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https://doi.org/10.11588/diglit.5593#0009
Die Gemäldesammlung des bekannten Berliner Großindustriellen und
Kunstfreundes Carl Beckstein stellt sich als die persönliche Leistung
eines Liebhabers von beachtenswertem Qualitätssinn dar. Den schönen Bestän-
den an niederländischen Werken des 16. und 17. Jahrhunderts, deren Haupt-
stücke hier nicht gesondert aufgezählt zu werden brauchen, gliedert sich nach
Art und Rang zwanglos die Sammlung aus ausländischem Besitz ein, deren
Niveau durch Arbeiten wie den Altarflügel von Aelbert Bouts, das frühe
Männerporträt des Meisters der Statthalterin Maria, den vortrefflichen Kuchen-
bäcker von Brouwer, signierte Landschaften von Jan van der Heyden, Jacob
van Ruysdael, Adriaen van de Velde und Stilleben von Pieter Potter und Jan
Fyt, um nur einige der wesentlichsten Stücke herauszugreifen, gekennzeichnet ist.
Der zweite Teil des Kataloges umfaßt eine der bekanntesten Sammlungen
Berliner Malerei des 19. Jahrhunderts, die vor einem Jahre auf der großen Aus-
stellung im Verein Berliner Künstler, auch von dem Besitzer der zur Versteige-
rung gelangenden Sammlung mit einer großen Zahl von Hauptwerken beschickt,
den ihr gebührenden Rang im künstlerischen Bewußtsein unserer Zeit zurück-
erobert hatte. Zu den Perlen dieser die Marksteine einer hundertjährigen Ent-
wicklung veranschaulichenden Sammlung dürfen vor allem die Werke von
Weitsch, Krüger, Hosemann, Steffeck, Hoehn, Hoguet, Bleibtreu, Hallatz und
Elsholtz gerechnet werden, denen aus anderem Besitz das ausgezeichnete Bild-
nis Friedrich Wilhelms IV. von Franz Krüger, ein persönliches Geschenk
dieses Königs an das Berliner Polizeipräsidium, angeschlossen wurde.
Werner R. Deusch.
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Kunstfreundes Carl Beckstein stellt sich als die persönliche Leistung
eines Liebhabers von beachtenswertem Qualitätssinn dar. Den schönen Bestän-
den an niederländischen Werken des 16. und 17. Jahrhunderts, deren Haupt-
stücke hier nicht gesondert aufgezählt zu werden brauchen, gliedert sich nach
Art und Rang zwanglos die Sammlung aus ausländischem Besitz ein, deren
Niveau durch Arbeiten wie den Altarflügel von Aelbert Bouts, das frühe
Männerporträt des Meisters der Statthalterin Maria, den vortrefflichen Kuchen-
bäcker von Brouwer, signierte Landschaften von Jan van der Heyden, Jacob
van Ruysdael, Adriaen van de Velde und Stilleben von Pieter Potter und Jan
Fyt, um nur einige der wesentlichsten Stücke herauszugreifen, gekennzeichnet ist.
Der zweite Teil des Kataloges umfaßt eine der bekanntesten Sammlungen
Berliner Malerei des 19. Jahrhunderts, die vor einem Jahre auf der großen Aus-
stellung im Verein Berliner Künstler, auch von dem Besitzer der zur Versteige-
rung gelangenden Sammlung mit einer großen Zahl von Hauptwerken beschickt,
den ihr gebührenden Rang im künstlerischen Bewußtsein unserer Zeit zurück-
erobert hatte. Zu den Perlen dieser die Marksteine einer hundertjährigen Ent-
wicklung veranschaulichenden Sammlung dürfen vor allem die Werke von
Weitsch, Krüger, Hosemann, Steffeck, Hoehn, Hoguet, Bleibtreu, Hallatz und
Elsholtz gerechnet werden, denen aus anderem Besitz das ausgezeichnete Bild-
nis Friedrich Wilhelms IV. von Franz Krüger, ein persönliches Geschenk
dieses Königs an das Berliner Polizeipräsidium, angeschlossen wurde.
Werner R. Deusch.
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