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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9503#0533
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Ssiis 3

8tsät tteiäelberA


Vie Neichsfirstlpirle 133S

Eoethe, Hebbcl, Shakespeare auf dem Spielplan
Die Reichsfestspiele Heidelberg werden im
Jahre 19Z8 wiederum unter der Schirmherrschaft
des Reichsministers für Volksausklärung und
Propaganda, Dr. Goebbels, stattsinden. Sie
bilden einen Teil des grohen auhergewöhnlich
glanzvollen Olympiaprogramms. Vedeutende und
repräsentative Bühnenkünstler werden an den
diesjährigen Heidelberger Festspielen mitwirken.
Jn einer Organisationsbesprechung in Heidelberg
gab der Präsident des Reichsbundes der Deut.
schen Freilicht- und Volksschauspiele, Reichskul-
turwalter Moraller, bekannt, dah die Reichs-
festspielzeit vom 11. Juli bis 31. August dauern
werde. Zur Aufsührung gelangen wiederum de»
„Eötz von Verlichingen" von Goethe, „Agnes
Vernauer" von Hebbel und Shakespeares „Kö-
mödie der Jrrungen". Eine weitere Aupdehnung
des Spielplans ist ins Auge gesaht.
Zulagen;ur 550-Zlltirfeier der UniverM
Dieser Tage stnd weitere Zusagen zum grohen
Fest der Ruperto Carola eingelaufen. Wir nen-
nen: Gauleiter und preuhischer Staatsrat Tel-
schow, Harburg; Reichsstatthalter und Eaulei-
ter Dr. Meyer, Detmold; Eauleiter u. Staats-
rat Weinrich, Kassel; stellvertr. Eauleiter
Röhn; der badische Jnnenminister Pflau -
mer, Leiter der badischen Staatskanzlei, Mini-
sterialrat Müller-Trefzger; SA-Eruppen-
führer v. Jagow, Berlin; SA-Eruppenführer
llhland, Verlin, SA-Eruppenführer Eün-
ther, Weimar; Prästdent des Deutschen Lust-
sportverbandes, Oberst Loerzer; Regierungs-
präsident der Pfalz, Regierungsdirektor Wen-
ner; der Treuhänder der Arbeit für das Wirt-
schaftsgebietSüdwestdeutschland, Dr. Kimmich;
Eauwalter Plattner von der Deutschen Är-
beitsfront, Eau Vaden; der Leiter des Reichs-
studentenwerks, Dr. Streit; Präsident der
Deutschen Akademie München, Prof. Dr. Haus -
hofer; Oberbürgermeister der Stadt Karls-
ruhe; deutsche Kongrehzentrale Verlin; Leiter
der Reichsstelle für Sippenforschung, Dr. Kurt
Mayer; Lie deutschen Universitäten Hamburg
und Königsberg; die ausländischen Universitäten
Utrecht und Dublin; die badischen Hochschulen
für Musik und der bildenden Künste Karlsruhe.
KMsberufswMampf 1SZK
Donnerstag, den S. Februar: Gruppe
Tis« u undM « tall. 2. Lehriahr. Alle Teil-
nehmer treten um 7 llhr tm Hofe der Gewerbe-
schul« an.
Freitag, 7. Februar: Drupp» Leder.
Antreten an den durch die Wettkampfletter an-
gegebenen Plätzen. Bei Unklarheiten, im Haur
der Arbeit, Rohrbacher Str. 13—18, Zimmer 15,
melden.
Morgens 8 llhr haben folgende Gruppen in
der Gewerbefchuls zu erscheinen: Schuhmacher
(Handwerk), Leistuwgsklasse 3 und t. Sattler,
Polfterer, Tapezierer, alle Leistungsklassen.
Kürschner, alle Leistungsklassen. Eerber, alle
Leistungsklassen.
Nachmittags 2 Uhr in der Gewerbeschule:
Schuhmacher (Handwerk), Leistungsklasse 1 u. 2.
Sämtl Fabrikarbeiter der Firmen Fisch 8r Co.,
Wilz, Timmermann 8r Wollet.
Vormittags werden folgende Eruppen prak-
tisch geprüft: Schuhmacher (Handwerk), Leistungs-
klasse 1 und 2, 8 llhr, Berufsgruppenamt, Vis-
marckstr.. Handwerkszeug mitbringen! — Fabrik-
arbeiter der Firma Fisch 8r Co.: 7.30 bis ca.
9 Uhr. — Fabrikarbeiter der Firma Wilz: 9.30
bis ca. 10,30 llhr. — Fabrikarbeiter der Firma
Timmermann 8- Wollet: 11 bis ca. 12 Uhr,
jeweils in ihren Betrieben.
Nachmittags werden folgende Eruppen prak-
tisch geprllft (jeweils 2 llhr): Sattler, Polfterer
und Tapezierer in den Baracken dex verlänger-
ten Römerstratze. Material und Handwerkszeug
mitbringen! — Schuhmacher (Handwerk), Lei-
stungsklasse 3 und 1 im Derufsgruppenamt.
Handwerkszeug mitbringen!
Gruppe Eisen und Metall. 3. und
4. Lehrjahr antreten um 7 Uhr im Hofe der
Gewerbeschule.
Betrunkene Nadfahrer. Vorgestern nachmittag
wurden in der Plöck der Hermann Furche,
wohnhaft Marktstratze 28, hier, und der Hein -
rich Rudhardt, wohnhaft Siemensstr. 21,
betroffen, als sie versuchten, in stark betrunkenem
Zustanüe mit ihren Fahrrädern nach Hause zu
fahren. Sie wurden vorläufig sestgenommen und
in das Bezirksgefängnis eingeliefert.
Verkehrsunfall. Ein Kraftsahrer von aus-
wärts, der mit seinem Lastkraftwagen aus der
Reihe der in üer Bergheimer Stratze aufgestellten
Kraftsahrzeuge ausbiegen wollte, wurde von
einem O. E. G.-Zug angefahren. Der Kraft-
wagen und der Motorwagen der O.E.E. wurden
beschädigt. Der entstandene Sachschaden beträgt
etwa 150 RM. Personen wurden nicht verletzt.
Die Schutdfrage ist noch nicht geklärt.
Verloren. Auf dem Weg von Rohrbach nach
Leimen ging der Autowimpel der Kreisleitung
verloren. Der Finder möge sich mit der Heidel-
berger Keisleitung ins Venehmen setzen.

^llolhsgemelnlchast"
Donnerstag, de« 6. Februar 1931


Zn der Lernsprech;elle
klse sütirt ein NnuergesprSlli

„Bist Du's, Fritz? 2a, hier ist Else. Wer
quatscht denn da dazwifchen? Nein, nicht Clisa-
beth! Eeelseee. Du hast also auf einen andern
Anrus gewartet? Du hast also gang vergessen,
datz Du gesagt hast, ich soll . . . Doch hast Du!
Und llberhaupt! Nein, nun rede ich! Nun hör'

lichkeit, da hat sich jeder drein zu schicken, wenn's
auch manchmal schwerfällt. „Kann die des ihrm
Schorsch nit e annermool sage?" — eine berech-
tigte Frage. „Also heute abend um acht an der
Neuen Brücke . . ." Endlich, endlich hat Else
das erlösende Wort gefunden. Warum hat sie

mal zu: Das will ich Dir sagen, ein fllr
allemal . . ." Es ist unmöglich, in diesem
Augenblick den Redeflutz der jungen Dame zu
. hemmen. Sie ist im Zug und für absehbare Zeit
nicht mehr aufzuhalten. Wir andern stellen uns
inzwischen an uitd warten. Else sollte es sich
doch angewähnen, solche Zwiegefpräche, deren
Dauer von vornherein kaum abzuschätzen i'st,
nicht in die Oeffentlichkeit zu verlegen. Denn
die Fernsprechzellen stehen im Dienst der Oeffent-

denn damit nicht begobnen? Sie HStte un« fünf
kostbare Minuten erspart. Es wird leider nie mit
dem Wichtigen begonnen — das ist di« Tragik
aller Telephongespiäche. Glse verlätzt so ftrah-
lend das Gehäuse, datz man ihr doch wieder
gut sein mutz. Schwupp, nun kommt der nächste
dran! Es sei aber allen Ernstes empfohlen, die
stnnvolle Mahnung: „Fasse Dich kurz!" etwas
tiefer zu hängen. Vielleicht nützt's was!
—nn.

Las bauliche l-esicht der landschast
llortrüge von Vr. 8chmieder und Schriststeiler 0. k. Sutter

Sehr verdienstvoll um die richtige Frcm-
denverkehrswerbung durch das Gesicht der
deutschen Landschaft waren bie Vortrage von
Dr. Schmieder und E. O. Sutter vor Do-
zenten, Lehrern und Studenten, Hotelfachschule,
Archttekten und Jngenieuren, sodaß es wirk-
lich zu bedauern war, daß der Horsaal 13 nicht
den Besuch aufwies, den man diesen so sehr
wichtigen Aufklärungen durch Wort und Bild
hätte wünschen müssen. Es muß daher erwar-
tet werden, daß der heutige und morgige Vor-
trag von Schriftsteller Sutter sich eines besse-
ren Besuches erfreut, deun richtige Fremden-
werbung geht alle an, denn keine Erwerbs-
möglichkeit erschließt so viele Verd.ienstquellen,
befruchtet sv viele Gewerbe und Berufe, als
eine richtig «rfaßte großzügige Werbung für
Reise und Verkehr.
Jn einem anschaulichen Lichtbildervortrag
legte Oberbaurat Schmieder dar, daß eine
Stadt im richtigen architektonischen Aufbau
nichts anderes sei als ein erweitertes Haus,
auch öie Straßen seien als Jnnenräume dieses
Hauses zu betrachten und planmäßig einzu-
fügen. Er bewies, datz früher bei Anlage öer
Stratzen (sehr anschauliches Bildmaterial der
Fretburger Straßeni ein viel sicherer Jnstinkt
die Wege gezeigt habe als später, wo dic
klaren Linien durch unregelmäßiges Auf-
stocken, Hervortreten von Erkern usw. ver-
zerrt und verwischt worden seien, es sei hier
deutlich die Gesinnung öes Liberalismus, des
mehr scheinen wollen, als sein wollen, zu er-
kennen.
Dr. Schmieder kam dann auf die sehr wich-
ttge Angelegenheit des „Schilderspektakels",
auf die Ueberfüllung der Ortseingänge durch
unschöne Reklametafeln, zu sprechen. Es wur-
öen auch schlecht gelungene Versuche von Gär-
ten mit unfchönen Gittern gezeigt. Sehr be-
schämenb war öie Aufnahme eines Ortes, wo
die ganz« Ausstcht auf öen an unö für sich
hübschen Ort durch riestge Gasthaus- unö Sa-
natoriumstafeln verdeckt war. So schön, kunst-
voll unö so ausgesprochen deutsche, hand-
seschmieöete Wirtshausschilöer wirken, so häß-

lich ist es, wcnn gleichzeitig Schilöer aus Glas
und Eisen öaneben angebracht werden und
damit die ganze Wirkung des kunstgewerb-
lichen schöncn Schildes veruichtet wird. Wie
uuschön die Gefchäftsreklamen wirken, zeigten
Bilder aus Mannheim, wie räumlich fälsch
eine Seifenreklamezeichnung angebvacht war
(sie zerschlug in ihrer Aufteilung den Naum
völlig), wobei auf die Architektur keine Rücksicht
genommen wurde, veranschaulichten die Licht-
bilder besser als Worte es zu sagen vermoch-
ten. Das Unsinnige der Lichtreklame in senk-
rechten Buchstaben, die blenöende Lichtfülle in

ein«r Grotzstabtgeschäftsstraße, öie schreienden,
schlecht aufgeteilten Farben der Tankstellen,
alles'öas sind Dinge, die öie Schönheit von
Staöt und Landschaft völlig zerstüren.
Reicher Beifall lohnte den Vortrag öes
Dr. Schmieder und dann ergriff Schriftsteller
E. O. Sutter das Wort. Er gab seiner
Frende über die Unterstützung seiner Arbeit
durch dte „Volksgemeinschaft" mit dem Auf-
satz „Das Heiöelberger Schloß als Steinbruch"
Ausdruck und sprach anschlietzend von der
Atmosphäre der Landschaft im Sinne des
Goethe-Wortes „Vieles, was Bücher schuldig
blieben, haben mir Reisen vermittelt". Die
Architekten sollten nicht in ihren Bauplätzen
nur vom Reißbrett, sondern oom Gesicht öer
Landschaft aus ausgeheu, es sei früher vieles
verdorben worden unö man hätte Wertvolles
erst fünf Minuten vor 12 Uhr retten können.
Nicht durch Museen sollte man erleben, son-
öern alles in der Landschaft selbst finden. Er
ging nochmals auf die Bedeutung Baöens als
Grenzlanö im Frcmdcnverkehr ein und be-
wies, wie befruchtend sich ein richtiger Frem-
dqpverkehr auf alle Zweige von Hanöel und
Jndustrie auswirkte. Das Wort „Fremden-
inöustrie" sei aber falsch. Fremdenverkehr sei
eine menschliche Wesensart und in diesem
Sinne müsse öie Aufklärungsarbeit der Leh-
rer in der Erziehung der Kinder zur Höflich-
keit den Fremden gegenüber erfolgen. Sutter
legte in seinem Vortrag, den er wicder durch
kleine, liebenswürdige Anekdoten sehr auf-
schlußreich gestaltete, dcn größten Wert auf
die Erziehung zur Gastlichkeit und H'flich-
keit. Dr. Großmann nahm das Schluß»
wort zum Anlaß, um auf den Besuch der bei»
den folgewden Vorträge empfehlend hinzu-
weisen. Do.
NächMcher Vrand
in Neueicheim i
Gestern Nacht knrz nach 1 Uhr brach im
Lagerschuppen des Zimmermeisters Leuz i«
der Gerhart-Hauptmann-Stratze im Stadtteil
Neuenheim Feuer aus. Der umsangreiche
Schnppen, mit Holz und Maschinen gesitllt»
stand im Nu in hellen Flammen. Schon vou
der Neuen Brücke aus konnte man mit Dent-
lichkeit den Brand erkennen. Beim Näher-
komme« mntzte ma« fcststellen, datz der Schnp»
pen lichterloh in Flammen stand. Bei der ra-
senden Schnelligkeit, mit -er das Fener um
sich grifs, blieb von dem Holzgebälk uicht viel
übrig. Aede Phase des Brandes konnte bei
dem freigelegenen Gebände genauestens be»
obachtet werden. Die Polizei hatte beu Braud»
platz abgesperrt. Die Feuerwehr war sofort
zur Stelle. Es blieb ihr jedoch bei der Lage
der Dinge nichts anderes übrig, als die Ge»
bäude i« entfernterer Nachbarschast vor Fnn»
kenslng »« schütze». Trotz der nächtliche«
Gtnnde waren die Anwohuer deS GtadttetlS
Nenenheim im Nu am Brandplatz versammelt.
Ueber die Brandursache war bisher Genane,
res nicht festznstellen. Der Schaden dürste recht
erheblich sein. Es ist gewitz als eiue beson»
dere Tücke des Schicksals anzusehen, datz ge»
rade Zimmermeister Lenz, der bas Amt eineS
Fenerwehrhanptmanns inne hat, von bcm ra«
senden Element nicht verschont wurde

Heidelberger Kiinstler auswärts. Margarethe
Kießling, die Koloratursängerin des Heidel-
berger Stadttheaters, sang kürzlich im Theater
des Volkes in Berlin. Wir lesen darüber im
„Angriff": „Margarethe Kießling kolorierte
eine Arie und einen Straußwalzer so gekonnt,
daß man an schimmerndes Sonnenlicht auf flin»
ken Lerchenflügeln dachte. AIs leßtes sang sie aus
dem Tonfilm „Jhr größter Erfolg" das Lied:
„Jch träum' immer nur von einem..." Damit
hatte Margarethe Kießling „ihren" größten Er-
folg errungen."

Marnung var einer Schwindlerin
kin beachtliches Siindenregister

Am 13. 1. 1936 hat sich eine bis jetzt noch
unbekannte Frau von Lahr aus von einem
Krastwagenbesitzer hierher fahren lassen, wo
ihm durch sie aus einer Erbschaft ein größeres
Darlehen ausbezahlt werden sollte. Die Frau
entfernte sich hier von dem Kraftwagenbesitzer
unter dem Vorwand, das Eeld bei dex Kasse
abheben zu wollen und ließ sich dann nicht mehr
sehen. Lnzwischen wurde bekannt, daß die gleiche
Frau in Lahr und Umgebung jedesmal unter
einem andern Namen Logis- unü andere Be-
trügereien verübt hat.
Seit 13. 1. 1936 treibt nun die Frau hier
und in der Umgebung ihr Unwefen. Sie logiert
sich bei Privatpersonen ein und schwindelt ihnen
vor, fle habe eine große Erbschaft gemacht, das
Geld würde vom Notar aufbewahrt. Sie läßt
sich dann Eeld und Kleidungsstücke geben und
prellt ihre Logisgeber um dis Miete und die
geliehenen Sachen. Hier ist bie Betrügerin bis-
her untex den Namen Therese Hauser, Therese
Dotl und Therese Dorn aufgetreten.
Sie wird wie folgt beschrieben:
Etwa 55 bis 60 2ahre alt, 1,65 bis 1,70 Meter
groß, schlank, hat blasses, mageres Gesicht, im
Oberkiefer falsches Gebitz und im Unterkieser
nur noch 8 Zähne, auf dex rechten Wange eine
kleine Narbe, trägt vermutlich grauen Mantel
mit schwarzem Pelz und schwarzes Kleid, spricht
bayerischen Dialekt.

Veim Auftreten der Schwindlerin wird um
umgehende Nachricht an Lie Kriminalpolizei
(Alte Kaserne) oder dem nächsten Polizeibeamten
gebeten.
Vermutliches Diebesgut: Ausgangs
2anuar 1936 wurde einem Autogaragenbesitzer
von einem bis jetzt noch Unbekannten ein Paket
in einen längere Zeit unbenützten Kraftwagen
gelegt. 2n dem Paket befanden sich folgende
Sachen: ein blaufeidenes Kleid, ein schwarzes
Samtträgerkleid, ein blaues Leinenkleid, ein
weiß- und schwarzgestreiftes Sommerkleid, ein
Batistkleid mit kurzen Aermeln, grün und grau
gestreift, ein Mousselinkleid, ein schwarzes Trikot-
kleid, eine schwarze Bluse, ärmellos, ein schwar-
z«r Ünterrock, ein grauer Rock, ein beigefarbiger
Unterrock mit Spitzen, ein schwarzweißkarierter
Trägerrock, ein weißer Unterrock, durchbrochen
mit Lochstickerei, füns weiße Trägerhemden, eine
graue Trikotunterhose, eine schwarze Aermel-
schürze mit weißen Streifen, vier Kllchenschürzen
mit Träger verschiedener Farbe, ein Paar dun-
kelgraue Strllmpfe, ein Bund Stoffreste, zwei
Kleiderbügel, umhäkelt, ein Paar weiße Damen«
halbschuhe, ein Paar braune Spangenschuhe, ein
Paar schwarz« Spangenhalbschuhe, ein Paar
Samtspangenhalbschuhe und ein Paar Gummi«
sandalen mit Lederriemen. Die Eigentümerin
wird gebeten, sich Lei der Kriminalpolizei hier
zu melden.
 
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