C. J. Wawra <Wien>; S. Lebel <Firma>: Versteigerung einer hervorragenden Sammlung von modernen Ölgemälden und Aquarellen aus Wiener Privatbesitz: öffentliche Versteigerung: Mittwoch den 10. und Donnerstag den 11. Februar 1904 (Heidelberg, 1904)

Auktions- Bedingungen.

Die Versteigerung geschieht gegen sofortige Barzahtung in öster-
reichischer Gu/den-Währung unter Zurechnung eines Aufgeides von fünf
Prozent zum Erstehungspreise.

Das geringste zulässige Gebot ist ein Gulden, auch kann nicht tveniger
als ein Gulden gesteigert werden, von hundert Gulden aufivärts nicht unter
fünf Gulden.

Reklamationen nach erfolgtem Zuschlage k'önnen nicht keriicksichtigt
werden, da sämtliclie Objekte zur genauen Besichtigung ausgestellt waren.

Der Auktionator behält sich das Recht vor, Nummern zu vereinigen
oder zu trennen, oder die Nummernfolge zu unterbrechen.

Bei vorkommenden Streiligkeiten iiber ein Doppetgebot behält sich
der Auktionator das Rechl vor, die betreffende Nummer sofort nochmals
vornehmen zu lassen.

Für die Echtheit der BHder haften die Auktions/eiter.

Die Objekte werden nach erfo/gtem Zusch/age Eigentum des Erstehers.

Dieselben werden zwar auf Verlangen bis zu deren Übernahme am Schlusse
des Auklionstages sorgfä/tig aufbewaJirt, jedoch ohne weitere Haftung fiir
mögticJie Beschädigung.

Der Transport der erstandenen Objekte Jiat aussch/ieß/ich auf Kosten
und Gefahr des Käufers zu erfo/gen und iibernimmt der UnterzeicJinete
dadurch keine Haftung fiir eventue/Je Verluste oder BescJiädigungen.

Der Kataiog ist durcJi aJJe bekannten KunsthändJer des In- und Aus-
landes zu bezieJien.

Auskünfte ertei/en und Aufträge überneJimen die Auk/ionsleiler

S. luebel

I. Kotowratring 6.

C. J. Waw.ra

I. Dorotheergasse 14.