Heft ^8.
Die Werkstatt der Runst.
665
f. November f9ff. — Der f. Preis beträgt 2000 Mk.,
für weitere Preise sind noch 4500 Mk. ausgesetzt. Das
Direktorium behält sich Ankäufe vor. Das Preisgericht
behält sich vor, den t- Preis nicht in voller pöhe zu ver-
geben, und auch eine kleine Gruppe der an die preis-
gekrönten Entwürfe heranreichenden Arbeiten lobend her-
vorzuheben und zusammengefaßt auszustellen. Die Gesamt-
summe von 3500 Mk. wird unter allen Umständen verteilt.
— Der Fertiger des zur Ausführung bestimmten Entwurfes
verpflichtet sich, den Andruck bis zum maßgebenden Modell
für die Auflage zu überwachen. — Das Preisgericht wird
den: Direktorium tüchtige Firmen für die Ausführung des
Auflagedruckes empfehlen. — Preisrichter: Peter Behrens-
Berlin, Julius Diez-München, Gberbaurat Lurt Falian-
Leipzig, Max Klinger-Leipzig, Wilhelm Kreis-Düsseldorf,
Geh. Baurat pugo Licht-Leipzig, Direktor Stephan Mattar-
Leipzig, Max Seliger-Leipzig, Hugo Steiner-Prag-Leipzig.
— Das Preisgericht arbeitet in der Woche vorn 2.—8. No-
vember t9N- Das Urteil des Preisgerichts wird sofort
nach dem Spruch bekanntgegeben. — Die preisgekrönten
Entwürfe gehen mit allen Rechten (Urheber-, Rexroduktions-
und Vervielfältigungsrecht usw.) in das Eigentum des
Direktoriums der I. B. A. Leipzig t9s3 über. Das Preis-
gericht bestimmt den für die Ausführung geeigneten und
zur Verwendung kommenden Entwurf. — Mit der Ein-
sendung des Entwurfes, gleichviel, ob er prämiiert wird
oder nicht, gewährt der Verfasser dem Direktorium das
Recht, den Entwurf öffentlich auszustellen. Die Ausstellung
der Entwürfe und das Preisgericht sollen in der Kgl. Aka-
demie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig
stattfinden. Künstler, die ihre Arbeit mit Namens-
nennung auszustellen wünschen, haben dieses auf
dem Briefumschlag ausdrücklich anzugeben. Alle vorschrifts-
mäßig einkommenden Entwürfe werden vom f2.— l9-No-
vember t9N öffentlich ausgestellt. — Die Auszahlung der
Preise erfolgt nach der Ausstellung der Entwürfe. — Die
nicht preisgekrönten Entwürfe sind bis zum v Dezember
t9tl abzuholen oder es ist anderweit über die Entwürfe
zu verfügen. Nach dem f. Dezember werden die Entwürfe
ihren Urhebern xostfrei zurückgesandt. KI
München-Weimar. Die „Renten- und Pensionsanstalt
für deutsche bildende Künstler" schreibt einen Wett-
bewerb unter ihren Mitgliedern aus zur Erlangung eines
künstlerischen Plakats. Die Entwürfe sind, wie üblich,
unter Kennwort bis zum f. November t9N einzufenden
an den mit der Durchführung des Preisausschreibens be-
auftragten „ Gr ts verband München der Renten- und
Pensionsanstalt für deutsche bildende Künstler, e.V., Künstler-
haus, München." Preisgericht: Prof. Julius Diez, Prof.
Karl v. Marr, Prof, bfans v. Petersen und die beiden
Vorsitzenden des Grtsverbands München, den Kunstmalern
L. L. Gstermayer und Max Nonnenbruch, vorgesehen sind
Preise: ein Preis zu 300, ein 2. Preis zu 200 und ein
3. Preis zu fOO Mk. Eine andere Verteilung der ausge-
setzten Summen wird nur im Notfälle vorgenommen. Das
Format steht den Bewerbern frei, es soll nur nach keiner
Richtung größer als 70 cm sein. Möglichste Beschränkung
der Zahl der Farbplatten, keinesfalls dürfen mehr als drei
zur Wiedergabe nötig sein. Der Text des Plakats ist:
Renten- und Pensionsanstalt für deutsche bildende Künstler.
Auskunft bei den Grtsverbänden Berlin, Eafsel, Darm-
stadt, Dessau, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Ham-
burg, Hannover, Karlsruhe, Königsberg i. pr., Leipzig,
München, Nürnberg, Posen, Stuttgart, Weimar. Die mit
dem t- Preis bedachte Arbeit wird ausgeführt; eine
Ausstellung der Entwürfe ist beabsichtigt und das Interesse
der Einsender wird nach jeder Richtung in kollegialster
weise wahrgenommen. Außerdem wird für eine Siegel-
marke in geeigneter Größe mit dem Text „Renten- und
Pensionsanstalt für deutsche bildende Künstler" unter den
gleichen Bedingungen ein Preis von soo Mk. ausgesetzt.
Lin hierzu geeigneter und angemeldeter Plakatentwurf
kann auch für die Siegelmarke angenommen und prämiiert
werden. K
Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Grt der Ein-
lieferung
«-
29. Sext.
Wittelsbacher Brunnen
Bayreuth
36
30. Sext.
Stammtischständer
Stuttgart
i6
30. Sept.
Ausstellung
Tokio-Berlin
45
v Gkt.
Laufbrunnen auf dem Iülichsplatz
Köln a. Rh.
45
t.Gkt.
Verwaltungsgebäude
Merseburg
34
t4- Gkt.
Schmidt-Michelsen-ssreis für Malerei
Berlin
26
ts. Gkt.
Stadthalle
Danzig
34
v Nov.
Denkmal für Alexander II.
St. Petersburg
IX
3d
40
v Nov.
Gartenkunst!.^ um) aEt.^ Gestaltung
Berlin
44
v Nov.
Bebauungspläne
Berlin-Rixdorf
42
v Nov.
Rathaus
Ebingen i. W.
42
v Nov.
Deutsche BundesfchieHen
Frankfurt a. M.
-45
t l. Nov.
Architekt.^ Gestaltung d^s Neubaus
Frankfurt a. M.
44
so. Nov.
Remigius-Denkmal in Viersen
München
tö. Nov.
Stadthalle
Kassel
42
v Dez.
Geschäfts- und Wohnhaus
Dortmund
47
l5. Dez.
Altargemälde
Nürnberg
47
tö.Dez.
Frankfurter Wiesen
Leipzig
39
t6. Dez.
Erweiterung des Friedhofes
Pforzheim
45
t5. Ian.
Brunnen auf dem Aronenmarkt
Witten
45
t6. Ian.
Montevideo-
Berlin
47
3 t-Jan.
Bebauungsplan Dalgety
Melbourne
44
45
4?
2. Febr.
Iierbrunnen Dippoldiswalde
Dresden
39
2.Febr.
Zierbrunnen in Großenhain
Dresden
38
März
Vereins- und Mietshaus
Riga
45
t.Iuli
Generalbebauungsplan
Düsseldorf
42
45
Erledigte Vreisaussckreiben
Berlin. Zum Wettbewerb für das Welttelegraphen-
denkmal schreibt der „Berner Bund": „Das Haupt-
interesse konzentriert sich auf das zur Ausführung bestimmte
Modell des Bildhauers Romagnoli in Bologna . . . .
Auf einem breiten, ruhebankartigen Postament sitzt
in der Mitte eine Frau, die welttelegraxhie. An den
beiden Enden des Postamentes rechts und links drängen
sich zwei reichbewegte Menschengruppen, die Rassen, Ge-
schlechter, Stände darstellend. Die Gestalt der Mitte reicht
diesen beiden Gruppen mit ausgebreiteten Armen die
pände. So ist das Völkerverbindende, Menscheneinigende
des Telegraphen auf die einfachste, denkbar schlichteste
Weise versinnbildlicht. ,Die internationale Telegraphie
vereint die Seelen der Völker/ sagt Romagnoli in seinem
Die Werkstatt der Runst.
665
f. November f9ff. — Der f. Preis beträgt 2000 Mk.,
für weitere Preise sind noch 4500 Mk. ausgesetzt. Das
Direktorium behält sich Ankäufe vor. Das Preisgericht
behält sich vor, den t- Preis nicht in voller pöhe zu ver-
geben, und auch eine kleine Gruppe der an die preis-
gekrönten Entwürfe heranreichenden Arbeiten lobend her-
vorzuheben und zusammengefaßt auszustellen. Die Gesamt-
summe von 3500 Mk. wird unter allen Umständen verteilt.
— Der Fertiger des zur Ausführung bestimmten Entwurfes
verpflichtet sich, den Andruck bis zum maßgebenden Modell
für die Auflage zu überwachen. — Das Preisgericht wird
den: Direktorium tüchtige Firmen für die Ausführung des
Auflagedruckes empfehlen. — Preisrichter: Peter Behrens-
Berlin, Julius Diez-München, Gberbaurat Lurt Falian-
Leipzig, Max Klinger-Leipzig, Wilhelm Kreis-Düsseldorf,
Geh. Baurat pugo Licht-Leipzig, Direktor Stephan Mattar-
Leipzig, Max Seliger-Leipzig, Hugo Steiner-Prag-Leipzig.
— Das Preisgericht arbeitet in der Woche vorn 2.—8. No-
vember t9N- Das Urteil des Preisgerichts wird sofort
nach dem Spruch bekanntgegeben. — Die preisgekrönten
Entwürfe gehen mit allen Rechten (Urheber-, Rexroduktions-
und Vervielfältigungsrecht usw.) in das Eigentum des
Direktoriums der I. B. A. Leipzig t9s3 über. Das Preis-
gericht bestimmt den für die Ausführung geeigneten und
zur Verwendung kommenden Entwurf. — Mit der Ein-
sendung des Entwurfes, gleichviel, ob er prämiiert wird
oder nicht, gewährt der Verfasser dem Direktorium das
Recht, den Entwurf öffentlich auszustellen. Die Ausstellung
der Entwürfe und das Preisgericht sollen in der Kgl. Aka-
demie für graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig
stattfinden. Künstler, die ihre Arbeit mit Namens-
nennung auszustellen wünschen, haben dieses auf
dem Briefumschlag ausdrücklich anzugeben. Alle vorschrifts-
mäßig einkommenden Entwürfe werden vom f2.— l9-No-
vember t9N öffentlich ausgestellt. — Die Auszahlung der
Preise erfolgt nach der Ausstellung der Entwürfe. — Die
nicht preisgekrönten Entwürfe sind bis zum v Dezember
t9tl abzuholen oder es ist anderweit über die Entwürfe
zu verfügen. Nach dem f. Dezember werden die Entwürfe
ihren Urhebern xostfrei zurückgesandt. KI
München-Weimar. Die „Renten- und Pensionsanstalt
für deutsche bildende Künstler" schreibt einen Wett-
bewerb unter ihren Mitgliedern aus zur Erlangung eines
künstlerischen Plakats. Die Entwürfe sind, wie üblich,
unter Kennwort bis zum f. November t9N einzufenden
an den mit der Durchführung des Preisausschreibens be-
auftragten „ Gr ts verband München der Renten- und
Pensionsanstalt für deutsche bildende Künstler, e.V., Künstler-
haus, München." Preisgericht: Prof. Julius Diez, Prof.
Karl v. Marr, Prof, bfans v. Petersen und die beiden
Vorsitzenden des Grtsverbands München, den Kunstmalern
L. L. Gstermayer und Max Nonnenbruch, vorgesehen sind
Preise: ein Preis zu 300, ein 2. Preis zu 200 und ein
3. Preis zu fOO Mk. Eine andere Verteilung der ausge-
setzten Summen wird nur im Notfälle vorgenommen. Das
Format steht den Bewerbern frei, es soll nur nach keiner
Richtung größer als 70 cm sein. Möglichste Beschränkung
der Zahl der Farbplatten, keinesfalls dürfen mehr als drei
zur Wiedergabe nötig sein. Der Text des Plakats ist:
Renten- und Pensionsanstalt für deutsche bildende Künstler.
Auskunft bei den Grtsverbänden Berlin, Eafsel, Darm-
stadt, Dessau, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Ham-
burg, Hannover, Karlsruhe, Königsberg i. pr., Leipzig,
München, Nürnberg, Posen, Stuttgart, Weimar. Die mit
dem t- Preis bedachte Arbeit wird ausgeführt; eine
Ausstellung der Entwürfe ist beabsichtigt und das Interesse
der Einsender wird nach jeder Richtung in kollegialster
weise wahrgenommen. Außerdem wird für eine Siegel-
marke in geeigneter Größe mit dem Text „Renten- und
Pensionsanstalt für deutsche bildende Künstler" unter den
gleichen Bedingungen ein Preis von soo Mk. ausgesetzt.
Lin hierzu geeigneter und angemeldeter Plakatentwurf
kann auch für die Siegelmarke angenommen und prämiiert
werden. K
Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Grt der Ein-
lieferung
«-
29. Sext.
Wittelsbacher Brunnen
Bayreuth
36
30. Sext.
Stammtischständer
Stuttgart
i6
30. Sept.
Ausstellung
Tokio-Berlin
45
v Gkt.
Laufbrunnen auf dem Iülichsplatz
Köln a. Rh.
45
t.Gkt.
Verwaltungsgebäude
Merseburg
34
t4- Gkt.
Schmidt-Michelsen-ssreis für Malerei
Berlin
26
ts. Gkt.
Stadthalle
Danzig
34
v Nov.
Denkmal für Alexander II.
St. Petersburg
IX
3d
40
v Nov.
Gartenkunst!.^ um) aEt.^ Gestaltung
Berlin
44
v Nov.
Bebauungspläne
Berlin-Rixdorf
42
v Nov.
Rathaus
Ebingen i. W.
42
v Nov.
Deutsche BundesfchieHen
Frankfurt a. M.
-45
t l. Nov.
Architekt.^ Gestaltung d^s Neubaus
Frankfurt a. M.
44
so. Nov.
Remigius-Denkmal in Viersen
München
tö. Nov.
Stadthalle
Kassel
42
v Dez.
Geschäfts- und Wohnhaus
Dortmund
47
l5. Dez.
Altargemälde
Nürnberg
47
tö.Dez.
Frankfurter Wiesen
Leipzig
39
t6. Dez.
Erweiterung des Friedhofes
Pforzheim
45
t5. Ian.
Brunnen auf dem Aronenmarkt
Witten
45
t6. Ian.
Montevideo-
Berlin
47
3 t-Jan.
Bebauungsplan Dalgety
Melbourne
44
45
4?
2. Febr.
Iierbrunnen Dippoldiswalde
Dresden
39
2.Febr.
Zierbrunnen in Großenhain
Dresden
38
März
Vereins- und Mietshaus
Riga
45
t.Iuli
Generalbebauungsplan
Düsseldorf
42
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Erledigte Vreisaussckreiben
Berlin. Zum Wettbewerb für das Welttelegraphen-
denkmal schreibt der „Berner Bund": „Das Haupt-
interesse konzentriert sich auf das zur Ausführung bestimmte
Modell des Bildhauers Romagnoli in Bologna . . . .
Auf einem breiten, ruhebankartigen Postament sitzt
in der Mitte eine Frau, die welttelegraxhie. An den
beiden Enden des Postamentes rechts und links drängen
sich zwei reichbewegte Menschengruppen, die Rassen, Ge-
schlechter, Stände darstellend. Die Gestalt der Mitte reicht
diesen beiden Gruppen mit ausgebreiteten Armen die
pände. So ist das Völkerverbindende, Menscheneinigende
des Telegraphen auf die einfachste, denkbar schlichteste
Weise versinnbildlicht. ,Die internationale Telegraphie
vereint die Seelen der Völker/ sagt Romagnoli in seinem