Landzunge Eetioneia abermals eine, freilich nur schmale
Bucht in das Land eingetrieben (heute Kpouuubapoö genannt,
vielleicht der Kiuqpöc X:uf|v der Alten), welche nordwestlich
von einer unbedeutenden Erhebung beherrscht, auch sonst
von niedrigen Hügeln umzogen ist.
Das ist diese reiche Hafenwelt der attischen Ebene; und
hier wie auf dem Stadtterrain zeigt sich gleichmiissig, dass
'der Charakter der gesammten Formation Griechenlands, „die
grösste Mannichfaltigkeit auf dem kleinsten Räume"1) bei
Athen am schönsten ausgeprägt ist und auch in dieser Be-
ziehung Athen als „Hellas von Hellas" gelten kann.
Damit sind wir in vollständigem Besitz der Kenntnis*
der natürlichen Bedingungen der Stadt Athen, der ccÜTOcpuä,
welche Aristides'-'j in begeistertem Lobpreis also zusammen-
fasse tüjv uev ctÜTOqpuüJV cb'ip re outoc eEaipeToc toü ttoXXoü
Kai Xiuevec tocoütoi, üjv eic eKacroc avTÜEioc ttoXXüjv ' eri b'
aÜTfjc nie äKpoTToXeuuc n. Oecic kcü tö üjcrrep aüpac eüxupi
TTpocßäXXov TTaviaxoö. o be Kai tv aCiroic toütoic äEiov em-
cnunvacOar Taic ,uev t«P aXXcuc nöXeciv, öttluc äv e'xutci toü
oupavoü, tuc ye aÜTwv x^pac eTTieiKiüc n.-rrac9ai cuuße'ßnKe,
toö be ine naene 'ATTiKnc aepoc oütujc e'xovToc apicToc Kai
KaeapuÜTaTÖc ecriv 6 Tfjc TröXeuuc ÜTrepe'xujv. Tvoinc b' äv airrnv
eVi xrj TTÖppujOev üic TrepiauTn T$ ünep ifjc KecpaXrjc äepi.
Es scheint nun am angemessensten, zunächst sicherzu-
stellen, was auf rein topographischem Gebiet zu gewinnen
möglich ist und' damit das feste Gerippe hinzustellen, das
mit Fleisch und Blut zu bekleiden sowohl die Betrachtung
der Stadtgeschichte als die der städtischen Einrichtungen
dienen können, die beide ihre Aufgabe aber ohne topo-
graphische Basis nur unvollkommen oder nur mit unaufhör-
lichem Verweisen oder gar mit Hineinziehen topographischer
Fragen zu lösen vermögen. -
1) S. Forchhammer, Kälenika S. I.
2) Panathpnaik- S. 305 Dilidorf; liier sind die Worte ciic mpiuu-frj
nicht, Lesart der Handschriften, sondern von Wordsworth, Athens and
Atlica S. 244 Anm. 2 erster Aull, für wcTrep etüf-rj koriigirt.
Bucht in das Land eingetrieben (heute Kpouuubapoö genannt,
vielleicht der Kiuqpöc X:uf|v der Alten), welche nordwestlich
von einer unbedeutenden Erhebung beherrscht, auch sonst
von niedrigen Hügeln umzogen ist.
Das ist diese reiche Hafenwelt der attischen Ebene; und
hier wie auf dem Stadtterrain zeigt sich gleichmiissig, dass
'der Charakter der gesammten Formation Griechenlands, „die
grösste Mannichfaltigkeit auf dem kleinsten Räume"1) bei
Athen am schönsten ausgeprägt ist und auch in dieser Be-
ziehung Athen als „Hellas von Hellas" gelten kann.
Damit sind wir in vollständigem Besitz der Kenntnis*
der natürlichen Bedingungen der Stadt Athen, der ccÜTOcpuä,
welche Aristides'-'j in begeistertem Lobpreis also zusammen-
fasse tüjv uev ctÜTOqpuüJV cb'ip re outoc eEaipeToc toü ttoXXoü
Kai Xiuevec tocoütoi, üjv eic eKacroc avTÜEioc ttoXXüjv ' eri b'
aÜTfjc nie äKpoTToXeuuc n. Oecic kcü tö üjcrrep aüpac eüxupi
TTpocßäXXov TTaviaxoö. o be Kai tv aCiroic toütoic äEiov em-
cnunvacOar Taic ,uev t«P aXXcuc nöXeciv, öttluc äv e'xutci toü
oupavoü, tuc ye aÜTwv x^pac eTTieiKiüc n.-rrac9ai cuuße'ßnKe,
toö be ine naene 'ATTiKnc aepoc oütujc e'xovToc apicToc Kai
KaeapuÜTaTÖc ecriv 6 Tfjc TröXeuuc ÜTrepe'xujv. Tvoinc b' äv airrnv
eVi xrj TTÖppujOev üic TrepiauTn T$ ünep ifjc KecpaXrjc äepi.
Es scheint nun am angemessensten, zunächst sicherzu-
stellen, was auf rein topographischem Gebiet zu gewinnen
möglich ist und' damit das feste Gerippe hinzustellen, das
mit Fleisch und Blut zu bekleiden sowohl die Betrachtung
der Stadtgeschichte als die der städtischen Einrichtungen
dienen können, die beide ihre Aufgabe aber ohne topo-
graphische Basis nur unvollkommen oder nur mit unaufhör-
lichem Verweisen oder gar mit Hineinziehen topographischer
Fragen zu lösen vermögen. -
1) S. Forchhammer, Kälenika S. I.
2) Panathpnaik- S. 305 Dilidorf; liier sind die Worte ciic mpiuu-frj
nicht, Lesart der Handschriften, sondern von Wordsworth, Athens and
Atlica S. 244 Anm. 2 erster Aull, für wcTrep etüf-rj koriigirt.