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seit Generationen.
Wie alljährlich fand kürzlich im Berliner Sportpalast der große Appell der jungen Offiziere
und Offizieranwärter vor dem Fürrer statt, der den jungen Soldaten die Parole für ihre spateren
Pflichten als Offiziere gab. Unter c en 9883 Offizieren und Offizieranwärtern, die Reichsmar¬
schall Göring dem Führer meldete, befand sich der junge Infanterieoffizier Horst Heinrich v. S
PK-Aufnahmen: Kriegsberichter
Fremke, PBZ (4), Reproduktion (5), Privat (1)
Karl Gottlob v. S., 1753 als Sohn Otto Gottlobs v. 5 ,
des Teilnehmers an den Schlesischen Kriegen,, in
Teschenburg geboren, diente nach Besuch der Ritter¬
akademie beim Wunschenschen Infanterieregiment
In Prenzlau, nahm 1781, wenige Jahre vor dem Tode
Friedrichs d.Gr., als Premierleutnant seinen Abschied
Rechts Mitte: Auf der Infanterie¬
schule lernt der Fahnenjunker nicht
nur den Gebrauch von Pistole,
Handgranate und Gewehr, der
Maschinenpistole und des MG ken¬
nen, er wird auch in der Bedienung
der zah reichen schweren Infante¬
riewaffen unterwiesen, denn die
Infanterie ist heute eine sehr viel¬
seitige Waffengattung. Unser Bild
zeigt den Fahnenjunker an der Pak
Zu den Tausenden von jungen Offizieren und
Offiziersanwärtern, zu denen nach Abschluß ihrer
Lehrgänge auf den Waffenschulen der Führer im
Berliner Sportpalast sprach, gehört auch der Leut¬
nant der Infanterie Horst-Heinrich v. S. Alle seine
Vorfahren bis zu den Zeiten Friedrichs des Großen
sind Offiziere der Infanterie gewesen. Es war also
eine Selbstverständlichkeit für ihn, sich auch
wieder freiwillig zur Infanterie zu melden, zu der
Waffe, amdie immer noch die härtesten Anforde¬
rungen gestellt werden. Der Dienst eines Infanterieoffiziers erfordert ganz besondere
Gaben und einen hohen Opfermut, aber dafür gebührt auch der Infanterie als der
immer noch wichtigsten Waffe der gesamten deutschen Wehrmacht der höchste
Ruhm. Seit Generationen tragen die Infanterieoffiziere der Familie v. S. das
Eiserne Kreuz, dessen Erkämpfung ihnen seit seiner Stiftung 1813 ebenso zur Selbst¬
verständlichkeit geworden ist wie die Treue und freiwillige Meldung zur Infanterie.
Unsere Bildfolge zeigt den jungen Offizier der Infanterie Horst Heinrich v. S. im
Feldzug gegen die Bolschewisten und bei seiner Ausbildung auf einer Infanterie¬
schule zum Offizier. Beigefugt sind die der Familiengeschichte entnommenen
Bilder seiner Ahnen, die gleichfalls ohne Ausnahme Infanterieoffiziere waren.
Der Ururgroßvater von Horst-Heinrich v. S., Fer¬
dinand v. S., 1771 in Prenzlau geboren, trat als
Kadett em und wurde Leutnant im Infanterie¬
regiment 12. 1813 stellte er die russisch-deutsche
Legion auf. 1837 wurde er Generalleutnant. Er war
der erste Träger des Eisernen Kreuzes der Familie
Der Urgroßvater, Ferdinand v. S., 1813 in Berlin ge¬
boren, stand beim 3. Infanterieregiment in Königs¬
berg. 1866 nahm er an der Schlacht von König-
gratz teil. Aus dem Krieg 1870/71 ist seine Meldung
nach zehnstündigem Kampf bei Vionville an Prinz
Friedrich Karl bekannt: „Ich stehe, wo ich stand.1’
Der Großvater,
Ferdinand v. S., 1842 in Ber¬
lin geboren, begann seine militärische Laufbahn
1855 beim Kadettenkorps und trat 1860 beim
1. Garderegiment zu Fuß ein, mit dem er in den
Krieg von 1864 zog.
1870171 marschierte er mit
demselben Regiment bis vor die Tore von Paris
Rechts außen: Ausmarsch der Fah¬
nen unker eines Offizieranwärter-
Lehrganges der Infanterieschule.
Der Flügelmann
ist H. H. v. 5.
Der Fahnenjunker Unteroffizier v. S. besucht seinen Vater,
Oberst v. S., Kommandeur einer Unteroffizierschule. Der
Oberst begann seine militärische Laufbahn als Kadett
und zog 1914 als Leutnant beim 3. Garderegiment zu
Fuß in den Krieg, in dessen Verlauf er an zahl¬
reichen Schlachten im Westen und Osten teilnahm.
Nach dem Weltkrieg kämpfte er in Mitteldeutsch¬
land, beim Grenzschutz, in Oberschlesien und ge-
gen die Hamburger Spartakisten. 1940 nahm er
am Frankreich-Feldzug als Regimentskommandeur teil
Rechts: Der neunzehnjährige Fah¬
nen unker v. S. nach einem Kampf¬
einsatz in der Sowjetunion, v. S.
stand mehrere Monate im Kampf
Bolschewismus,
gegen den
Offizieranwärter-
zum
kommandiert
wurde
Lehrgang
Unter Friedrich aem Großen diente Otto Gott-
nahm an den
Schlachten von
ob v.
und Hchenfriedberg
Ersten
Mo Witz
Zweiten schlesischen Kriege teil. Im Siebenjäh¬
rigen Krieg stellte er als Major em pommer-
sches Freikorps auf, mit dem er ms Feld zog
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seit Generationen.
Wie alljährlich fand kürzlich im Berliner Sportpalast der große Appell der jungen Offiziere
und Offizieranwärter vor dem Fürrer statt, der den jungen Soldaten die Parole für ihre spateren
Pflichten als Offiziere gab. Unter c en 9883 Offizieren und Offizieranwärtern, die Reichsmar¬
schall Göring dem Führer meldete, befand sich der junge Infanterieoffizier Horst Heinrich v. S
PK-Aufnahmen: Kriegsberichter
Fremke, PBZ (4), Reproduktion (5), Privat (1)
Karl Gottlob v. S., 1753 als Sohn Otto Gottlobs v. 5 ,
des Teilnehmers an den Schlesischen Kriegen,, in
Teschenburg geboren, diente nach Besuch der Ritter¬
akademie beim Wunschenschen Infanterieregiment
In Prenzlau, nahm 1781, wenige Jahre vor dem Tode
Friedrichs d.Gr., als Premierleutnant seinen Abschied
Rechts Mitte: Auf der Infanterie¬
schule lernt der Fahnenjunker nicht
nur den Gebrauch von Pistole,
Handgranate und Gewehr, der
Maschinenpistole und des MG ken¬
nen, er wird auch in der Bedienung
der zah reichen schweren Infante¬
riewaffen unterwiesen, denn die
Infanterie ist heute eine sehr viel¬
seitige Waffengattung. Unser Bild
zeigt den Fahnenjunker an der Pak
Zu den Tausenden von jungen Offizieren und
Offiziersanwärtern, zu denen nach Abschluß ihrer
Lehrgänge auf den Waffenschulen der Führer im
Berliner Sportpalast sprach, gehört auch der Leut¬
nant der Infanterie Horst-Heinrich v. S. Alle seine
Vorfahren bis zu den Zeiten Friedrichs des Großen
sind Offiziere der Infanterie gewesen. Es war also
eine Selbstverständlichkeit für ihn, sich auch
wieder freiwillig zur Infanterie zu melden, zu der
Waffe, amdie immer noch die härtesten Anforde¬
rungen gestellt werden. Der Dienst eines Infanterieoffiziers erfordert ganz besondere
Gaben und einen hohen Opfermut, aber dafür gebührt auch der Infanterie als der
immer noch wichtigsten Waffe der gesamten deutschen Wehrmacht der höchste
Ruhm. Seit Generationen tragen die Infanterieoffiziere der Familie v. S. das
Eiserne Kreuz, dessen Erkämpfung ihnen seit seiner Stiftung 1813 ebenso zur Selbst¬
verständlichkeit geworden ist wie die Treue und freiwillige Meldung zur Infanterie.
Unsere Bildfolge zeigt den jungen Offizier der Infanterie Horst Heinrich v. S. im
Feldzug gegen die Bolschewisten und bei seiner Ausbildung auf einer Infanterie¬
schule zum Offizier. Beigefugt sind die der Familiengeschichte entnommenen
Bilder seiner Ahnen, die gleichfalls ohne Ausnahme Infanterieoffiziere waren.
Der Ururgroßvater von Horst-Heinrich v. S., Fer¬
dinand v. S., 1771 in Prenzlau geboren, trat als
Kadett em und wurde Leutnant im Infanterie¬
regiment 12. 1813 stellte er die russisch-deutsche
Legion auf. 1837 wurde er Generalleutnant. Er war
der erste Träger des Eisernen Kreuzes der Familie
Der Urgroßvater, Ferdinand v. S., 1813 in Berlin ge¬
boren, stand beim 3. Infanterieregiment in Königs¬
berg. 1866 nahm er an der Schlacht von König-
gratz teil. Aus dem Krieg 1870/71 ist seine Meldung
nach zehnstündigem Kampf bei Vionville an Prinz
Friedrich Karl bekannt: „Ich stehe, wo ich stand.1’
Der Großvater,
Ferdinand v. S., 1842 in Ber¬
lin geboren, begann seine militärische Laufbahn
1855 beim Kadettenkorps und trat 1860 beim
1. Garderegiment zu Fuß ein, mit dem er in den
Krieg von 1864 zog.
1870171 marschierte er mit
demselben Regiment bis vor die Tore von Paris
Rechts außen: Ausmarsch der Fah¬
nen unker eines Offizieranwärter-
Lehrganges der Infanterieschule.
Der Flügelmann
ist H. H. v. 5.
Der Fahnenjunker Unteroffizier v. S. besucht seinen Vater,
Oberst v. S., Kommandeur einer Unteroffizierschule. Der
Oberst begann seine militärische Laufbahn als Kadett
und zog 1914 als Leutnant beim 3. Garderegiment zu
Fuß in den Krieg, in dessen Verlauf er an zahl¬
reichen Schlachten im Westen und Osten teilnahm.
Nach dem Weltkrieg kämpfte er in Mitteldeutsch¬
land, beim Grenzschutz, in Oberschlesien und ge-
gen die Hamburger Spartakisten. 1940 nahm er
am Frankreich-Feldzug als Regimentskommandeur teil
Rechts: Der neunzehnjährige Fah¬
nen unker v. S. nach einem Kampf¬
einsatz in der Sowjetunion, v. S.
stand mehrere Monate im Kampf
Bolschewismus,
gegen den
Offizieranwärter-
zum
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wurde
Lehrgang
Unter Friedrich aem Großen diente Otto Gott-
nahm an den
Schlachten von
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Ersten
Mo Witz
Zweiten schlesischen Kriege teil. Im Siebenjäh¬
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