ZUM HELDENGEDENKTAG
Ein Schneesturm rast über die verschneite Weite des Ostens. Starke deutsche Ver-
bände sind zur ersten großen Einkesselung dieser Winterschlacht angetreten. In wei-
tem Bogen umzingelt Infanterie den Raum, in demsich eine ganze Sowjetarmee befindet
In einer zusammenfassenden Obersicht meldete das Oberkommando der Wehr-
macht, daß in der Zeit vom 1. Januar bis 20. Februar 1942 an der Ostfront 56 806 Ge-
fangene eingebracht wurden, und daß die blutigen Verluste an Toten und Verletzten
ein Vielfaches dieser Zahl betragen. In der gleichen Zeit wurden 960 Panzer,
1789 Geschütze und 1189 Flugzeuge vernichtet oder erbeutet.
Aus diesen Zahlen läßt sich einerseits die Härte des Winterkampfes ablesen, sie
zeigen aber auch darüber hinaus die ungebrochene Kampfkraft unserer Truppen,
die unter schwierigsten, ihnen ungewohnten Witterungsbedingungen diese Winter-
schlacht schlugen.
Zu Beginn des Frühjahrs sehen sich die Sowjets an Stelle eines Erfolges
riesigen Verlusten gegenübergestellt, die ihre bereits im Sommerfeldzug des
Jahres 1941 geschwächte Kampfkraft weiterhin um ein bedeutendes verminderten.
Zum dritten Male in diesem Krieg gedenkt am Tag der Wehrfreiheit das
deutsche Volk seiner Helden. Das Wort, das der Führer in seiner Rede
zum Heldengedenktag 1940 sprach, „kein Volk hat mehr Recht, seine Hel-
den zu feiern als das deutsche", hat heute mehr Geltung als je zuvor.
In harten Kämpfen wehrt die Front im Osten einen Gegner ab, der seine
letzten Energien einsetzt, um uns unsere Siege aus dem vorigen Jahr strei-
tig zu machen. Wenn heute festgestellt werden kann, - daß die große
Winteroffensive der Sowjetarmee gescheitert ist und daß es trotz des rück-
sichtslosen Einsatzes von Menschen und Material den Sowjets nur gelang,
örtliche Erfolge zu erzielen, aber keine strategischen Entscheidungen zu
erzwingen, so dankt dafür das deutsche Volk seinen Soldaten im Osten
und vor allem denen, die für die Sicherheit und Freiheit des Reiches ihr
Leben gaben; in den harten Kämpfen dieses Winters, von denen unsere Bil-
der auf diesen Seiten einen kleinen Ausschnitt zeigen, haben sie die Voraus-
setzung für die Vernichtung des Gegners und den Endsieg geschaffen.
Immer enger schließen sich die Zangen um den Kessel. Die Infanteriespitze
ist auf ersten feindlichen Widerstand gestoßen und gräbt sich nun einst-
weilen in den tiefen Schnee ein, bis stärkere Verbände herangezogen sind
Kein Volk hat mehr Recht, seine
Helden zu feiern als das deutsche!“
Am Kesselrand ist von allen Seiten
Artillerie aufgefahren. Ununter-
brochen nimmt sie Befestigungen
und Bereitstellungsräume des Fein-
des unter Feuer und zerschlägt sie.
Alle Durchbruchsversuche brechen
unter dem Granathagel zusammen
Bild links: Sowjetische Panzer sind
gemeldet. Pak nach vorn! Wo in der
Kälte der Motor versagt, müssen
ihn Pferde ersetzen, die nun im
Trab die Pak nach vorn ziehen
Nach allen Seiten sichernd geht ein
MG-Trupp langsam vor, arbeitet sich
sprungweise an den Gegner heran,
der an vielen Stellen des Kessels mit
aller Kraft versucht durchzubrechen
PK-Aufnahmen: Kriegsberichter Höhle 4,
(HHJ, Kirsche 1 (Wb), Styhler 1 (PBZ)
Tagelang lagen die eingeschlossenen
Sowjets unter dem Feuer der leich-
ten und schweren Infanteriewaffen
und unter den Bomben- und Tief-
angriffen der Luftwaffe. Weithin be-
decken zahlreiche gefallene Sowjets
das Kampffeld. In langen Kolonnen
fluten die Gefangenen nach rückwärts
in die Sammellager. Das Schicksal
einer Sowjetarmee ist besiegelt
Ein Schneesturm rast über die verschneite Weite des Ostens. Starke deutsche Ver-
bände sind zur ersten großen Einkesselung dieser Winterschlacht angetreten. In wei-
tem Bogen umzingelt Infanterie den Raum, in demsich eine ganze Sowjetarmee befindet
In einer zusammenfassenden Obersicht meldete das Oberkommando der Wehr-
macht, daß in der Zeit vom 1. Januar bis 20. Februar 1942 an der Ostfront 56 806 Ge-
fangene eingebracht wurden, und daß die blutigen Verluste an Toten und Verletzten
ein Vielfaches dieser Zahl betragen. In der gleichen Zeit wurden 960 Panzer,
1789 Geschütze und 1189 Flugzeuge vernichtet oder erbeutet.
Aus diesen Zahlen läßt sich einerseits die Härte des Winterkampfes ablesen, sie
zeigen aber auch darüber hinaus die ungebrochene Kampfkraft unserer Truppen,
die unter schwierigsten, ihnen ungewohnten Witterungsbedingungen diese Winter-
schlacht schlugen.
Zu Beginn des Frühjahrs sehen sich die Sowjets an Stelle eines Erfolges
riesigen Verlusten gegenübergestellt, die ihre bereits im Sommerfeldzug des
Jahres 1941 geschwächte Kampfkraft weiterhin um ein bedeutendes verminderten.
Zum dritten Male in diesem Krieg gedenkt am Tag der Wehrfreiheit das
deutsche Volk seiner Helden. Das Wort, das der Führer in seiner Rede
zum Heldengedenktag 1940 sprach, „kein Volk hat mehr Recht, seine Hel-
den zu feiern als das deutsche", hat heute mehr Geltung als je zuvor.
In harten Kämpfen wehrt die Front im Osten einen Gegner ab, der seine
letzten Energien einsetzt, um uns unsere Siege aus dem vorigen Jahr strei-
tig zu machen. Wenn heute festgestellt werden kann, - daß die große
Winteroffensive der Sowjetarmee gescheitert ist und daß es trotz des rück-
sichtslosen Einsatzes von Menschen und Material den Sowjets nur gelang,
örtliche Erfolge zu erzielen, aber keine strategischen Entscheidungen zu
erzwingen, so dankt dafür das deutsche Volk seinen Soldaten im Osten
und vor allem denen, die für die Sicherheit und Freiheit des Reiches ihr
Leben gaben; in den harten Kämpfen dieses Winters, von denen unsere Bil-
der auf diesen Seiten einen kleinen Ausschnitt zeigen, haben sie die Voraus-
setzung für die Vernichtung des Gegners und den Endsieg geschaffen.
Immer enger schließen sich die Zangen um den Kessel. Die Infanteriespitze
ist auf ersten feindlichen Widerstand gestoßen und gräbt sich nun einst-
weilen in den tiefen Schnee ein, bis stärkere Verbände herangezogen sind
Kein Volk hat mehr Recht, seine
Helden zu feiern als das deutsche!“
Am Kesselrand ist von allen Seiten
Artillerie aufgefahren. Ununter-
brochen nimmt sie Befestigungen
und Bereitstellungsräume des Fein-
des unter Feuer und zerschlägt sie.
Alle Durchbruchsversuche brechen
unter dem Granathagel zusammen
Bild links: Sowjetische Panzer sind
gemeldet. Pak nach vorn! Wo in der
Kälte der Motor versagt, müssen
ihn Pferde ersetzen, die nun im
Trab die Pak nach vorn ziehen
Nach allen Seiten sichernd geht ein
MG-Trupp langsam vor, arbeitet sich
sprungweise an den Gegner heran,
der an vielen Stellen des Kessels mit
aller Kraft versucht durchzubrechen
PK-Aufnahmen: Kriegsberichter Höhle 4,
(HHJ, Kirsche 1 (Wb), Styhler 1 (PBZ)
Tagelang lagen die eingeschlossenen
Sowjets unter dem Feuer der leich-
ten und schweren Infanteriewaffen
und unter den Bomben- und Tief-
angriffen der Luftwaffe. Weithin be-
decken zahlreiche gefallene Sowjets
das Kampffeld. In langen Kolonnen
fluten die Gefangenen nach rückwärts
in die Sammellager. Das Schicksal
einer Sowjetarmee ist besiegelt