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Koch, Adolf; Winkelmann, Eduard [Hrsg.]
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein 1214 - 1508 (Band 1): 1214 - 1400 — Innsbruck, 1894

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https://doi.org/10.11588/diglit.2356#0315
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Ruprecht II 1351-1353.

297

Speiei

marehiam, viriliter se tenens. Visaque in campo multitudine iniruicorum dixit comes: Do-
mine espeditnosabire. Atille: Valentissime comes, non loquaris ita, quod
in primo conflicta meo recedam. Quo andito aggressisunt inimicos, ipsos vincentes.
Confortatas itaquo Rupertus, progressus nimis in partes inimicorum temereque querens con-
flictus, tandem captas est per Radolfam ducem Saxonie multis annis detentus. * Matth.
Itfuewenburg. (Pontes 4) 260. cf. Pez, Karl IV U. B. 1,204 u. Klöden, Markgr. Waldemar
3,221 (nimmt 24—27 sept. an). 4937

(Luckau) Ludwig, markgraf von Brandenburg, schliesst mit seinen brüdern und dem mark-
grafen von Meissen einen vertrag wegen lösung Ruprechts aus der sächsischen gefangen-
schaft. Eeg. Kar. reicass. nr. 150. — vgl. Palm, Polit. Karl IV, in Forsch, z. D. G.
. 15,204. 4938

(Prag) Albrecht und "Waldemar, fürstea von Ascanien und grafen zu Anhalt, bekunden die
iö'sung des pfalzgrafen aus sächsischer geiangenschaft durch Karl IV um 12000 schock
prager groschen, wofür er herzog Rudolf d. ä. von Sachsen, seinen söhnen Rudolf und Wenzel,
sowie ihnen die vesten Pfrimherg und Bettlern übergeben soll, noch ehe der pfalzgraf aus
dem gefängniss entlassen werde. Sommersberg, Script. 1,989. — Reg. Kar. reichss. 166. 4939
j fürstenversammlang zur ausgleichung der brandenbargischen Streitfragen. Ruprecht wie auch
i dessen oheim Ruprecht I anwesend, vgl. des letztem regg. 4940

bestätigt das Karl IV und seiner gemahlin Anna von pfalzgraf Rudolf gegebene vermächtniss
seiner iande in Bayern, ausgenommen die rechte an der knr und andern ehren und würden,
die zu der Pfalz und kur gehören und der davon zu leben rührenden grafschaften und mann-
sehaften. Sommersberg, Script. 3,57. — Vgl. Muffat in Abh. d. b. Ak. hist-Cl. 11,274. 4941
verspricht Ruprecht d. ä. die für seine befreiung aus der sächsischen gefangenschaft verpfän-
deten festen Waldeck und Hirsau zu lösen oder mit andern za »widerlegen8. Besiegelt von
Karl IV und herzog Albrecht von Oesterreich. Karlsr. Copb. 514,22^. 4942

beim einzug Karis IV in Constanz (item dux Bawarie Mas ducis Bawarie Adnlfi nomine). Reg.
Kar. nr. 1595a. . 4943

Karl IV bestätigt dem pfalzgrafen, der wegen seiner lösurg aas der gefangenschaft ihm für
12000 mark lötigen Silbers und für die Rudolf II geliehenen 20000 mark genannnte orte
(vgl. nr. 5752) abgetreten hatte, alle seine lande, rechte und freiheiten, insbesondere was er
von Rudolf II am Rhein und in der (Ober-) Pfalz geerbt hat. Cop. Karlsr. G. L. A. Winkel-
mann, Acta 2,485. — Zeitsehr. f. d.O. 22,180. Eeg. Kar. nr.1648 (vgl.nr.2760). 4944"
verspricht KarllV die über pfalzgraf Rudolfs land unter kleinem insiegel gegebenen briofe auch
mit grossem insiegel versehen und Gerhard, bischof von Speier, übergeben zu wollen. Som-
mersberg, Script. 3,58. Pelzel, Karl I? U. B. 1,154. 4945
verpfändet seinerseits die genannten orte (vgl. nr. 2752). Pelzel, Ü. B. 1,179. — Zeitsehr. f.
d. 0. 23,445. 'Reg. Kar. reichss. 186. 4946
entbindet die unterthanen in den an Karl IV abgetretenen landen ihrer pflichten. Zeitsehr. f.
d. 0. 23,445 extr. vgl. ar. 2754. 4947
bestätigt dem benediktinerkloster Schönau, Trierer diöcese, die von Rudolf II und Ruprecht I
ertheilten freiheiten. Or. im bes. des nass. alterthumsv. Wiesbaden. Cod. dipl. Nass.1,276.
— Annalen f. nass. Alterthumsk. 15,159. 4948
(Speier) entwurf des mit rath anderer fürsten getroffenen entscheidsKarlsIV über alle Streitigkeiten
zwischen Ruprecht dem altern and Jüngern wegen des.väterlichen erbtheüs des letzteren,
wegen landschulden Ruprecht d. ä. und wegen dessen vorhabenden Verkaufs väterlicher erb-
güter. Or. München haasarch. (vgl. nr. 2768). 4949
(Speier) Beatrix, des pfalzgrafen gemahlin, verzichtet dem letztern gegenüber auf ihre morgen-
gabe and ihr Wittum Amberg' and Hirsau, wofür sie Sfabhurg, Neuenbürg, Diesswitz and
Murach erhält. Besiegelt n. a. von Eapreeht d. j. and KarllV. Karlsr.Copb. 514,14. 4950
erklärt sich der entscheidang Karls IV in dem streite zwischen ihm and Ruprecht d. ä. fügen,
aaeh bezüglich der noch schwebenden Streitfragen dem ausspräche des königs und der erz-
bischöfe Wilhelm von Cöln und Gerlach von Mainz unterwerfen zn wollen. Or. München,
 
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