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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 14.1914/​1915

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Heft 43
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Vermischter Nachrichtenteil
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https://doi.org/10.11588/diglit.55564#0542
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Dle Werkstatt der Kunst.

XIV, Heft HZ.

53H

kar Poxp, Friedenau; Hans Prentzel, Berlin; Moritz
pretzsch, Birkenwerder; Maria preußner, Schöneberg; Otto
protzen, Wannsee; Anton puchegger, Lharlottenburg;
Max Reimer, Berlin; Fritz Rentsch, Leipzig; Otto Richter,
Berlin; Gtto Roloff, Lharlottenburg; Lmmi Rose, Berlin;
Kurt von Rozynsky, Tempelhof; Heinrich Rüter, Düffel-
dorf; Ernst Schäffer, Lharlottenburg; Gertrud Schäfer,
Dresden; Max Schenke, Dresden; Johannes Schiffner,
Wilmersdorf; Heinrich Schlotermann, Friedenau; Nikolaus
Schmidt, Friedenau; Gtto Schmidt-Lassella, Südende;
Werner Schön, Berlin; Waldemar Sewohl, Steglitz; Seni
Sitzler, Steglitz; Paul Söborg, Spandau; Max Stahl-
schmidt, Lharlottenburg; E. Taxper, Steglitz; Rudolf Thien-
haus, z.Z. jmFelde; Willi Tilke, Zehlendorf; Franz Triebsch,
Berlin; Julius L. Turner, z. Z. im Felde; Max valem in, Lhar-
lottenburg; Augusto varnesi, Frankfurt a. M.; Lornelius
Wagner, Kaiserswerth; Gretewaldau, Lharlottenburg; Ar-
thur Wansleben, Düffeldorf; August Westphalen, Neumünster;
Max wiese, Lharlottenburg; Bodo Wille, Düsseldorf; Theo
Winter, Düsseldorf; Hans wislicenus, Lharlottenburg;
Wilhelm August wrage, Berlin; Michael Wywiorsky,
Lharlottenburg; Flora Zenker, Jena; Prof. Karl Ziegler,
Posen.
Lhemnitz. Zu dervonder Ausstellung Gerstenberger so-
eben eröffneten August-Ausstellung sandten Karl Schmoll
von Lisenwerth, Stuttgart, figürliche Gemälde, Aquarelle
und graxhischeArbeiten und Larlos Tips, Dessau, eine Anzahl
Kriegsscherenschnitte. — Ls wurden in den letzten Monaten
aus den laufenden Ausstellungen verkauft: Edward Lucuel,
„Sommersonne"; Walther Firle, „Feierabend"; Hofmann,
Stollberg, „Schloß Stein"; Kieckebusch-Grüttefien, „Naero-
fjord"; Adeline Koerner, „Kruzifix", „Eben am Achen-
see"; Irma Kunze, „Lhrysanthemen"; Alfred Mailick,
„Auerhahnbalz"; Müller-Münster, „Amazone"; Fritz Gß-
wald, „Astern"; Hugo Schimmel, „park in Nachmittags-
sonne"; Julius wentscher, „Kiefer am Gstseestrande"; Aug.
Splitgerber, „Winter"; Ludwig Skramstadt, „See"; Wil-
helm Velten, „Pferdemarkt"; Schmidt-Danzig, „Torpedoboot",
„Segelschiff". Ferner graphische Arbeiten von: Peter Halm,
Georg Fritz, Max Brüning, Hubert Wilm, Walter
waentig, Arthur Henne.
Frankfurt a. M. Die Ausstellung „Der Taunus im Bild"
wurde am 3. August im Kunstverein (Junghofstr. 8) er-
öffnet. Gedacht ist sie als eine Sammlung malerischer
Schilderungen aus unserem heimatlichen Gebirge, von
der frühesten gemalten Ansicht des Taunusgebirges von
Adam Llsheimer, ^578—t620, (Besitzer: Städt. Histori-
sches Museum) und den etwas später entstandenen graphi-
schen Darstellungen der Taunus-Ortschaften von Matthaeus
Merian führt die Ausstellung über die unfruchtbaren Zei-
ten des t7. und t8. Jahrhunderts, vorbei an Johann
Wolfgang v. Goethe, der durch eine Zeichnung (Bef.:
Geheimrat von paffavant) vertreten ist, zu den Schütz,
Schneider, zu Anton Radl, von dem besonders eine „Wirt-
schaft am Walde" auffällt, und dem Meister des kolorierten
Stiches, der zu Anfang des Jahrhunderts florierte
und ein hervorragender Repräsentant des damaligen Zeit-
geistes ist. Pose, Bromeis und andere folgen. Dann aber
bricht in der zweiten Hälfte des td- Jahrhunderts die
Blütezeit des Taunusbildes an. Die Lronberger Maler-
kolonie ist entstanden: Burnitz, Dielmann, Maurer, vor
allem aber Anton Burger arbeiten draußen und verdanken
ihre reifsten Schöpfungen den Anregungen, die ihnen die
Taunuslandschaft gab. In weiterem Sinne gehören zu
den Genannten auch Peter Becker, Larl Morgenstern, L.
Th. Reiffenstein, Teutwart Schmitson Adolph Schreyer,
kurz fast alle Frankfurter Maler von Bedeutung aus die-
ser Zeit, auf die die Ausstellung mit Recht ihr Hauptge-
wicht gelegt und für die sie eine nicht weniger glänzende
Repräsentation herbeigeführt hat, wie für die jüngste Zeit,
die mit den Namen Thoma, Scholderer, Eysen, Steinhaufen,
Boehle, Altheim, Nußbaum, Brütt, Ernst Morgenstern,
Wucherer, Kinsley ausreichend charakterisiert ist. Gegen-

ständlich am eingehendsten behandelt sind natürlich die
Frankfurt am meisten benachbarten Gebiete des eigentlichen
Taunus, wie die Landschaften um Lronberg, Altkönig,
Feldberg, Königstein usw.; jedoch haben auch die ent-
fernteren Gegenden des nördlichen und westlichen Taunus
alle mögliche Berücksichtigung gefunden und unter ihnen
ragt besonders die „Schlangenbader Allee" von Max Lie-
bermann, wohl das einzige „Taunus"-Bild, das dieser
Meister gemalt hat, hervor. So bietet die Ausstellung mit
ihren zweieinhalbhundert Nummern ein ebenso reiches wie
anziehendes Bild von den Schönheiten des Taunus und
wird, in zwiefacher Hinsicht, nach Schöpfer und nach Gegen-
stand, Heimatkunst bietend, während ihrer zweimonatlicher:
Dauer gewiß für viele eine Stätte der Erholung und des
Genusses sein.
München. (Secession.) Inder Kunstausstellung derMünchner
Secession im K. Kunstausstellungsgebäude am Königsplatz
wurden von der K. Bayerischen Graphischen Sammlung fol-
gende Kriegszeichnungen des im Felde stehenden Malers
Franz Klemmer (Dachau) angekauft: a) die farbigen Zeich-
nungen: „Walter Naumann, 12. sächs. Pionier", „Ludwig
Sauler, z. Batt., t-Res.-Fuß-Artillerie-Regiment", „Stephan
Sirch aus Mörgen", „Von den am t8. Februar bei der
Sprengung eines Grabens Verunglückten"; b) die Bleistift-
zeichnungen: „Michael Löffler von Langenaltheim", „Er-
beutete t2-crrvGeschütze in Stellung bei Farbus", „Straßen-
reinigung durch unsere Soldaten in willerval vor Arras"
„Thelus: Bei der Sprengung eines Grabens am ;8. Fe-
bruar Gefallene", „Dorf Willerval: Posten am Ausgang
nach Farbus", „Durchsuchen von Fruchtbarnan durch unsere
Soldaten". — Die Galerie Heinemann in München
eröffnete eine Ausstellung von über too Bildern und Stu-
dien vom östlichen Kriegsschauplatz, die von der Hand des
Münchner Malers Ludwig Putz stammen und unmittelbar
an der Front entstanden sind.
Stuttgart. (W ü r tt. Kun st verein, K. Kunstgebäude.)
Neu ausgestellt: Gelgemälde und Zeichnungen von w. Hase-
mann, I. van Brackel, Leo Bauer, LH. Büchelsr, Hugo
Diez, Herm. Drück, A. Henselmann, A. Hertrich-Weiffenbach,
I. Kornbeck, Frixos Krafft, Aug. Lemmer, K. Schmauk,
G. Warth, F. A. wicky; Zeichnungen von A. Volk; plasti-
sche Arbeiten von Franz Böres, Gg. Rheineck, Lug. Schlipf;
ferner Arbeiten von H. Bäuerle, Max Bauer, A. Berger, A.
Blepp, R. Brackenhammer, Emil Braun, G. Bürkler, Luise
Deicher, Karl Diem, H. Eberhard, Jos. Lberz, R. Lhinger,
v. Fischer, Gsk. Frey, G. Graf, Trude Höflinger, L. Kin-
zinger, Rud. Kuhn, Alb. Müller, M. Nicolaus, H. Reichert,
H. Rombach, w. Rupprecht, Lydia Schäfer, Ldm. Schäffer,
A. Schanzenbach, w. Schenk, G. Schlemmer, A. L. Schmitt,
G. Schwerdtner, H. Stemmler, Max wißner.
warmbrunn. Die Holzschnitzschule veranstaltete in den
Tagen 5. bis einschl. tl- August d. Js., jeweils geöffnet
von tO Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags, in den ge-
samten oberen Räumen der Anstalt eine Ausstellung „Kriegs-
arbeiten": Ehrenfriedhöfe, Grabmäler, Gedächtnistafeln,
Haustafeln und Kassetten zur Aufbewahrung von Feldpost-
briefen und -Karten.
Weimar. (Großherzogliches Museum fürKun stund
Kunstgewerbe.) Neu ausgestellt: Gelgemälde von Gtto
Fröhlich in Weimar. Zeichnungen von Wolfgang Krons-
bein in Berlin. Holzschnitte von Margarete Havemann, in
Hamburg, Skizzen aus Polen von Hermann Struck, Berlin.

-- Geplante Wettbewerbe -!
Lasset. (Wettbewerb.) Zur Erlangung von Entwürfen
für ein „Sophie Henschel-Denkmal" in Lasse! wird
hierdurch ein öffentlicher Wettbewerb unter den in der
Provinz Hessen-Nassau geborenen oder ansässigen Bild-
hauern ausgeschrieben. Das Preisgericht besteht aus den
Herren: Gberbürgermeister Koch, Vorsitzender, Prof,
an der Kunstakademie Bernewitz; Stadtgartendirektor
 
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