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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 10.1910/​1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.52067#0672
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66^

Die Werkstatt der Kunst.

Heft H8.

Hannover. (Permanente Ausstellung des Kunftvereins
Hannover.) Ls wurden bereits aus dem Nachlaß von
L. v. d. pellen das größte Gemälde: „Aus dem Schwarz-
wald" sowie eine Anzahl graphischer Arbeiten aus der
sehr abwechselungsreichen Sammlung des Karlsruher
Künstlerbundes verkauft. KI
Karlsruhe, t6. September. (Im Badischen Kunst verein)
sind neu ausgestellt: Merke von Karlsruher Künstlern
anläßlich des Deutschen Naturforscher- und Aerztetages. KI
Klagenfurt. (Kunstverein für Kärnten.) Die dies-
jährige V. Kunstausstellung wurde am ;o. d. IN., abends,
geschlossen; sie wurde von 22H6 Personen besucht und
es gelangten von ausgestellten 255 Bildern, Plastiken und
kunstgewerblichen Gegenständen (t80/g) zum Ankäufe
durch Kunstfreunde und durch den Verein zur Verlosung
unter seinen Mitgliedern. KI
Köln a. Rh., tH. September. Die von den hiesigen Orts-
gruppen des Liselvereins ausgestellte Sammlung von
Liselbilderu hat ihre Gemälde größtenteils gewechselt
und bringt eine zweite Serie von Bildern von: Fritz
v. Iville-Düsseldors, Pans v. Volkmann, Wilhelm Degode-
Kaiserswerth, Karl Iutz jun.-Düsseldorf, Th. Funck, pelene
Behm, Rüdell, Brantzky, Koch, Reimbold-Rodenkirchen, p.
Recker und Th. Winkelst. KI
Köln a. Rh. (Bei Eduard Schulte) neu ausgestellt:
Sammlung von Gemälden und H Plastiken von ver-
schiedenen modernen spanischen Künstlern. Kl
Königsberg i. pr., t2. September. (Im Kunstsalon
Riesemann A Lintaler) haben neu ausgestellt: Llse
Meyer-Westfeld-Pannover, Perm. Rüdisühli - München,
Wanda Daegliug-Königsberg. — Aus der letzten Aus-
stellung ging Manets „Liegender Akt" in hiesigen Privat-
besitz über. KI
Mannheim. (Mannheimer Kunstverein.) Am t5. Sep-
tember wurden neu ausgestellt Werke folgender Künstler:
Prof. Rudolf Pellwag-Karlsruhe (Sammlung), Prof. Ludwig
Dill-Karlsruhe (Sammlung), Alf. Purtscher-München (Samm-
lung), L. Renk-Gffenbach (Sammlung), Piet Serton-Utrecht
(q), Alb. Iurisch-Lharlottenburg (3), L. Weinert-Godshorn
bei Pannover (2). K
München, t5. September, vom t5. September an gelangten
im Kun st verein zur Ausstellung: Wilhelm Schreuer-
Düsseldorf (t5), Clementine pahn-Dresden (Sammlung),
Christophe Karel penri de Nerce tot Babberich st (Samm-
lung), Anton Reinbold (Sammlung), G. Fenner (z), Lugen
Reichenbach, Franz Löffler (3), I. Brockhoff (2), K. Wein-
berger (st2), L. v. Straszewski (2), L. Diem, Pans Klatt,
pilde Lodemann, Fritz van den Daele, Josef Bauer (Land-
schaften), R. Ldenhofer, Max Sänger, peinrich Rasch, Lmil
Arends, F. Grebe (qch Franz weihrauter, Wilhelm Velten,
M. Favreau (3), Ludwig Gebhardt st, Marie Keller-Per-
mann, Robert Büchtger, Permine Lang-Laris, Julius Runge,
Walter v. Bonge. KI
München. (In der M 0 dernen Galerie Thannhaus er):
Arthur-Langhammer-Ausstellung. KI
München. (Bei den „Werd end en", Schwanthaler Straße 55),
sind neu zur Ausstellung gebracht: Gemälde von M. Garden
Maltet, Mc. Couch, W. Sänger, F. Müller, G. Schwarz-
maier, M. Speth und K. Keßler, sowie Bronzen von A.
Daumiller. Kl
München. (Verkäufe slll. Serie) in der II. Iuryfreien
Ausstellung.) Gelgemälde von: I. Wagner-Pöhenberg-
München, Johanna Töpfer-München, Bart. Loletti-München,
Flory Winter-Bauer-Allach, Adalbert Killermann-München,
Konrad Leer-München, Lmma Müller-Löcke-München, Louise
Winter-München, Walter Bornemann-Müncheu, I. Wagner-
Pöhenberg-München, KarlBössenroth-München, Karl v. Dom-
browski-Wien, Martha v. Viebahn-München, Lmil Feigerl-
München, Adele Siegmund-München, I. Wagner-Pöhen-
berg-München, Martha v. Viebahn-München; Pastelle von:
Thomas Schaffelhuber-München (-^), pilda Finkes-Wien,

Karl Mysz-Veldes, W. Pely-Rosenheim, Aenne Siebert
(6 Rad.), pelene Maß-Berlin (Lithogr.). KI
Rom. Ls steht bereits fest, wie die „Kölnische Zeituna"
schreibt, daß die römischen Ausstellungen bis in den
winrer hinein, mindestens bis zum 3t- Dezember,
verlängert werden. Schwierigkeiten sollen für diese Ab-
sicht nur bei der Kunstausstellung in Valle Giulia ent-
stehen, da nicht alle beteiligten sremden Regierungen ge-
neigt sind, über den 30. November hinaus ihre Pavillons
offen zu halten. Für die Verlängerung der archäologischen
(Diokletiansthermen), der kulturgeschichtlichen (Lngelsburg)
und der ethnographischen Ausstellung (klu^za cl'Krmi) dürfte
sich aber keinerlei pindernis ergeben. KI
Stuttgart, September. (Württembergischer Kunst-
verein.) Neu ausgestellt: Julius Seyler (^8), Prof.
Pagen (27) usw. KI
Weimar. (Großherzogliches Museum für Kunst und
Kunstgewerbe.) Ausgestellt: „Neue Künstlervereini-
gung München (e. v.)". KI
Wiesbaden. (NassauischerKun st verein, Wilhelmstr. 2H,
Museum.) Neu ausgestellt: A. Lgersdörfer-Frankfurt (5),
M. Paquet-Steinhausen-Frankfurt (3), Fr. Wucherer-Lron-
berg (s), Prof. p. Andorff-Frankfurt (6), G. w. Röder-
stein-Frankfurt (2). Kl
Wiesbaden. (Galerie Banger, Luisenstraße 9.) Neu
ausgestellt Sammlungen von: p. Lhrenberg, G. Tappert,
M. Melzer, A. v. Zitzewitz und ein Porträt von V. Meyer-
Llbing. Kl
Zürich. In den Ausstellungsräumen des Kunsthauses
sind gegenwärtig (bis Oktober) ausgestellt: eine Samm-
lung moderner holländischer Bilder (van Gogh, Ian Too-
rop, Affendelft, Ian peyse usw.), ferner: Bilder von L.
Farasyn-Antwerpen, K. pofer-Paris, K. F. v. Freyhold,
W. v. Ruckteschell-München, Vtto van Rees-Fleury, sowie
einer Anzahl von Schweizer und speziell Zürcher Künstlern
(F. Llmiger, R. De Grada, L. Hodel, Berta Züricher u. a.).
Die Bildhauerei ist vertreten durch eine Anzahl Büsten
August Peers-München. K

- Laukenäe VreisaussAreiben -
E Mir birren »Ne freuncis unteres Risttes uni Lutenctung
5 von nickt rnekr benutzten Protokollen unclprograrnrnen
5 erledigter Wettbeiverbe zu ltLtiltitcken Ltpecken.
O i e S ck rittle it u n g.
Köln a. Rh. Die „Gesellschaft für rheinische Ge-
schichtskunde" schreibt aus der Mevissen-Stiftung folgende
Preisaufgabe aus: Die niederrheinische Plastik des
t5. und beginnenden t 6. Jahrhunderts. Der Preis
beträgt 2000 Mk. Bewerbungsschriften sind bis zum
April t9l3 an den Vorsitzenden, Archivdirektor Prof.
Or. Pansen-Köln, einzureichen. Kl
Leipzig. (Plakatpreisausschreiben.) Zur Erlangung
eines Plakates für die Internationale Baufachaus-
stellung mit Sonderausstellungen, Leipzig tdlo,
wird unter den im Deutschen Reiche wohnhaften Künstlern
ein Wettbewerb mit solgenden Bedingungen ausgeschrieben:
Das Plakat soll in wirkungsvoller Weise auf die Aus-
stellung hinzuweisen vermögen! Das Plakat soll neuzeit-
liches Bau- und Wohnungswesen durch charakteristische,
bildliche oder symbolische Darstellungen versinnlichen. Das
Plakat muß die Beschriftung „Internationale Laufach-
Ausstellung mit Sonderausstellungen, Leipzig ldlo" tragen
und aussührungsreif durchgebildet sein. Ls ist beabsichtige
eine kleine Nachbildung des Plakates auch für Z>eitungs-
inserate zu verwenden sowie eine Stempelmarke herzu-
stellen. — Das Format ist 60:90 cm. Als Ausführungs-
verfahren ist Flachdruck (Lithographie) oder Buchdruck
(Linoleumschnitt oder Zinkätzung) gedacht. Die Darstellung
soll sich, falls Farben gewählt werden, auf wenige wirkungs-
volle Farbentöne beschränken. — Die Entwürfe sind an
das Direktorium der I. B. A. Leipzig, Gottschcdstraße 22,
einzuliefern. Letzter Linlieferungstag ist Mittwoch, der
 
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