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gepredkget haben. Sie hat beynahe noch die
alte Gestalt, und ist von aussen mit Steinen,
von verschiedenen Karben gezieret. Der Leich»
«am des H, Marcus, des ersten Bischofs zu
Alexandria, soll in dieser Kirche beygeftHet
gewesen, und daselbst gelegen seyn, bis solchen
einige Venerianer, auf ihrer Rückreift nu-
tzem gelobten Lande, mit sich nach Venedig ge*
nommen haben, wv man auch eine prächtige
Kirche, die dem H, Marcus geweihet ist, an»
trifft. In der MarcuskircDe zu Alexan»
dxia sichet man Mich ein Gemälde, welches der
H. Lucas soll gemahlet haben. Es stellet das-
selbe den Erzengel Michael vor, und ist etwas
höher, als eine halbe Mannsiange, Der En-
gel hat in der einen Hand ein Schwertz. Das
Gemählde selbst aber ist nach der alten Art, ohne
alle Kunst gemacht, von hex schlechten Mischung
der Farben gar nichts zu gedenken,
H. 70. In dieser Stadt stehet man auch die DonderKir»
Kirche der H, ^acdarina noch. Irr derselben
wird die Säule noch aufbehalten, an welcher ruAlexan-
diesetbe enthauptet worden ist; oder, welche Viel-
Wehrden Ort bezeichnet, an welchem dieses ge-
schehen ist, Von dieser Heiligen werden wir
noch mehr zu reden Gelegenheit haben, wenn
wir auf die Beschreibung des Berges Sinai
kommen werden, Uebrigens trifft man in dieser
Kirche verschiedene Stücke Mahlereyen an, die
noch ziemlich leidentlich sind. Dieses sind nun,
wo nicht alle, doch wenigstens die meisten Oer-
ter iy Egypten, deren in der H. Geschichte
Meldung geschiehet. Wir hätten zwar noch von
Guccorh, pihahiroth, und Baal-Zephsn
reden sollen, die in der Nachricht von den La-
gern der Kinder Israel, da sie aus Egypren
LVHSN,
 
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