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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Eröffnete Ausstellunge (Fortsetzung) / Laufende Preisausschreiben / Staatsankäufe etc. / Staatsäufträge etc. / Aus Galerien und Museen / Aus Akademien und Kunstschulen / Personalien / Auszeichnungen / Todesfälle / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Vermischtes / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0352
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Die Werkstatt der Kunst.

Heft 25.

3^

Nürnberg, em. (Von der König Ludwig-Preis-
stiftnng) für das Bayerische Gewerbemuseum. Als preis-
aufgabe des Jahres t9O7 wnrde bestimmt: Die Herstellung
oder der Entwurf einer künstlerisch dnrchgebildeten
Kassette aus beliebigem Material (beispielsweise aus
Holz geschnitzt, eingelegt oder bemalt, in Metall gegossen,
geätzt oder getrieben, in Elfenbein, Leder usw.) und zu
beliebiger Verwendung (zur Aufbewahrung von Schmuck,
Schriftstücken, Bildern usw.). Die Länge der Kassette darf
nicht über HO cm hinausgehen. Ausgesetzt sind zwei Geld-
preise, nämlich: ZOO Mk. für die beste ausgeführte Arbeit,
200 Mk. für den besten Entwurf. Die Bewerbung be-
schränkt sich auf das Königreich Bayern, jedoch ohne daß
Staatsangehörigkeit zur Bedingung gemacht wird. Die Ar-
beiten sind bis zum t- Juli 1,907 an das Bayerische Ge-
werbemuseum zu Nürnberg abzuliefern. Die Preisverteilung
erfolgt am 25. August t90? zum Geburts- und Namens-
feste weiland des Königs Ludwig II. Die ausgeführten
Arbeiten bleiben Eigentum der Verfertiger, doch sind die
Verkaufspreise anzugeben. Der preisgekrönte Entwurf geht
in den Besitz des Bayerischen Gewerbemuseums über,
außerdem behält sich dieses den Ankauf weiterer Entwürfe
vor. Jeder Bewerber hat ein Kennwort zur Bezeichnung
seiner Arbeit zu wählen; der Name und die genaue Adresse
sind in einem versiegelten Umschlag, welcher dasselbe Kenn-
wort als Aufschrift trägt, beizulegen, vom 2. September
t9O7 ab werden die Arbeiten an die Bewerber frei zurück-
gesendet. Außer den, für die besten Lösungen dieser Preis-
aufgabe angesetzten, Geldpreisen kommen, der Stiftungs-
urkunde gemäß, am 25. August eines jeden Jahres auch
Medaillen vor: Gold, Silber und Bronze für die
besten Arbeiten zur Verteilung, welche im Laufe eines
Jahres im Bayerischen Gewerbemuseum nach freier IVahl
des Verfertigers ausgestellt und ausdrücklich zur Beteiligung
an der König Lndwig-Preisstiftung für das Bayerische Ge-
werbemuseum zu Nürnberg angemeldet werden.

Nürnberg. Zu einem engeren Wettbewerb für die
Errichtung eines Schiller-Denkmals im Stadtpark sind
folgende Künstler eingeladen worden: Professor Götz in
Berlin, Professor Erwin Kurz in München, Bildhauer
Hans Müller in Nürnberg. Die drei Genannten haben
sich bereit erklärt, der Einladung zu entsprechen. Die Ar-
beiten müssen bis Juli abgeliefert sein.
Kiaaisankäufe eic.
Magdeburg. (August Hudlers 's) fast lebensgroße
Bronze „Sitzender Lhristus" wurde für das neueröffnete
Kaiser Friedrich-Museum der Stadt Magdeburg angekauft.
München, clvv. Von den Mriginalvorsatzpapieren, welche
der Münchener Maler Paul Nenner im Marmorierver-
fahren herstellt, wurden vom Kgl. preußischen Kunstgewerbe-
museum in Berlin vier Blätter erworben. Auf einer Aus-
stellung in Danzig (des Vereins für Kunst und Kunstgewerbe)
wurden in acht Tagen ZH Blätter verkauft. Die Rennerschen
Vorsatzpapiere sind zur Zeit in München im Kunstsalon
Zimmermann ausgestellt.
Stuttgart, em. (Vom Könige erworben) in der
zweiten Iahresausstellung des Mrtsvereins Stuttgart der
Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft wurden die Ar-

Fräulein Auguste Hofmann
Kunstmalerin
früher Köln a. Rh.» bitten wir um gütige Angabe
Ihrer jetzigen Adresse, behufs Zusendung eines
Entwurfes.
Leipzig. Nie LeschäMsteUe ciek »Mkkstatt äer ttunst".

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1. ^pril ins
15. .Inli 1907.

beloben unll lilal-Klassen (Loxk unä Ikt) naeb
lebendem Nodell: die Herren Kobert Lugels,
lstax Veldbauer, Professor Ingel 0 -lanü.
K. Lnirr.
8tiIIeben und klumen: präulein Llarie 8ebnür.
tandsebakt (I. guni bis 30. 8extember unk äem
Hande): uoeb unbestimmt.
2eiebnen naob bekleidetem Illodell (Ibendkurs von
5—7 Nbr): Herr I. Höker.
lieranatamie mit ^eiebneriseben Vemonstrationeu
(jeäen 8amstag 2—4 Nbr): Herr Pran2 lilare.
6 fübrungen dureb die alte kinakotliek (4., 8., II..
15., 18., 22. Iprü 4 Ilbr): Herr Drokessor
vr. Voll.
^limeläunZeii im ZekretmiZt:
21^ 2.
 
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