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August Georg <Baden-Baden, Markgraf>; Wittum, Johannes Baptist [Editor]; Markgrafschaft Baden-Baden [Editor]
August Georg von Gottes Gnaden Marggraf zu Baden und Hochberg [et]c. [et]c. Ritter des goldenen Vliesses [et]c. [et]c. Demnach Wir auf unterthänigstes Bitten ... allgemeine Zunft-Ordnung bereits ertheilet haben ... Gestatten solchemnach denen Meisteren des Seiler-Handwerks eine besondere Zunft-Gerechtsame ...: [So geschehen in Unserer Fürstlichen Residenz-Stadt Rastatt den 22ten Junii 1769.] — [S.l.], [1769] [VD18 12059641]

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https://doi.org/10.11588/diglit.25697#0002
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Behaltet die Zunft den bishero verehrten Zunft-
heiligen Patronen/ den üblich gewesten Haupt-Zunft-
Tag und Versamlung, auch bisherige Zunft-Her-
berge/ so lang der Zunft-Vatter denen-ihne betref-
fenden schon oben enthaltenen Puncten nachkommet/
fernerhin bey.


Hat der ausgenommen werden wollende Meister
alles dasjenige, was in denen Haupt - Articklen be-
fohlen wird, beobachtet und beygebracht, auch in
drcy Haupt - Städten erweißlich gewanderet, und
würklich gearbeitet, so ist er zu Fertigung des Mei-
sterstücks, wovon auch ein Meisters Sohn nicht aus-
genommen ist, zuzulaffen, und ihme zu dessen Fer-
tigung eine Frist von 4. Wochen anzusctzen.
§. 5-
Der Meister werden wollende Seiler-Gesell hat
in eben bemerkter Frist unter Aufsicht deren Zunft-
Vorsteheren zum Meisterstuk folgendes: als
a) ein wohl und gleich ecket geknüpftes Mucken-
Garn auf ein Pferd, welches beym ausiegen keines
wegs ungleich spannet, noch Mich, auch in den
vier Ecken nicht knöpfig ist.
K) ein dickes Wagen - oder Bronnen - Seil mit
ganzen Schlauchen.
c) eine Kreutz - und Uebergurt-
ü) ein Fouragier - Strick eines Klafters - Lang
und
 
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