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Weber, Immanuel
Die durch Unlust vergallete Lust des Ehlichen Lebens: In kurtzer Erzehlung fürgestellet An dem Exempel Zweyer Unglücklichen Gemahlinnen Von Chur-Fürstlichen Hause Pfaltz; Worinnen Die Liebes-Intrigues Der Baronesse von Degenfeld, Und Des ungewissenhafften Gewissens-Raths Langhansens Gottlose Händel zu finden — Franckfurt, Leipzig, 1730 [VD18 13924591]

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https://doi.org/10.11588/diglit.29860#0036
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LL ) -o ( ZV

und ihr nichts leyds zufügcn / damit ich nicht verursa-
chet werde / Eu. L. ungünstig zu werden. Verbleibe
Eu.L- sonstblßin den Tod geneigt. vacumSchwe-
tzUWN/ diN '4 April/^nvo lSs?-
E. L. Chur-Fürst-
Wir antworteten hierauf.
Durchlauchtigster Chur-Fürst/
Gnädigster Herr.
MM Eu. Durch!. Schreiben habe ich gnungsam
und mit höchster Bestü. tzung vernommen / daß
Ihrs Durch!, mich nunmehro gantz und gar ver-
stossen / und nicht mehr gesinnet ftyn / mich vor cine
Gemahlin zu erkennen / welches / ob cs mir zwar
wehe thut / jedoch will ichS GOTT dem gerechten
Richter befehlen / und werde mich sorkhm so wissen
zu halten / als eine Wittib / deren Mann annoch
bey Leben / und durch leichtfertige Verführung einer
nichtswürdigen Metzen von seiner rechtmäßigen Ge-
mahlin abgeleitet lst. Vor die gute i>L<Ä2memen/
welche mir Ihr. Durch!, verschaffet / thue ich mich
höchlich brdancken/ werde mich auch bcßnßigen/gegen
Eu. Durch!. liebsten <7oncubm also zu verhalten / daß
sie nrcht wird Ursach haben / über mich zu klagen.
Sonsten ist ein Edelmann hier von StMgard / mit
sich bringend/daß innrrhalbzchm Tagen derDurchk.
Fürst Eberhard von Wüttenberg / unser bertzvielge-
ltebrer Herr Vetter und Bruder/ sammt Dero Ge-
mahlin / Maria Dorothea Sophia / Gräfin von
HettiN"
 
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