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GotttS an ftzm offenbar Würden. SarZtt M Propheten/
Apostel vnd außerwölte/durch die Gott grosse wunderbar-
liehe ding wircker/ w erden durchächttt/ vnnd etwa gar er-
mördek/damnman schevnd spüre/daßss glaub vnd wesen/
sodinech auffrecht bleibet/ein Göttlich werck sey / vn nitein
menschliche kraffr. Serhalben Gotkkoballendingen gelobt
vnd geprisen werde-
Also haben nu E.Lneun vrsachen gehörek/warumbdoch
Gott feinen Gläubigen vnnd eben auch den Eheleuten/
Creutz/trübsal vnd elend / vnnd Widerwertigkeit zuschickek.
Welche stück dann wol zubetrachken vnd zubedenckensind/
auffdaß man sich desto besser in solche sachen/vnd in den ge-
horsam Gottes schicken möge»
Jetzt ist es an tzem/daß ich anzeige/weß sich fromme Ehe--
Leut/vnnd zwar auch alle Christen in gemein/vnder dem Ehe
Creutz/in leiden vnd anftchtunge zu trösten haben. Ereuk Z!»
Ium ersten sollen wir wissen vnd vns des trösten/daß bedmckm
Vns Creutz vnd leiden / angst vnd trübsal/ nicht von ihnen .
/elbst Zufällen/sonder werden vns auß Gottes willen / vnnd (Am
mitseinemwolbedachtenrathzugeschicket/'nikaußzorn vnd me auß haß
grimmen/auß haß oder neid gegen vns/sonder auß Vältcr-
licherliebe.Vndisthochvon nöten/daß man solcheswisse' '
vnd betzencke. Sann in hohen anfechmngen vnnd grossen
nören / sinddiescs vnsere erste gcdancken / wcl ich schwer-
lich gesündigerhad/so zürnet Gott wider mich/vnd ist mir
feind worden. Wann wir nu solchen gcdancken nik bey zeit
begegnen/so fliehen wir von Gott, ergrimmen wider fn/wie
Saul/derjm selbs eingebildethatt/Gokt straffte jn auß zom
Vnfeindschafft. Derhalben des Sauls Hertz vonGottabge-
MMdtt/anhub Golk ha ssen vnd schewen als ein grawfamen
GotttS an ftzm offenbar Würden. SarZtt M Propheten/
Apostel vnd außerwölte/durch die Gott grosse wunderbar-
liehe ding wircker/ w erden durchächttt/ vnnd etwa gar er-
mördek/damnman schevnd spüre/daßss glaub vnd wesen/
sodinech auffrecht bleibet/ein Göttlich werck sey / vn nitein
menschliche kraffr. Serhalben Gotkkoballendingen gelobt
vnd geprisen werde-
Also haben nu E.Lneun vrsachen gehörek/warumbdoch
Gott feinen Gläubigen vnnd eben auch den Eheleuten/
Creutz/trübsal vnd elend / vnnd Widerwertigkeit zuschickek.
Welche stück dann wol zubetrachken vnd zubedenckensind/
auffdaß man sich desto besser in solche sachen/vnd in den ge-
horsam Gottes schicken möge»
Jetzt ist es an tzem/daß ich anzeige/weß sich fromme Ehe--
Leut/vnnd zwar auch alle Christen in gemein/vnder dem Ehe
Creutz/in leiden vnd anftchtunge zu trösten haben. Ereuk Z!»
Ium ersten sollen wir wissen vnd vns des trösten/daß bedmckm
Vns Creutz vnd leiden / angst vnd trübsal/ nicht von ihnen .
/elbst Zufällen/sonder werden vns auß Gottes willen / vnnd (Am
mitseinemwolbedachtenrathzugeschicket/'nikaußzorn vnd me auß haß
grimmen/auß haß oder neid gegen vns/sonder auß Vältcr-
licherliebe.Vndisthochvon nöten/daß man solcheswisse' '
vnd betzencke. Sann in hohen anfechmngen vnnd grossen
nören / sinddiescs vnsere erste gcdancken / wcl ich schwer-
lich gesündigerhad/so zürnet Gott wider mich/vnd ist mir
feind worden. Wann wir nu solchen gcdancken nik bey zeit
begegnen/so fliehen wir von Gott, ergrimmen wider fn/wie
Saul/derjm selbs eingebildethatt/Gokt straffte jn auß zom
Vnfeindschafft. Derhalben des Sauls Hertz vonGottabge-
MMdtt/anhub Golk ha ssen vnd schewen als ein grawfamen