-gkimpfigcrvngeschlachker/daß mansie (also zu reden)vm5
em finger wunde. Man bindet den bösen Pferden em knebel
ms mau!/daß sie nicht beissen: Also wehret vns vnwürsen
feindseligen Menschen der knebel desLeidens / daß wir desto
weniger row vnd vnfreuntlich leben. Der Tyrann Manas--
ses ward sauber -am vnd gestümb / da man ihn gebunden
vnd gefangen hinfLrct.Paulus ward vor Damaseonidcr-
geschlagen wre ein Wolff/ aber er stund wider auff als cinAtt.9.
Lamb.
Letztlich schickt Gott den Eheleuten auch dammb Creutz
Vnwiderwertigkeik zu/daß sie dadurch sollen vrsach haben/
desto fleissiger zu betten vnd Gott zulobcn/ da man son st kalt
vnd faul ist im Gebek.Wann es eim glückselig gehet/so bet-
tet er wenig/oder nu oben anhin/vnd ist jh m nit sonders an-
gelegen.Das Gebet/ so nie durchs Creutz auffgebresset ist/
Dasfleussetnitaußdertieffe des hertzens. Aberangstvnnd
nokzündekdasgemütan/vndmachkdaßes Gott einbrün-
stigklich vnd embsig anruffek. Dann zur selben zeit erken-
nen wir recht/wie wir auß vns selbs nichts vermögen/ wie
hefftig wir Gottes bedörffcn/daß er vns regiere/ schirme vü
erhalte. Wie ein Wasser so lang es vber ebne vnnd breite
feld laufft sich nie empor hebt/ sonder zerthut sich allenthal-
ben in die breite: Wann es aber durch kunstzusamen ge-
samlek/vnd in ein enge eingcthan / wirt es auffgekricben in
die höhe. Also das menschlich gemüt/dieweil es müssig vnd
ohne sorgen ist/zerspreitet sich vnd zerfleußt weit/aber durch
träbsal eingekhon vnd geengsiiger/erhebt sich gar geschwind
ob sich zu Gott in Himmel mit hertzlichem eyserigem Ge-
bet vmb gnad vnd hüff.Damon ein Sprichwort auffkom-
men ist: Not lehret bettrn.Vnd Jesaias spricht:Herr wann Jesai.rck.
C trübsal
em finger wunde. Man bindet den bösen Pferden em knebel
ms mau!/daß sie nicht beissen: Also wehret vns vnwürsen
feindseligen Menschen der knebel desLeidens / daß wir desto
weniger row vnd vnfreuntlich leben. Der Tyrann Manas--
ses ward sauber -am vnd gestümb / da man ihn gebunden
vnd gefangen hinfLrct.Paulus ward vor Damaseonidcr-
geschlagen wre ein Wolff/ aber er stund wider auff als cinAtt.9.
Lamb.
Letztlich schickt Gott den Eheleuten auch dammb Creutz
Vnwiderwertigkeik zu/daß sie dadurch sollen vrsach haben/
desto fleissiger zu betten vnd Gott zulobcn/ da man son st kalt
vnd faul ist im Gebek.Wann es eim glückselig gehet/so bet-
tet er wenig/oder nu oben anhin/vnd ist jh m nit sonders an-
gelegen.Das Gebet/ so nie durchs Creutz auffgebresset ist/
Dasfleussetnitaußdertieffe des hertzens. Aberangstvnnd
nokzündekdasgemütan/vndmachkdaßes Gott einbrün-
stigklich vnd embsig anruffek. Dann zur selben zeit erken-
nen wir recht/wie wir auß vns selbs nichts vermögen/ wie
hefftig wir Gottes bedörffcn/daß er vns regiere/ schirme vü
erhalte. Wie ein Wasser so lang es vber ebne vnnd breite
feld laufft sich nie empor hebt/ sonder zerthut sich allenthal-
ben in die breite: Wann es aber durch kunstzusamen ge-
samlek/vnd in ein enge eingcthan / wirt es auffgekricben in
die höhe. Also das menschlich gemüt/dieweil es müssig vnd
ohne sorgen ist/zerspreitet sich vnd zerfleußt weit/aber durch
träbsal eingekhon vnd geengsiiger/erhebt sich gar geschwind
ob sich zu Gott in Himmel mit hertzlichem eyserigem Ge-
bet vmb gnad vnd hüff.Damon ein Sprichwort auffkom-
men ist: Not lehret bettrn.Vnd Jesaias spricht:Herr wann Jesai.rck.
C trübsal