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Koch, Adolf; Winkelmann, Eduard [Hrsg.]
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein 1214 - 1508 (Band 1): 1214 - 1400 — Innsbruck, 1894

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https://doi.org/10.11588/diglit.2356#0420
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Sept. 2 ;

(1397)

Nachträge: Ruprecht II. Ruprecht III.

und sint wol sicher. Da sprachen die pfaffen zu dinen dienern, das sie wol deten and furbass
mit yn ritten, wanne du zu in gesaget hettest, du weitest sie sieher zu Lutterburg in die stat
fueren nnd geleyden, das wolten dine diener nut dün und kerten umb und machten sich bald
von den pfaffen, das die pfaffen ir nymme ensahen und liessent drye von in bi den pfaffen
und gar zu hant ranntent etzwie manniger uss dein walde über die pfaffen und die yren und
slügen sie dar nieder und fürten sie nnd was sie hatten mit yn enweg und noment in, was
sie betten, heimliche briete und werbunge unsers heiligen vatters des habest an uns korfursten
und anders und waren etzliche da bi, die dir sie öch hnlffen zu Einaw fahes und die dryo,
die dine diener hi den pfaffen gelossen hatten, hülfen die pfaffen und das ire also faste als
die andern anegriffen nnd nemen unde enweg fuieren die selben drye Seh zu Hagenow in
der stat dine und dines sehultheiss also eines lantvogts diener und gehorsam sint und in
söllicher wise sint die erbere pfaffen unsers heiligen vatters des babestes hotten in dime
guten glö'ben unde getruwen jemerliche und wunderliche nidergelegen, übel gehandelt, ge-
fangen und enweg gefniret, als das als etzliche, die uz und uz bi den geschienten also vorge-
schritten stont gewesen sinie und och ander erber lut, uns gesaget hant.« Euprecht erinnert
den grafen an seine ihm gegebenen briefe und befiehlt ihm die gefangenen pfaffen frei zn geben,
das ihrige, insbesondere briefsehaften und Werbungen zurück zu erstatten nnd sie nach Lau-
terburgzu geleiten.— Strassb. stadtarch. G.U.P. 48.49 B. 46 nr. 221 cop. (vgl.nr.6792.)6788

(Strassburg) Swicker von Sickingen, vogt zu Germersheim, Eberhard von Sickingen, vogt m
Trifels, nnd Volmar von Wickersheim vereinbaren sich im auftrage Ruprechts des altern und
iüngern mit bischof Wilhelm von Strassburg und der Stadt Strassburg wegen eines tages zur
Schlichtung der Streitigkeiten des bisebofs und der Stadt mit den herrn von Bitseh. Der tag
wird auf s. Säxtus zu Germersheim festgesetzt. — Strassb. städtarek. U. u. P. 203. packet
5 nr. 54 or. n. 39 cop. "' 6789

die stadt Cöln bittet den pfalzgrafen um Sicherheit für ihre zur Frankfurter messe reisenden
kauflente. — Mitth. a. d. Kölner stadtarch. II, 4,65 eitr. 679**

schickt (dem erzbischof von Cöln) abschritt seines briefes an den grafen von Leiningen mit dem
ersuchen eine botschaft an denselben zu schicken und die freimachnng der gefangenen pfaffen
zu bewirken. — Strassb. stadtarch. G. u. P. 4S. 49 B. 46 nr. 221 cop. 6791

graf Emich von Leiningen an Euprecht. E. hat den Diether von Hentschnsheim und Wiss Kreiss
und andere seiner freunde zu ihm geschickt und ersucht die ledigmachung der von seinem
vetter graf Johann von leiningen gefangenen pfaffen zu schaffen, der graf verantwortet sich
in der angelegenheit und erklärt, die pfaffen nicht lösen zu können. — Strassb. stadtarch.
ib. (vgl. nr. 6788). ■ 679S

Swarz Bernhard von Sickingen schreibt dem pfalzgrafen, dass er Hans Hellefeger und seinen
kneeht auf dem Ehein zu Eheinsheim an dem fahr gefangen habe, weil er dessen feind ge-
worden des Weckers und des iunker Friedrichs wegen, die doch kein recht von demselben be-
kommen könnten. Hellefeger und sein kneeht hätten kundschafter am Ehein und möchten
ihn gerne niederwerfen, darum müsse er sich wehren. Wenn dieselben auf einen tagk
wollten um sich vor den pfalzgrafen, Wecker, Hamann nnd jnnker Friedrich g
verantworten, wolle er sie aus dem gefängnisse entlassen, (sant. Barbein abent). -
stadtarch. G-. u. P. 203 packet 5 nr. 40 or.

schickt der Stadt Strassburg den brief des Schwarz Eeinhard von Sickingen. »Auch s
nyeden in unsenn lande gewest, davon diese antwort sich etwaz verzogen hat.' — £
stadtarch. G. u. F. 203. packet 5 nr. 8 or.

- Strasse.
679S

6794

Ruprecht EI.

Friedrich der Kagerer und Ulrich der Kleistetaler schliessen mit Earl Panlsdorfer sühne und er-
klären die einung, welche Hans der Paulsdorfer gegen herzog Klem geschlossen nahesi so,
für nichtig. — Verh. d. hist. Ter. f. Oberpf. 40 (1886) 133 extr. fe7

Stephan Degenberger verkauft der pfalzgräfin Elisabeth Daehsholer (Dachsöller) den sitz
mit dazu gehörigen dörfem u. a. — München, reichsareh. Oberpf. Copb. 148,197'- ^T^L
Eamspergerin, Heinrich Dachsöllers tochter ib. 201.
 
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