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Willing, Johannes [VerfasserIn]; Mayer, Johann [DruckerIn] [Hrsg.]; Johann Kasimir <Pfalz, Pfalzgraf> [ErwähnteR] [Hrsg.]; Elisabeth <Pfalz, Pfalzgräfin> [ErwähnteR] [Hrsg.]
Ein Predigt Auff der Hochzeytli=chẽ Einsegnung/ des Durchleuchtigen/ Hochgebornen Fürsten vnd Herren/ Herrn Jo=hañ Casimir Pfaltzgrauen bey Rhein/ Hertzogen in Bey=ern/ vnd seiner gnaden Gemahel/ Frawen Elisabeth gebor=ne Hertzogin zu Sachsen/ Landgräuin in Türingen/ Mar=gräuin zu Meissen [et]c.: geschehen in der Schloßkirchen zu Heidelberg den 5. Junij/ des Jars 1570. — Heidelberg, [1570] [VD16 W 3314]

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https://doi.org/10.11588/diglit.51248#0022
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LyranneffDarumb sollen wir mit danckkarkeitanneinmeW
was vns Gott auß guter Väkterlicher Meinung / vnd nicht
aus; vngnaden rufchlckck / es chue demfieisch wol oder wce.
Gott der Herr greiffk vns an mit zeitliche elend auß geneigt
temVcktkMchemhMen/nMH
Gött rstmit allenMristen eins-vrtd zttPiedrn durch feinew
Son/vn liebet sie warhafftig. «Darumb Gott gebe wie oder
durch wasmitkelvns Gott strafft/ thur ers nicht daß ervns
hassc/verstosse/verderbe/sonder auß lautem gnaden/ daß er
vns seine Kinderauffneme/bewere/vke/demütige/auffcr-
wecke/damit der glaub/ Hoffnung/ das gebet/ Gorteforcht/
gehorsame vnnd andere kugenLkn (wie vor gemeldet)»» vns
wachsen vndMnemmm/jm zu ehre / dem nechstm zur besser
rung/vns aber zu der seligkeit.DaruK müssen wir dieErost-
sprüch der heiligen Schrifft wol fassen/darmnen vns ange-
zeiget wirk/daß Gott auß gnaden/auß liebe/mit gutemvnd
wolmeinendkm willen seine Gläubigen mit de Creutz Heim-
sucher.
prsu.;> Also spricht der weise Mann: Mein Kind verwirsshsf
zücht des Herren nit/vnnd sey nik vngcdülttg vber seiner
straff. Dann welchen der Herr liebet/ denstraffeter /vnnd
hak wolgcfallen an jhm wie ein Vatter am Son- Dieses ist
einoffenlichckundrfchaffk/daß Creutz vnd leiden nit-eichen
sind der vngnaden/oder des zoms Gottes / sonder heilige
gnadenreichen/dadurch vns Gott seines Znedigenwillens
vnd Väkterlichcn rrew versichert.
L^ch.r> Bey dem Propheten Ezechietspricht Gott also: So war
ich lebe/hab ich kein tust an dem todt des Sünders / sonder
daß er sich bekere vnd lebe.Hie schwerer Gott daß er straffe/
nicht
 
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