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Weber, Immanuel
Die durch Unlust vergallete Lust des Ehlichen Lebens: In kurtzer Erzehlung fürgestellet An dem Exempel Zweyer Unglücklichen Gemahlinnen Von Chur-Fürstlichen Hause Pfaltz; Worinnen Die Liebes-Intrigues Der Baronesse von Degenfeld, Und Des ungewissenhafften Gewissens-Raths Langhansens Gottlose Händel zu finden — Franckfurt, Leipzig, 1730 [VD18 13924591]

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https://doi.org/10.11588/diglit.29860#0037
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Otttmgen/nach Heydelberg/ uns zu besuchen / kom-
men werden. Wird also Eu. Durchl. anhero kom-
men / und Anstalt machen / daß st? recht Fürst!- sccom-
mock>kt werden. Hicmit GOtt brsohkn.
Heydelberg/ den i s. Apkst / e 6,7.
Eu. Durchl.
hiß in den Tod getreue/anjetzo hochbekümmertt
dllaarlotta,
Rechtmäßige Chur»Mrffin.
Nach drry<n Tagen kam unser Herr Gemahl wie«
der zurück / und brachte die von Drgmfeld/ in Be-
gleitung zehen neu geworbener Dragoner/mit sich. Da
gimg uns erst ein rechter Stich ins Hertz / daß unsere
gewesene Dienerin Uns solle aus dem Sattel heben/
und sich für jkderman als eine Chur - Fürstin prLien-
riren/ und wir dürfiren Uns im Geringsten nichts ge-
gm sie verlauten lassen. Wir hielten unsere besondere
Dass!/ hielten besondere Dimer/und besondere uns
aüfgerichrete Leib * Garde von 70. Curaßierern.
Endlich gedachten wir/ unsem Ebe Gemahl noch zu er-
weichen. Wir liessen Unsere beyde Kinder zu Uns brin-
gen/ schmückten Uns und dieselbe auf das Beste / und
warteten vor der Tssel . Stuben / biß unser Herr Ge-
mahl vom Mittags-Mahl ausstund und heraus kam.
DUhatm wir / sammt unfern geliebten Kindern/vor
Jhro Durchl. einen Fußfall / nochmahls bittend /
Jhro Durch!, wollen sich doch erweichen lassen / cs
Bz mögttn
 
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