen zu finden. Durch die Wasserver-
sorgung wird deshalb nicht allein eine augen-
blickliche Entlastung des Arbeitsmarktes durch
Ableistung von etwa 15 999 Tagewerken herbei-
geführt, sondern sie dient auch dazu, durch
Schaffung neuer Existenzmöglichkeite» die Zahl
der Erwerbslosen in Zukunft herabzumindern;
außerdem wird durch das Unternehmen das na-
tionalsozialistische Bestreben aus Erhaltung und
Förderung eines gesunde» Bauern- und Gärt-
nerstandes zu einem guten Teil innerhalb un-
serer Stadtgemarkung verwirklicht.

Kllevyerlrgeii-Kvea-
Don UdoDickel.

Der Abend war still wie der Tag zuvor.
Am Nachmittag stapften Menschen, winter-
lich vermummt, durch den ersten Schnee nach
dem Gottesacker an der Berglehne hinauf.
Sie trugen Kränze und legten sie schweigend
auf die Gräber ihrer Toten. Sie bewegten
sich gleich Schatten, schwarz und pfahlgerad
oder gebeugt, zwischen den eingeschneiten
Gräbern dahin. Die menschlichen Schatten
aber wurden endlich von den Schatten der
Nacht verschlungen.
Dunkel und massig stand der Kalvarien-
berg, an dem hinauf der Stalionenweg nach
der Kapelle auf den Gipfel führte. Der Berg
war schon in alter Zeit des Tales und des
Dorfes einsamer Wächter.
2m Tal blitzen Lichter auf. Rasch wur-
den es mehr und mehr. Sie schimmerten
ruhig hinter den Fensterscheiben der Häuser
hervor; sie leuchteten wie Sterne aus der
Tiefe der Finsternis zum Berge des Leidens-
weges empor.
Düster lag der Friedhof und verlassen.
Auf ihm brannte kein irdisch Lichtlein. Tag-
unter schüttelten die Leute die Köpfe: „Der
Schnee! Um diese Jahreszeit schon soviel
Schnee! Wir können auch heute unseren To-
ten keine Lichtlein auf die Gräber stellen. Im
vorigen Jahre löschte sie der Wind; im andern
tat's der Negen, Heute ist's der Schnee!"
Dann hatten sie begonnen, von den Feld-
früchten zu reden, die oben an den Bergsei-

ten, wo sie erst spät zur Reife kommen, in
und auf den Feldern begraben lagen unterm
Schnee. Und die Betrübten gedachten der
Väter, die auf dem Gottesacker den Schlaf
der Toten hielten. Einer ergriff das Wort,
indem er nach den Gräbern wies: „Sie haben
es nicht besser gehabt als wir. Einmal, so
habe ich in einer allen Schrift gelesen, die
mein Vater darüber gemacht hak, ist es ge-
schehen, daß sie ihre Erdäpfel erst im Januar
aus der Erde holen konnten, denn in der
Erntezeit war Schnee gefallen und ist erst
nach Neujahr geschwunden. Den Zafer ha-
ben sie eingepflügt damals. An ihm ist nichts
mehr zu ernten gewesen."
Die Männer blickten nunmehr schweigend
nach den Berglehnen hinauf. Dann gingen
sie heim. lieber -der verschneiten Äergwelt
aber hat der Himmel den Token die Äller-
heiligenlichtlein angezündet. Da flimmerte
Stern bei Stern, große und kleine, unzählige.
Wer aber in Nacht und Dunkel empor-
steigt zur Höhe des Kalvarienberges, steht
mitten iw Tempel Gottes, dessen Boden und
Säulenwerk die Erde und dessen Kuppelge-
wölbe der gestirnte Himmel ist. Er blickt von
der mühevoll erstiegenen Höhe des Berges in
die Runde. Da rücken Berge und Täler zu-
sammen, daß der Blick sich über sie erhebt,
dahin, wo in schimmernder Klarheit des Him-
mels Sterne leuchten. Still fließt der Aller-
heiligen-Abend in den Allerseelentag hinein!


Nachdruck nur unter Quellenangabe
mit voller Namensnennung der „Volks-
gemeinschaft" gestattet.
Kkrk:i8 NMLI.8LK6
Redaktionsschluß täglich 18 Uhr.

SA der NSDAP Standarte 110.
Sonderbefehl.
Ab Montag, den 30. Oktober 1933 ist bis auf
weiteres für sämtliche Angehörige der SA der
Zapfenstreich mit der Polizeistunde gleichgejetzt:
1.90 Uhr nachts.
Der Führer der Standarte 11Ü
und Standortälteste
gez.: Ziegler, Oberführer.

ab
ab
ab
ab
au
mit

I-

Mannheim
Heidelberg
Neckarelz
Jagstseld
München Starnb. ... _
einer Fahrpreisermäßigung von 75 Prozent

sind bei den örtlichen Dienststellen der NSDAP erhältlich
Niemand sollte sich diese außergewöhnlich günstige Gelegen-
heit, München zu besuchen, entgehen lasten. Soweit möglich,
wird die Eauleitung Freiquartiere oder verbilligte Unter-
kunstsmöglichkeiten bereit stellen. Qnartieranmsldungen
sind zu sammeln und, soweit noch nicht geschehen, umgehend
dem Quartieramt der Eauleitung München-Oberbayern
München, Burerstraße 14 zu melden. Verbilligte Anschlutz-
sohrten nach allen Richtungen von München aus.
Gauleitung München-Oberbayern,
gez. Wenzl,
Eanpropagandalelter.

beim über Heidelberg nach München
sahrts- und Ankunftszeiten:
7. November
7.40 Uhr
8.1l> llh-
8.12 Uhr
S.S7 Uhr
15.40 Uhr
Karten

Eonderzüge nach München zu« S. November!"
75 o/„ Fahrpreisermäßigung.
Ans Anlaß der Veranstaltungen am 8. und 9. November
in München verkehrt zunächst ein Sonderzug von Mann-
'' ' l mit folgenden Ab-
11. November.
an 8.21 Ul
an 7.55 Ul
an K.54 Ul
an 8.32 UI
Bf. ab 0.10 w

Achtung, LOF, Bürgermeister und Gcnossenschastsvorstände!
Am 1. 11. 33 findet nachmittags um 2 Uhr im Haus der
Arbeit. Rohrbqcherstraße 13, (Speisefaal) eins Pflichttagung
der Ortsbauernstihrer statt. Hierzu sind die Bürgermeister
und Eenosssnschaftsvorstände eingeladen. Der Milchwirtschaft-
liche Zusammenschluß Nordbaden wird in der Tagung Be-
richt erstatten über die getroffenen und noch zu treffenden
Maßnahmen des Zusammenschluffes. Die Ortsbauernführer ha-
ben bis spätestens zu dieser Tagung die rückständigen Mel-
dungen, betreffend Winterschüler und Jungbauernfiihrer, mit-
znbringen. Der Krcisbauernfllhrer R. Schank.
NS-Frauenschaft Kreisleitung. Die Frauenschaftsleiterin-
»en vom Bezirk Heidelberg werden aus Sonntag, den 5.
November, nachmittags 2.39 Uhr zu einer Tagung ein-
geladen. Erscheinen ist Pflicht.
Die Tagung findet im Saale der Gemeinschaftsküche,
Unters Neckarstraß« 58 statt.
Die Krelssraucnlchastsleiterin: Frau Klein.

NS-Frauenschaft Ncnenheim-Mönchhos. Unsere Geburts-
tagsfeier findet heute, Mittwoch, 1. Nov. im „Grünen
Laub" statt. Geschenks find dort abzugeben. Anfang 8 Uhr.
Krcisrnndfunkstelle der NSDAP. Parteigenoffen, welche
sich in unserer Organisation aktiv betätigen wollen, melden
sich sofort Jngrimstraße 8 in der Eisenhandlung Wolff.
Der technische Leiter, August Weber.

NS-Frauenschaft, Ortsgruppe Ost. Heute, Mittwoch, den
1. November Heimabend, Anlage 9. Rednerin Frl. Dr.
Epröhnle. Erscheinen der Zsllensrauen Pflicht E. Ganter.
Achtung! Ortsgruppen- uud Stüßpunktlelterk
Sch ersuche, für die Pg., welche die Mitgliedsnummer
1—188 909 besitzen und die für das Ehrenzeichen der Reichs-
leitung in Frage kommen, umgehend Antragsfcheine bei der
Kreisleitung anzufordern. Zur Kontrolle ist gleichzeitig
«in Verzeichnis mit genauer Ramensaugabe, Mitgliedsnum-
«or und Eintritt,da tnm «iazureichen
Der »retslett«,: ge,. Dinker,

NSBA. — Fachschaft Kommunale Verwaltungen und
Kommunale Betriebe. Die nächste Monatsverfammlung fin-
det am Freitag, den 3. November 1833 um 28.38 Uhr im
Speisefaal im Haus der Arbeit, Rohrbacherflratze 13—15,
Haupteingang Ecke Riedstratze, statt. Hsrx Hauptlehrer
Schweizer wird über Familie und Raffe sprechen. Sch er-
warte vollzählige Teilnahme.
Der Fachfchastssührsr.
Ortsgruppe NSHAGO. Sandhaufen. Heule, Mittwoch,
den 1. November 1933 abends 8 Uhr ist im Saal zum
Schraubstock! Mitgliederversammlung. Erscheinen aller Mit-
glieder ist Pflicht.
Deutsche Bühne, Ortsgruppe Heidelberg c. B. Die nächste
Vorstellung der Gruppe „A" findet am Montag, den 6.
November 1833 statt. Züx Ausführung gelangt Webers
„Freischütz". Karten find bis Samstag in der Geschäfts-
stelle abzuholen. Der Lrtsgruppenleiter.
NS-Lehrcriund. Die sämtlichen Mitglieder bitte ich,
möglichst den Vortragsabend von Irma Strunz-München zu
besuchen, den der Kampfbunfü für deutsche Kultur am 4.
Nebelung abends 7.30 Uhr im Hörsaal 15 der Neuen Uni-
versität veranstaltet.
Der Kreisleiter d. NSLB.
KKLI8 wiL8i.0cn
Kreisrundfunlstelle Wiesloch. Der Abendkurs der Funk-
schule fällt am heutigen Dienstag, den 31. Oktober, aus.
(Resormationsfest). Der nächste Kürsabend findet voraus-
sichtlich am Montag, den 6! November statt.
- Der Kreissunkwart.
Diejenigen Personen, dis sich zur Teilnahme an der Son-
derfahrt nach München gemeldet haben, werden aufgesordert
dis Fahrkarten zum Preise von 7.58 RM. i» der Kreis-
geschäftsstelle sofort abzuholen.
Der Sonderzug fährt am 7. November 1833 vormittags
8.18 Uhr in Heidelberg ab und kommt in München 15.48
Uhr an. Rückfahrt am 11. November um 8.19 Uhr.
Wahlversammlung. Am kommend. Donnerstag, 2. Nov. 33
abends 8 Uhr findet eine Wahlversammlung im Gasthaus
zum Deutschen Hof statt. In welcher Pfarrer Senn im
Auftrage des Kampfbundes für Deutsche Kultur spricht. Die
Rede wird zu gleicher Zeit durch Lautsprecher im Saale des
Gasthauses zum Erbprinzen. übertragen.
Es geht um Deutschlands Ehre und erwarten wir die
Teilnahme eines jeden Volksgenossen unseres Kreises.
An die Propagandawarts des Kreises Wiesloch.
Heute, Mittwoch, den 1. November, findet in Wiesloch
im Nebenzimmer des Gasthauses Frisdrichshof pünktlich
11 Uhr eine wichtige
Propagandawarte-Tagung
statt, zu der sämtliche Propagandawarte des Kreeifes zum
persönlichen Erscheinen verpflichtet sind.
Der Kreisprrffewart.
KKLI8
Pg. Bürgermeister Odenwälder, Zisaelhaufen spricht
am 1. November in einer Kundgebung in Waldkatzenbach
2. November in einer Kundgebung in Wagenschwend,
3. November in einer Kundgebung in Limbach.
Beginn jeweils abends 8 Uhr.
Die umliegenden Orte beteiligen sich , geschloffen an diesen
Kundgebungen, Der Kreispropagandaleiter.

NSK Der Reichsschatzmeister gibt bekannt:
Die Reichszeugmeisterei der NSDAP Mün-
chen, Schwanthalerstraße 53, gibt bereits Par-
teitagabzeicheu 33 zu folgenden Preise«
ab: In massiver Ausführung 1 RM, in gepräg-
ter Ausführung SO Pfg. Dienststellen sollen
Sammelbestellungen ausgeben. Lieferung erfolgt
nur gegen Nachnahme.
Münch««, de« 25. Oktober 1933.
gez.: Sch»«

Pilzwanderung. Da die Pilzzeit immer noch
andauert, findet am Mittwoch nachmittag eine
Pilzwanderung in die Rheinebene statt u. zwar
wie üblich, in den Wald von Friedrichsfeld-
Seckenheim. Treffpunkt am Bahnhof Fried-
richsfeld-Süd um 14.30 Uhr, Heidelberg ab 14.11
Uhr. Fahrräder können eingestellt werden, Körb-
chen und Messer nicht vergessen. — Am Sams-
tag nachmittag findet noch eine Wande-
rung auf den Heiligen Berg statt. Treffpunkt
um 14 Uhr unter dem Nepomukdenkmal an der
Alten Brücke. — Die Pilzberatung auf
dem Wochenmarkt wird einstweilen auch noch
weiter durchgefiihrk, der fortgeschrittenen Jah-
reszeit wegen aber nur halbstündlich und zwar
Dienstags und'Freitags von 9V- bis 10 Uhr.

Deutsche Bühne. Die nächste Vorstellung der
Gruppe A findet am Montag, den 6. November
mit „Freischütz" statt. Karten in den Geschäfts-
tellen abholen!
Steuerkalender des Stadtrentamtes sür den Mo-
nat November 1932
Vis zum 7. November: Oktoberbetreffnis der
Gemeinde- und Kreissteuer, der Eebäudesonder-
steuer, der Kanal-, Müllabfuhr- und Straßen-
reinigungsgebühren.
Bis zum 5., 10., 20. November: Vürgersteuer
1933.

Konrertsaal
Am Montag, den 6. November, abends 8 Uhr,
im Ballsaal der Stadthalle, gibt Rudolf Müller-
Chappuis, unser einheimischer Pianist, einen
Klavierabend. Das Programm bringt: Joh. Seb.
Vach: Partita B-Dur, G. F. Händel: Fuge B-
Dur, W. A. Mozart: Adagio H-Moll, Variatio-
nen über ein Menuett von Duport, R. Schu-
mann: Symphonische Etüden op. 13.
Rudolf Müller-Chappuis ist uns ja hier nicht
unbekannt. Er hat in letzter Zeit ziemlich viel
im Rundfunk musiziert und wird am kommenden
Sonntag auf Einladung von Hermann Zilcher
in Würzburg ebenfalls im Konzertsaal Mitwir-
ken.
-0-
Donnerstag, Len 2. November:
Stadttheater 28 Uhr: Elly-Ney-Trio.
Samstag, den 4. Oktober:
VDA Volksfest in der Stadthall-, 28,38 Uhr.
»Sonntag, den 5. Oktober:
Deutsche Arbeitsopser in der Deutschen Arbeitsfront
15 Uhr Stadthalls Versammlung.
Montag, den 8. November:
Ballsaal der Stadthalle 28 Uhr Klavierabend R. Miil-
ler-Lhapxius.
In der Kundgebung der Sozialrentner, die
am kommenden Sonntag in der Stadthalle statt-
findet, wird, wie man uns mitteilt, auch Pg.
Braune von der Reichsleitung der Verbandes
der Arbeitsopfer sprechen.
Haus Rodensteier zeigt vom 1. bis 15. No-
vember ein Programm, wie es wohl an dieser
Stätte noch nicht gezeigt worden ist. Artisten
von Weltruf, welche im „Alkazar" Hamburg
und „Wintergarten" Berlin engagiert waren,
geben ein Gastspiel.
In den Straßen unserer Stadt erregen z.
Zt. zahlreiche Ata-Männer Aufsehen. Es han-
delt sich hierbei um eine Reklame für das be-
kannte Putzmittel Ata.

KvirS/v-rL-S'fosr'amm
für Donnerstag, de» 2. November,
Dentschlandfender: 6 Wetter. 6.15 Fnnkgymnpstik. 6.35
Frühkonzert. 8 Sperrzeit. 8.45 Leibesübung sür di«
Frau; 9.88 Schulfunk; 18.80 Nachrichten; 10.10 Unser«
Familiennamen; 11.30 Zeitfunk; 12.80 Schallplatte»;
13.00 Sperrzeit; 13.45 Nachrichten; 14.80 Schallplatte»;
14.45 Kinderstunde; 15.10 Jugendstunde; 15.38 Wetter,
Börse; 15.45 Iagdgeschichten; 18.00 Konzert; 17.00
Für die Frau; 17.25 Musik unserer Zeit; 18.05 Zur
Unterhaltung; 18.38 Stunde der Scholls. 18.58 Wetter-
bericht s. d. Landwirtschaft; Kurzbericht; 19.00 Stund«
der Ration; Konzert zum Allerseelentag; 20.05 Erb-
krank — Erbgesund; 21.00 Denkmäler deutscher Ton-
kunst; 22.80 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten; 23.00
Franziskaner singen.
Mühlacker: 6.00 Morgenruf; 6.05 Leibesübungen; 7.00 Zeit,
Frühmeldungen; 7.10 Wetter; 7.15 Schallplatten; 8.20
Gymnastik der Frau; 8.48 Frauenfunk; 8.58 Badischer
Wirtschastsdienst; 10.00 Nachrichten; 10.10 Frauenstunde;
10.40 Tragische Musik; 11.25 Funkwerbungskonzert; 12.00
Konzert; 13.15 Zeit, Wetter, Nachrichten; 13.35 Schall-
platten; 15.00 Jugendstunde; 18.00 Konzert; 18.00 Spa-
nisch; 18.20 Johann Heinrich Dannecker; ein schwäbischer
Künstler; 18.35 Fritz Reuter; 18.50 Zeit, Landwirtschafts-
nachrichten, Wetter; 18.00 Stunde der Nation; 28.08
Griff ins Heute; 20.10 Aus Totenmessen; 22.00 Zeit,
Nachrichten; 22.20 Du mutzt wissen. . .!; 22.45 Schall-
platten; 23.00 Eine unvollendete Symphonie; 24.00 Nacht-
musik.
München: 8.30 Gymnastik; 8.45 Zeit, Wetter, Nachrichten;
7.00 Schallplatten; 10.00 Gymnastik für dis Hausfrau;
10.15 Stunde der Fortbildung; 10.35 Alte und neue
Wunder der Technik; 10.55 Marktbericht, Landwirtschafts-
dienst, Zeit, Wetter, Nachrichten; 11.30 Postreklame;
12.00 Konzert; 13.15 Zeit, Wetter, Nachrichten; 13.30
Schubert'; 14.00 Zeit, Wetter Nachrichten, Börse, Pro-
grammdurchfage; 14.20 Konzertstunde; 15.05 Pfälzische
Stunde; 15.30 Autorenstunde; 15.55 Wetter, Landwirt-
schastsdienst; 16.30 Konzert; 17.45 Für unsere Landwirt-
schaft; 18.05 Gottes Lob aus Kindermund; 18.25 Erotz-
kampftag 1817 bei Poelkapelle; 18.45 Zeit, Wetter, Land-
wirtschaftsdienst; 13.00 Stunde der Nation; 20.00 Oester-
reich; 20.25 Liszt. 21.00 Totengefprächs; 21.15 Minia-
turen; 22.00 Zeit, Wetter, Nachrichten, Sport,
 
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