Wieland, Christoph Martin: Geron der Adelige: eine Erzählung (München, 1918)

er grojie 3rtus hielt nor feiner 23urg
JLJ 3u Kramalot,non breiig eblen Gittern
Umgeben,unter einem offnen 3elt
Don golbgemirftem 8ammet feinen 5of;
Unb 3roifct>en ihm unb ihrem fan^elot *
Safc ©enienra, feine Königin;
3xnölf 3ungfraun, bie ber UTinne filmen 6olb
Pem,ber’s um fie nerbiente,roobl 3u geben
Dermod)ten,ftanben ^üd^tiglid) 3ur Seiten
Per föniglidben grau; unb ums (Segelt ^ o
3n hoben Sichen hingen 0chilb’ unb 0peere
3m 0onnenglan3, unb breifng Knaben hielten
3m Schatten,jeber an ber rechten 6anb
Sin aufgefcbmücftes Koj3:—unb flehe ba.
Sin fchroar3er Kitter fam nom XDalbe her, i j
Sr gan$ allein,unb ritt bem 5elte 311;
Unb xnie er fehler herange!ommen,ftieg er ab,
£ie[3 nor ber Königin aufs rechte Knie
8id) nieber, richtete fid) roieber auf,
Unb eines öauptes länger als bie Kitter alle 20
Stanb er nor König 3rtus, neigte fid) unb fprad>:
„6err König, mollet einer ©abe mich gewähren.

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