Weber, Immanuel: Die durch Unlust vergallete Lust des Ehlichen Lebens: In kurtzer Erzehlung fürgestellet An dem Exempel Zweyer Unglücklichen Gemahlinnen Von Chur-Fürstlichen Hause Pfaltz; Worinnen Die Liebes-Intrigues Der Baronesse von Degenfeld, Und Des ungewissenhafften Gewissens-Raths Langhansens Gottlose Händel zu finden (Franckfurt , Leipzig, 1730) [VD18 13924591]

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Heyden Fürst!. Persomn / wir doch unsere Sache
snzugreiffen sty? Ihrs Fürst!. Dmchl. der Hertzog
mißrirkhen UnS/etwas wider Vie Person der von De-
Zrnftld vorzunehmm / stnkemah! wir nm Übel ärger
machen würden- Unftr Herr Bruder / Hertzog Eber-
hard/vrrsprach Uns bey der Hand, Jh. Fürst!. Durchk.
wsiken sich ehrst dahin bemühen / Uas mit unserm
Herrn Gemahl zu rccoveUurm / tnsonderhest wölken
Ihr. Fürst!. Durch-, nach Dero Heimkunft!/ alfsbald
an ihren V ^l! / »iirrenlug von Degrnfeld / gemrldter
Bmder/ schrernstlkch fchreibm / mit Be-
fehl/ fine Schwkster alssbaio zurück nachrr Hauß zu
fordern/ im widrigen Fall wotten sie ihr Lehn wieder
zu sich nehmen / uno emem andern conierrrm. Un-
terdeffin sollen wir an Ihrs Kayseri. Mastff üippli-
cittn/ob Dlese!bs.allergnä2iZst gembm wolten/ durch
allergncwrgste wrerpoNrioN unsere Sachm wieder zu
verewigen. Zu welchem Ende wir dann Ihrs Kayser!»
Maststar bremst alle "Az, was sich Aichers zwischen
Uns zuaerragen/ unterthamgst berichten wollen/ damit
Dieselbe nach Dero hohen Verstände desto besser hier-
über wägten erkennen; Haden auch nicht unterlassen
können / noch dieses hinzu zu fetzen / daß wir unftm
Herrn Gemahl diese drey Jahr weder mit Wotten
noch mit Wercken beleidiget/ uno wir hoffen/ Seine
Cbur-Fürst!. Durchs. werden eine solche
wob! bchkchWn / und Uns/ als eme bedrängte hochbe-
trübte Fürst,n/ noch einmal wieder begnadigen/ und
nicht zpr in solchem schweren Crcutz versincken kaffem
Bllce derohalben nochmahlsJhro Kayseri. Majest. in
üCerunterlhänißster Dmmch / Dieselbe wollen doch
Durch