VIII Vorrede.
richtiger Lehre, eben so, wie mit guten Bey-
spielen, sie, -- und an ihr die Welt erbau-
en ! Ueberzeugt, daß von der wohlgebildezen,
gut gesitteten und tugendhaften Jugend das
Wohlergehen Aller abhangt, und auf ihr, wie
die Festigkeit eines Gebäudes auf einem
guten Grunde, beruhet, richtete ich gegenwär-
tige, kurze Reden ihr zu Liebe ein. Und da
ich zu ihrem Vortheile bey den nur Anver-
trauten danut auf sie wirkte: so überlasse ich
sie auf den Rath meiner guten Freunde der
Presse, mit dem Wunsche, daß sie etwa noch
Mehrers nützen mögen.
Ich sammelte sie, wie die Bienen den
Honig sammeln; gab sie, wie die Mütter ih-
ren Säuglingen geben, wie Väter ihren Kin-
dern Stücklein Brod austheilen, den Meini-
gen: nun will ich nichts damit, als daß auch
Andere davon haben, — sie kosten, — die Süs-
sigkeit der Tugend fühlen, — an Alter, —-
Frömmigkeit, — Weisheit, — an Huld und
Gnade bey Gott und den Menschen zunehmen,
Menschen, Christen, Gotteskinder seyn und blei-
ben; so leben, daß wieder Andere ihren gureu
Wandel sehen, und dadurch ebenfalls erbaut,
den Vater loben, der im Himmel ist.
Der Verfasser.
In-
richtiger Lehre, eben so, wie mit guten Bey-
spielen, sie, -- und an ihr die Welt erbau-
en ! Ueberzeugt, daß von der wohlgebildezen,
gut gesitteten und tugendhaften Jugend das
Wohlergehen Aller abhangt, und auf ihr, wie
die Festigkeit eines Gebäudes auf einem
guten Grunde, beruhet, richtete ich gegenwär-
tige, kurze Reden ihr zu Liebe ein. Und da
ich zu ihrem Vortheile bey den nur Anver-
trauten danut auf sie wirkte: so überlasse ich
sie auf den Rath meiner guten Freunde der
Presse, mit dem Wunsche, daß sie etwa noch
Mehrers nützen mögen.
Ich sammelte sie, wie die Bienen den
Honig sammeln; gab sie, wie die Mütter ih-
ren Säuglingen geben, wie Väter ihren Kin-
dern Stücklein Brod austheilen, den Meini-
gen: nun will ich nichts damit, als daß auch
Andere davon haben, — sie kosten, — die Süs-
sigkeit der Tugend fühlen, — an Alter, —-
Frömmigkeit, — Weisheit, — an Huld und
Gnade bey Gott und den Menschen zunehmen,
Menschen, Christen, Gotteskinder seyn und blei-
ben; so leben, daß wieder Andere ihren gureu
Wandel sehen, und dadurch ebenfalls erbaut,
den Vater loben, der im Himmel ist.
Der Verfasser.
In-