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►ei meiner Beschäftigung mit dem angeblich dem Kshemendra des elften
Jahrhunderts, factisch aber erst der Zeit des Shäh Jehän (1628—1658)
angehörigen lokaprakäca1), Berlin ms. or. oct. 99b, war es mir, wegen
der in den darin enthaltenen Formularen mannichfach verwendeten per-
sischen, resp. moslimischen Titel und termini technici, sehr willkommen,
durch die Freundlichkeit des zur Zeit in Benares sich aufhaltenden Prof.
Dr. R. Garbe zwei von einander gänzlich verschiedene Pärasiprakäca,
persisch-sanskritische Glossare, zu erhalten, von denen das eine, in Benares
1923 (1867) gedruckt2), am Schlufs als „von Kaiser Akbar [1556-1605]
veranlagt", crimad-Akavarasähaviracita, resp. „von Krishnadäsa ver-
fafst", krita, bezeichnet ist, während das zweite, eine Handschrift (Berlin
ms. or. fol. 1326), wesentlich astronomisch-astrologischen Inhalts, sich im
Eingange als von Vedängaräya unter Shäh Jehän, speciell im Jahre
cäke 1565 sana 1053 (1643) abgefafst bezeichnet.
Beide Texte waren mir schon früher bekannt, der des Krishnadäsa
allerdings nur aus dem im „Pandit" enthaltenen Katalog der in der Uni-
versitäts-Bibliothek in Benares befindlichen Sanskrit-Manuscripte, s. Ind.
1) s. meinVerz. der Berl. S. H. 1,224 (1853) und Bühler im Report über seine
Kashmir-Reise p. 75. 81 (1877).
2) ich bezeichne diesen Druck mit E.
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►ei meiner Beschäftigung mit dem angeblich dem Kshemendra des elften
Jahrhunderts, factisch aber erst der Zeit des Shäh Jehän (1628—1658)
angehörigen lokaprakäca1), Berlin ms. or. oct. 99b, war es mir, wegen
der in den darin enthaltenen Formularen mannichfach verwendeten per-
sischen, resp. moslimischen Titel und termini technici, sehr willkommen,
durch die Freundlichkeit des zur Zeit in Benares sich aufhaltenden Prof.
Dr. R. Garbe zwei von einander gänzlich verschiedene Pärasiprakäca,
persisch-sanskritische Glossare, zu erhalten, von denen das eine, in Benares
1923 (1867) gedruckt2), am Schlufs als „von Kaiser Akbar [1556-1605]
veranlagt", crimad-Akavarasähaviracita, resp. „von Krishnadäsa ver-
fafst", krita, bezeichnet ist, während das zweite, eine Handschrift (Berlin
ms. or. fol. 1326), wesentlich astronomisch-astrologischen Inhalts, sich im
Eingange als von Vedängaräya unter Shäh Jehän, speciell im Jahre
cäke 1565 sana 1053 (1643) abgefafst bezeichnet.
Beide Texte waren mir schon früher bekannt, der des Krishnadäsa
allerdings nur aus dem im „Pandit" enthaltenen Katalog der in der Uni-
versitäts-Bibliothek in Benares befindlichen Sanskrit-Manuscripte, s. Ind.
1) s. meinVerz. der Berl. S. H. 1,224 (1853) und Bühler im Report über seine
Kashmir-Reise p. 75. 81 (1877).
2) ich bezeichne diesen Druck mit E.
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