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gen/wirt durch Creutz vnd widerwerrigkert nicht vertilgt/
sonder bringt gute rechtschaffne frucht.
Dahin dienet das sprichwortr Do der Kranck genaß/
wardcrböscr/danner vorwas. Sammbistihmjekranck-
Heik weger/damit er böser werde,
s« Die achte vrfach ist / das Creuß vnd krübsal zur demuk
SEmut ^ud sanffkmm dienee.Wolstand gebirt Hoffart/ vnnd ver-
" achkung anderer Leuten. Aber das Creutz gebirt dcmur/daß
einer sin felbs nit zuvil zu mißt/ander Leut neben jm laßt gel-
ten / als der ihrer hikffvnd rarh wo! bedarff. Wie man nun
den Vögelndie federn beschrotek/ wann sie zu hoch oder zu
weit fliehen wölken: Also mindert Gott vnser rcichkage/ an-
sehen/ehr/gewalk/ damit wir vns deren gaben nit vberhe--
ben.Vnd wie der leib durch viel arbeit gemüdee vnd außge-
mergelt/ der ruhe vnd still zu ligen begerk: Also ist die SeeL
vomkuinervnd leydenbeschweret/engeingethan/ eilet zur
«Nekucad- stille/vnd sichtet sie nichts wemgers an dann hoffart.Ncbu-
nezar. eadnezar vber hebt sich seines gewalks/ der sighaffken khaken
Dam-r. vnd köstlichen gebewen: aber nach seinem verfall hak er ge-
lernek alles lob vnd ehr Gott zugebcn. So bezeuget die er-
farnuß felbs /so reiche /fü'meme hochfcrkige Leute ihrer gü-
rerberaubet werden/daß sie demütig vnnd weich werden.
Dann alß dann erfaren sie die vnsteke der zeitlichen dingen/
vnnd daß sie ihnen felbs je lenger je weniger trawen sollen.
Dammb offt den mensche das Creutz als notwendig ist als
essen vnd mncken. Es machet auch Creutz vnd leyden den
Menschen fein mürb/zam/geschlachr vnd fteundtlich/mir im
felbs vnd ander teuren. Ein stück eisen oder siiber mit dem
Hainer geschlagen/wirr düner/breiker/ glimpffiger vnd wei-
cher ; Alfs werden die harren hertzen durch angst vnnd noch
glimMgkk
gen/wirt durch Creutz vnd widerwerrigkert nicht vertilgt/
sonder bringt gute rechtschaffne frucht.
Dahin dienet das sprichwortr Do der Kranck genaß/
wardcrböscr/danner vorwas. Sammbistihmjekranck-
Heik weger/damit er böser werde,
s« Die achte vrfach ist / das Creuß vnd krübsal zur demuk
SEmut ^ud sanffkmm dienee.Wolstand gebirt Hoffart/ vnnd ver-
" achkung anderer Leuten. Aber das Creutz gebirt dcmur/daß
einer sin felbs nit zuvil zu mißt/ander Leut neben jm laßt gel-
ten / als der ihrer hikffvnd rarh wo! bedarff. Wie man nun
den Vögelndie federn beschrotek/ wann sie zu hoch oder zu
weit fliehen wölken: Also mindert Gott vnser rcichkage/ an-
sehen/ehr/gewalk/ damit wir vns deren gaben nit vberhe--
ben.Vnd wie der leib durch viel arbeit gemüdee vnd außge-
mergelt/ der ruhe vnd still zu ligen begerk: Also ist die SeeL
vomkuinervnd leydenbeschweret/engeingethan/ eilet zur
«Nekucad- stille/vnd sichtet sie nichts wemgers an dann hoffart.Ncbu-
nezar. eadnezar vber hebt sich seines gewalks/ der sighaffken khaken
Dam-r. vnd köstlichen gebewen: aber nach seinem verfall hak er ge-
lernek alles lob vnd ehr Gott zugebcn. So bezeuget die er-
farnuß felbs /so reiche /fü'meme hochfcrkige Leute ihrer gü-
rerberaubet werden/daß sie demütig vnnd weich werden.
Dann alß dann erfaren sie die vnsteke der zeitlichen dingen/
vnnd daß sie ihnen felbs je lenger je weniger trawen sollen.
Dammb offt den mensche das Creutz als notwendig ist als
essen vnd mncken. Es machet auch Creutz vnd leyden den
Menschen fein mürb/zam/geschlachr vnd fteundtlich/mir im
felbs vnd ander teuren. Ein stück eisen oder siiber mit dem
Hainer geschlagen/wirr düner/breiker/ glimpffiger vnd wei-
cher ; Alfs werden die harren hertzen durch angst vnnd noch
glimMgkk