Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 15.1915/​1916

DOI Heft:
Vermischter Nachrichtenteil
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.57056#0403
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
XV, H-ft 30.

Die Werkstatt der Runst.

399

A. Bitterlich, Georg Broel, Paul Geißler, Paul Hey, w.
Deubach, Anton Hoffmann, Hans Klatt, Rudolf Köselitz,
Otto Kubel, Ferd. Leeke, Johannes Martini, Otto Ober-
meier, Ludwig putz, Fritz O-ndenus, Albert Reich, Philipp
Schumacher, Felix Schwormstädt, Franz Simm, Hans Stu-
benrauch, Ludolf Trautmann, Andreas Untersberger, Hans
Volkert, Hubert Wilm, LurtZiegra. — Karl Hartmann, Sam-
mel-Ausftellung von Landschaften und figürlichen Gemälden.
Ferner find von folgenden Künstlern Einzelbilder ausgestellt:
Fritz Arlt, Hermann Barrenscheen, L. Blume Siebert, Adolf
Bock, Therese Bühler, A. Lhelius, L. H. Lomxton, Lud-
wig Lorregio, Fritz van den Daele, Paul Felgentreff, B.
Flashar, Franz Frankl, Karl Gebhardt, Jakob Gehrig,
L. Aug. Geiger, Grete Hawrauck, Hans Heinen, Aug. Herzog,
I. R. Knobloch, St. von Korzeniewski, Oskar Leu, Bonifaz
Locher, Josef Mühlbeck, Ernst Müller, Bernburg, Hermann
Petzet, L. von Plänckner, Hch. R. Reder, H. de Röge,
Elisabeth von Reuter, Iosefine Schmid, Albert Schmid,
Natalie Schultheiß, Georg Schwarzmaier, Alois Stehle,
V. Stahandl, Leo Thomas, K. Tschuppik, Robert völcker,
Hans Vogel, Paul Weber. Paul weiß, Adalbert Wex,
Georg Wirsing, Paul H. Wolff. Die Marmorfigur von
Bildhauer Karl Kiefer kann erst später zur Ausstellung
gelangen.
Nürnberg. (Albrecht Dürer-Verein.) Frühjahrsaus-
stellung der Münchener Künstlergenossenschaft in Nürnberg.
Ebenso wie die Januar-Ausstellung und die Februar-Aus-
stellung des Albrecht Dürer-Vereins schloß auch die von
diesem im Monat März in der Städtischen Kunstausstellungs-
halle am Marientor veranstaltete Frühjahrsausstellung der
Münchener Künstlergenoffenschaft mit einem erfreulichen
Erfolg ab. Es gelangten teilweise von privaten Liebhabern,
teilweise von der Stadt Nürnberg und vom Albrecht Dürer-
Verein selbst folgende Kunstwerke zum Ankauf: „Dämmer-
stunde", Gelbild von Fritz Bayerlein; „Aus Gries bei
kandeck" und „Aus Landeck", Gelbilder von Hans Blum;
„Waldeingang" Oelbild von Ludwig Bolgiano; „Der Kal-
vill", Gelbild von Arnulf de Bouche; „Gößweinstein", Vel-
bild von Edward Harrison Lompton; „Europa", Bronze
von Adolf Daumiller; „Morgensonne", Oelbild von Bruno
Flashar; „Im Abendsonnenschein", Oelbild von Franz
Gräffel; „Kreuzgang", Gelbild von Wilhelm Kreling;
„Nelken", Oelbild von Kunz Meyer, Waldeck; „Pfingstrosen",
Oelbild von Oskar Michaelis; „Theatinerkirche", Aquarell
von Heinrich Rettig; „vor Kronberg", Gelgemälde von
Leopold Schönchen, (Stadt Nürnberg); „Niedersächsische
Diele", und „Stille Arbeit", Gelbilder von Julius Schräg;
„Kleine Gäste", Oelbild von Franz Simm, (StadtNürnberg);
und „Herbst in Dachau", Oelbild von Karl Zopf. Damit
haben die allein in diesem Jahre aus den Ausstellungen
des Albrecht Dürer-Vereins erworbenen Kunstwerke bereits
die ansehnliche Summe von rund 26 000 Mk. erreicht.
Stuttgart, (württemb. Kunstverein, Stuttgart.)
Z. Zt. ausgestellt: Gelgemälde von Prof. Altherr, Stuttgart;
Gottfried Graf, Stuttgart; Rudolf Kuhn, Stuttgart; Luise
Deicher, Waiblingen; Sammlung Velgemälde von Prof.
R. Schramm-Zittau, München; Gelgemälde von Earl Wähler,
Stuttgart; Otto Weidenmann, Backnang; Fritz Lloß, Mün-
chen; Llara Kolb, Neu-Ulm; Adelheid Baader-Heimfoeth,
Ludwigsburg; Anna Hegelmaier, Tübingen; Hedwig Linde-
mann, München; Zeichnungen von Reinhold Haag, Schorn-
dorf; Sammlung Bund zeichnender Künstler, München.
Wien. Die De cenni um-Ausstellungd es G österreichi-
schen Künstlerbundes wurde am to. April abends in
den Ausstellungsräumen L. v. Wawra, III. Lothringerstraße t 4,
im Beisein von Vertretern der Behörden, künstlerischer
Korporationen und zahlreicher Persönlichkeiten eröffnet. Die
Ausstellung umfaßt nach dem reich illustrierten Katalog über
200 Nummern von ?2 verschiedenen Künstlern. Bereits
am Lröffnungsabend wurden das Oelbild: „Am Wege nach
Schönfeld" von L. palleta und das Aquarell: „Partie der
Freyung in Wien" von Erwin pendl angekauft.

Wiesbaden. (Galerie Banger.) Neu ausgestellt: Werke
von M. Schülern, München; R. Sieck, München; und Blanche
willner, Wiesbaden.

-—-- MeNbeilVsrbe

Mannheim. (Preisausschreiben zur Erlangung
von Entwürfen zu Urkunden für lobende Aner-
kennung.) Der Verein der Künstler und Kunstfreunde
in Mannheim erläßt ein Preisausschreiben zu Urkunden-
entwürfen für lobende Anerkennungen. Für Preise sind
2000 Mk. ausgesetzt.
Denkmäler.
(Ohne Gewähr.)
Bamberg. In der Generalversammlung der Mech. Baum-
wollspinnerei und -Weberei wurden 10 000 Mk. für ein
Denkmal für die im Kriege gefallenen Angehörigen aus-
geworfen.
Beuthen, G.-8. In Iuristenkreisen besteht die Absicht, das
Andenken an die in diesem Weltkriege gefallenen, zum
Landgerichtsbezirk gehörenden Juristen durch einen Ge-
denkstein zu ehren, der in den Anlagen am Landgericht
seinen Platz finden soll.
Lelle (Hannover). Der Stadt wurden für die Errichtung
eines monumentalen Brunnens ZOOO Mk. gestiftet.
Lhemnitz, 8a. Das Reserve-Infanterie-Regiment Nr.
244 beabsichtigt seinen gefallenen Helden auf dem Fried-
Hofe zu Morslede ein Denkmal zu errichten.
Graz. nr. Die Stadt Graz schreibt einen Wettbewerb aus
um Entwürfe zu einem Kriegerdenkmal an der dortigen
Domkirche. Letztere ist ein spätgotischer Hallenbau, zwischen
t446 und t462 erbaut und hat durch wiederholte „Wieder-
herstellungen" gelitten. Lin mit ihr in Verbindung ge-
brachtes Denkmal könnte nur vorteilhaft für sie sein.
Hannover. Am April wurde in Hannover das Denk-
mal zu Ehren von Konrad Wilhelm Hase, dem ehemali-
gen langjährigen Lehrer der Baukunst an der dortigen
Technischen Hochschule, enthüllt. Das Denkmal ist am
Künstlerhause der Stadt Hannover, dem ehemaligen Pro-
vinzialmuseum, einem Werk Hases, angebracht worden.
Ls stammt vom Architekten Otto Lüer und Bildhauer-
Karl Gundelach in Hannover, deren Arbeit im Wettbe-
werb mit dem ersten Preis gekrönt war.
Würzburg. Im Haushaltetat für tSls ist der Betrag
von über 9000 Mk. für den Brunnen am wagnerxlatz
vorgesehen. Der Würzburger Meister Arthur Schlegl-
münnig hat bereits ein Modell für den Brunnen ent-
worfen.

— ZlLLlUcke UNÄ KlLäMcke Runsipflrge

Darmstadt. Der von Hofrat Alexander Koch in Darm-
stadt gesammelte Hilfsfonds für die deutschen bildenden
Künstler, der bisher ungefähr 60 000 Mk. Beiträge er-
halten hat, konnte dafür über 200 Künstler unterstützen.
Ls sind 46 Münchener, 45 Berliner, 20 in Dresden; auch
an zwei kriegsgefangene Künstler in Frankreich und einen
aus russischer Gefangenschaft entlassenen konnten Beträge
gezahlt werden.

Kus Kkaäemien unci NunNsckaien

Berlin. Prof. Hugo Lederer, der Berliner Bildhauer,
hat einen Ruf als Leiter einer Bildhauerwerkstatt an der
 
Annotationen