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Joseph; Wiese, Johann Baptist [Oth.]
Evangelisches Perl christkatholischer Lehr: das ist: Vollständige, in der Vernunft und göttlicher Schrift in unfehlbaren Kirchensätzen und heiligen Vätern, auch in katholischen Gebräuchen und bewährten Begebenheiten gegründete Glaubens- und Sitten-Unterrichtungen eines apostolischen Lehrers, sowohl zum nützlichen Gebrauch der Herren Seelsorgern, Predigern und Controversisten, als auch aller wahrhaft-frommen Christen und Standespersonen, in Form fürtreflich- gelehrt- doch leicht- begreiflichen Gesprächen in fünf Theilen (Erster Theil) — Heidelberg: gedruckt und zu haben, bei Joh. Bapt. Wiesen, Universitäts-Buchdrucker, 1782 [VD18 90778618]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49049#0218
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184 Erstes Hauptst. 4. Gespräch, r. Absatz
serm Geiste Zeugniß, daß wir Kinder Gottes
sind. c) Daher steht geschrieben: Sehet, was
für eine Liebs der Vater uns gegeben hat,
daß wir Gottes Kinder heissen, und sind. 6)
Von deswegen schreyen wir, wie der heil.
Paulus sagt: Abba, das ist, lieber Vater, e)
8. Fr. Was will das sagen: allmächtigen
Schöpfer Himmels und der Erden? A. Erst-
lich, daß Gott Vater durch seine Allmacht Him-
mel und Erden erschaffen habe. r. Daß er solche
Durch eben dieselbe Allmacht unablaßig erhalte
und regiere, z. Daß er durch solche Allmacht
noch unzählbare Welten erschaffen könne, und
alles könne und vermöge, und ihm nichts un-
möglich sey; wie im Eingänge i. Gespräche
L.Abs. 11. Fr. gemeldet. 4. Sind auch in die-
sem Worte, allmächtigen, alle andere Glaubcns-
Zchcimniffeeingcschlosscn,, welche die göttliche All-
macht betreffen, und dennoch in diesem Sym-
bole von den Aposteln nicht ausdrücklich gesetzt
stnd, wie der heil, englische Lehrer Thomas st)
schreibt. Denn nach Anmerkung dieses Kirchen-
lehrers ist zu wissen, daß in diesem apostolischen
Glaubensbekänntnißc etliche Artikel die göttliche
Allmacht, die übrigen die Menschheit Jesu Chri-
sti des göttlichen Erlösers der Welt betreffen:
und das Glaubensbekanntniß der allgemeinen Kir-
che niemals in der Substanz oder Wesenheit ver-
ändert, wohl aber wegen den von Zeit zu Zeit
aufsteigenden Ketzcrcycn, mit deutlichem Wor-
ten erklärt, solchergestalt auch vermehrt wor-
den

c) v. 16- ä) i. I02NN, e) 8- IZ.
H z, r. i. s, sä 2.
 
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