6-72 XXXV!. Buch. Gesthrchrs
und tDrm, welchen <^akon ihre Frauen abgesordert
hatte, ein solcher Aufstand wider ihn erregt war, daß
er sich in Begleitung eines einzigen Knechts Aarke
in eine Höhle verkrochen hatte. Deswegen beschloß
T^orer, Dlafn zu bewegen ans sand zu steigen, und
daselbst durch zween Meuchelmörder ködten zu lachen.
Doch ehe er dieses bewerkstelligen konnte, entdeckten
seine Reisegefährten, welche dieser Ort von ihrem Eide
lossprach, ihrem Vetter die Verrächerey Tdorrrs,
und ertheilten selbst diesem Bösewichte den verdienten
sohn seines Bubenstückes mit ihren Schwerstem.
Also konnte Ellas nun seine Fahrt sicher forrfehen,
und ein glücklicher Zufall folgte auf den andern. Denn
Erlend, ein Sohn des Grafens, nahete sich, weil
er an ihm keinen Feind zu finden vermuthete, ihm mit
drey Schiffen fo stark, daß er nach Vermerkung seines
Jrrthums eher erschlagen wurde, als er das land er-
reichen konnte.
Sobald Ellas hierauf ans sand stieg, und sich
der wider den Grafen aufgebrachten Volksmenge ent-
deckte, rüste ihn diefe als ihren König aus, und folgte
ihm, den Grafen aufzusuchen. Denselben aber hielt
damals seine liebste Beyschlaferin Thora im Dorfe
TVmule in einer unter einem Schweinsstalle gegrabe-
nen, und wieder mit Mist bedeckten Höhle so gut ver-
borgen, daß alle Mühe vergeblich war. Doch hörte
er, sowohl als der Gefährte feiner Flucht, daß der Kö-
nig demjenigen, welcher ihn tod oder lebendig in feine
Gewalt liefern würde, ein reichliche Belohnung ver-
sprach. Dieses erregte bey ihm einen Verdacht, daß
dieser Knecht hierdurch leicht zu seinem Tode vermögt
werden könne, und er war auch nicht einmal im
Stande, diesen Verdacht vor ihm zu verbergen, und
gab ihm zu verstehen, daß er lieber ihn umbnngen,
als von seiner Hand getödtet seyn wolle. Einer fürch-
tete
und tDrm, welchen <^akon ihre Frauen abgesordert
hatte, ein solcher Aufstand wider ihn erregt war, daß
er sich in Begleitung eines einzigen Knechts Aarke
in eine Höhle verkrochen hatte. Deswegen beschloß
T^orer, Dlafn zu bewegen ans sand zu steigen, und
daselbst durch zween Meuchelmörder ködten zu lachen.
Doch ehe er dieses bewerkstelligen konnte, entdeckten
seine Reisegefährten, welche dieser Ort von ihrem Eide
lossprach, ihrem Vetter die Verrächerey Tdorrrs,
und ertheilten selbst diesem Bösewichte den verdienten
sohn seines Bubenstückes mit ihren Schwerstem.
Also konnte Ellas nun seine Fahrt sicher forrfehen,
und ein glücklicher Zufall folgte auf den andern. Denn
Erlend, ein Sohn des Grafens, nahete sich, weil
er an ihm keinen Feind zu finden vermuthete, ihm mit
drey Schiffen fo stark, daß er nach Vermerkung seines
Jrrthums eher erschlagen wurde, als er das land er-
reichen konnte.
Sobald Ellas hierauf ans sand stieg, und sich
der wider den Grafen aufgebrachten Volksmenge ent-
deckte, rüste ihn diefe als ihren König aus, und folgte
ihm, den Grafen aufzusuchen. Denselben aber hielt
damals seine liebste Beyschlaferin Thora im Dorfe
TVmule in einer unter einem Schweinsstalle gegrabe-
nen, und wieder mit Mist bedeckten Höhle so gut ver-
borgen, daß alle Mühe vergeblich war. Doch hörte
er, sowohl als der Gefährte feiner Flucht, daß der Kö-
nig demjenigen, welcher ihn tod oder lebendig in feine
Gewalt liefern würde, ein reichliche Belohnung ver-
sprach. Dieses erregte bey ihm einen Verdacht, daß
dieser Knecht hierdurch leicht zu seinem Tode vermögt
werden könne, und er war auch nicht einmal im
Stande, diesen Verdacht vor ihm zu verbergen, und
gab ihm zu verstehen, daß er lieber ihn umbnngen,
als von seiner Hand getödtet seyn wolle. Einer fürch-
tete