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Oswald Weigel <Leipzig> [Editor]; Theodor Oswald Weigel <Leipzig> [Editor]
Bibliothek J. K. F. Knaake: [Katalog der Sammlung von Reformationsschriften des Begründers der Weimarer Lutherausgabe J. K. F. Knaake] (Band 1): Luther: Versteigerung: 17. Juli und folgende Tage (Katalog Nr. N.F.3) — Leipzig, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.17507#0124
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Zur Nachricht.

1) Meine Auktionen werden nicht aufgeschoben, es wird deshalb gebeten, die
Aufträge einige Tage vor Anfang der Auktion portofrei einzusenden und zur
Vermeidung von Irrtum nicht allein Seitenzahl und Nummer, sondern auch die
Anfangsworte jedes Titels zu bemerken.

2) Die Bücher sind sämtlich gut erhalten, wenn nicht das Gegentheil be-
merkt ist. Sollten sich wider Vermuthen Defekte finden, oder sollten sich die
Angaben des Katalogs bei einem oder dem anderen Buche als irrthümlich heraus-
stellen, so werden

H^"* begründete Reklamationen bis zur Zeit von 6 Wochen nach Schluss
der Auktion gewissenhaft beachtet, das Fehlende ergänzt oder die Bücher
zurückgenommen. Jede nach jenem Termin eingehende Reklamation
oder Remission muss dagegen ohne alle Berücksichtigung bleiben und
kann von dieser Regel unter keiner Bedingung eine Ausnahme ge-
macht werden; zur Vermeidung aller Weitläufigkeiten wird auf diesen
Punkt ganz besonders aufmerksam gemacht.

Ich behalte mir vor, in einzelnen Fällen die Kollation ersteigerter Werke
in meinem Auktions-Lokale bei Entnahme derselben zu bestimmen.

3) Alle Bücher, bei denen kein Einband angegeben ist, sind broschirt.
Die den Titeln in Klammern beigefügten Preise sind die Ladenpreise der Bücher,
ohne Hinzurechnung des Einbandes. Die Abkürzung S. oder pag. am Schlüsse
des Titels gibt die Seitenzahl des Werkes an. S.-A. = Separat-Abdr.

4) Sollten beim Zuschlag Differenzen entstehen, so erfolgt in zweifelhaften
Fällen nochmaliges Auflegen der betreffenden Nummer.

5) Für alle Verkäufe wird ein Aufgeld von 10 °/0 auf die Erstehungspreise
berechnet, und zwar unbeschadet der üblichen Provision bei Aufträgen, mit
deren Besorgung das Auktions-Institut betraut wird.

6) Die Besichtigung der Auktionsbücher ist einige Tage vor Beginn der
Versteigerung gern gestattet, dagegen kann dem Ersuchen um Ansichtssendungen
in keinem Falle entsprochen werden.

7) Auktionsbücher erfordern selbstverständlich unter allen Umständen so-
fortige bare Zahlung und kann darauf in keiner Weise Kredit gewährt werden.
Alle Nachtheile, welche daraus entspringen, weDndas Erstandene nicht sofort abge-
nommen und bar eingelöst wird, fallen allein dem Besteller resp. Empfänger zur Last.

8) An Auswärtige erfolgt, wenn nicht andere Vereinbarungen getroffen
sind, die Zusendung der erstandenen Bücher durch die Post oder Eisenbahn unter
Nachnahme des Betrages.

OSWALD WEIGEL, Leipzig.
 
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