Italienisch, 16. Jahrhundert, um die Mitte
123 RELIQUIAR. Vielfach profiliert mit antikisierender Ornamentik, Festons, Engelsköpfen und Roll-
werkspangen. Über dem geschliffenen Reliquienbehälter ein Kreuz. Um den säulenartigen Fuß-
teil die Inschrift: DE RELIQ. S. APOLLONIAE. VIR. ET. M. und ein Kardinalswappen.
Späteres Futteral aus rotem, gepreßtem Leder.
Silber, teilweise vergoldet. Höhe 39 cm
Das Wappen, das des Antonius de Prato Gallus (Kardinal 1517) oder das eines gleichnamigen Vcrwandten,
der 1527 Kardinal wurde. (Vgl. Ciaconi, Vitae et Gestae Pontificum, 1651. I. p. 1073 oder 1097.)
Nr. 122
Hans Jamnitzer
Goldschmied, Sohn des Wenzel Jamnitzer, tätig in Nürnberg in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
124 KUPFERPLATTE. In der Mitte der Tod des Adonis; am Rande eine Eberjagd und eine Jagd
auf Wasservögel.
Vergoldet; über einem Kern getrieben. Durchmesser 17‘2 cm
Für die Zuschreibung der Komposition vgl. E. Kris und O. v. Falke, Beiträge zu den Werken des Christoph
und Hans Jamnitzers, Jahrbuch der preußischen Kunstsammlungen, Bd. 47 (1926), S. 202, Abb. 18, wo (Falke) einen
mit der vorliegenden Kupferplatte übereinstimmenden Teller im Berliner Schloßinuseum dem Hans Jamnitzer
zuschreibt. — Das Mittelfeld nach H. Cock; die Eberjagd nach E. Delaune. Wohl um 1570 entstanden.
27
123 RELIQUIAR. Vielfach profiliert mit antikisierender Ornamentik, Festons, Engelsköpfen und Roll-
werkspangen. Über dem geschliffenen Reliquienbehälter ein Kreuz. Um den säulenartigen Fuß-
teil die Inschrift: DE RELIQ. S. APOLLONIAE. VIR. ET. M. und ein Kardinalswappen.
Späteres Futteral aus rotem, gepreßtem Leder.
Silber, teilweise vergoldet. Höhe 39 cm
Das Wappen, das des Antonius de Prato Gallus (Kardinal 1517) oder das eines gleichnamigen Vcrwandten,
der 1527 Kardinal wurde. (Vgl. Ciaconi, Vitae et Gestae Pontificum, 1651. I. p. 1073 oder 1097.)
Nr. 122
Hans Jamnitzer
Goldschmied, Sohn des Wenzel Jamnitzer, tätig in Nürnberg in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
124 KUPFERPLATTE. In der Mitte der Tod des Adonis; am Rande eine Eberjagd und eine Jagd
auf Wasservögel.
Vergoldet; über einem Kern getrieben. Durchmesser 17‘2 cm
Für die Zuschreibung der Komposition vgl. E. Kris und O. v. Falke, Beiträge zu den Werken des Christoph
und Hans Jamnitzers, Jahrbuch der preußischen Kunstsammlungen, Bd. 47 (1926), S. 202, Abb. 18, wo (Falke) einen
mit der vorliegenden Kupferplatte übereinstimmenden Teller im Berliner Schloßinuseum dem Hans Jamnitzer
zuschreibt. — Das Mittelfeld nach H. Cock; die Eberjagd nach E. Delaune. Wohl um 1570 entstanden.
27